Eidgenössische Berufsmaturitätsprüfung

Ideal für erwachsene Berufsleute

Dank der eidgenössischen Berufsmaturitätsprüfung (EBMP) ist es möglich, die Berufsmaturität unabhängig vom Besuch eines anerkannten Bildungsgangs zu erlangen. Davon profitieren insbesondere Personen, die im Berufsleben stehen und auf flexible Lernformen angewiesen sind. Sie können so die Fachhochschulreife und später einen Hochschulabschluss erreichen.

Jährlich erlangen rund 14 000 Personen ein Berufsmaturitätszeugnis. Die Mehrheit von ihnen besucht dazu während der beruflichen Grundbildung oder im Anschluss daran voll- oder teilzeitlich einen anerkannten Bildungsgang der Berufsmaturität. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, sich die geforderten Kompetenzen in den Fächern der Berufsmaturität und im interdisziplinären Arbeiten selber anzueignen oder bei einem privaten Bildungsanbieter einen vorbereitenden Lehrgang zu besuchen. Nach der individuellen Vorbereitung kann die zentral organisierte eidgenössische Berufsmaturitätsprüfung absolviert werden.

Ideal für erwachsene Berufsleute

Von dieser Flexibilität profitieren insbesondere Erwachsene, die im Berufsleben stehen. 2017 haben rund 240 Personen die Prüfung abgelegt, gut die Hälfte hat das eidgenössische Berufsmaturitätszeugnis erhalten. Die eidgenössische Berufsmaturitätsprüfung wird neu vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI durchgeführt. Prüfungsdaten und -orte werden per 1. Dezember 2018 auf der Website veröffentlicht. Die eidgenössische Berufsmaturitätsprüfung ist für die Kandidatinnen und Kandidaten kostenlos.

Eintrittsticket zur Fachhochschule

Die in den 1990er-Jahren eingeführte eidgenössische Berufsmaturität ist eine Erfolgsgeschichte und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Durchlässigkeit des schweizerischen Bildungssystems. Sie ergänzt die drei- oder vierjährige berufliche Grundbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung und ermöglicht den prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen. In Kombination mit einer Ergänzungsprüfung («Passerelle») ist auch ein Studium an einer kantonalen Universität oder an einer Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) möglich.

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