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3 Fragen an Lea

Wir lassen junge Erwachsene zu Wort kommen und haben Lea zu ihrer Berufswahl befragt. Im Interview erzählt sie uns von ihren Erfahrungen und Unsicherheiten und gibt wertvolle Tipps für Schülerinnen und Schüler, die den Prozess der Berufswahl noch vor sich haben.
Nationaler Austausch in der Berufsbildung

Movetia, die nationale Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem, hat am 6. April 2022 ein Programm zur Förderung des nationalen Sprachaustausches von Lernenden sowie Absolvierenden einer beruflichen Grundbildung lanciert. Die Möglichkeit eines Austausches über die Sprachgrenzen hinaus stärkt die Attraktivität der Berufsbildung. Organisationen der Berufsbildung erhalten über das Programm finanzielle Förderung und Unterstützung für ihre entsprechenden Projekte.
Befragung zum Umgang mit psychisch belasteten Lernenden

59% aller Lernenden weisen einen problematischen Lehrverlauf auf. Bei 33% gelingt es, die Schwierigkeiten während der Ausbildung zu lösen. Bei 26% bleiben die Probleme bis zum Schluss ungelöst. Das zeigt eine Befragung von 6365 Berufsbildner/innen der Deutschschweiz durch das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt und verschiedene Partner. Die Studie kommt zum Schluss, dass das Engagement der Berufsbildner/innen hoch ist. Gleichzeitig falle auf, dass der Kontakt zu Externen eher selten gesucht werde. Die Studie soll dazu beitragen, dass Berufsbildner/innen bei psychischen Auffälligkeiten von Lernenden früher und gezielter intervenieren.
Orientierungshilfe zur digitalen Transformation

Die Digitalisierung prägt den Bildungsbereich auf allen Ebenen. Das SBFI hat daher als freiwilliges Hilfsmittel für die Trägerschaften der beruflichen Grundbildung die «Orientierungshilfe digitale Transformation» publiziert. Sie unterstützt die Trägerschaften dabei, die digitalen Anteile in den Handlungskompetenzen zu erkennen und als Leistungsziele im Bildungsplan festzuhalten.
EHB: Forschungsprojekt «Betriebliche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner»

Das Forschungsprojekt «Betriebliche Berufsbildnerinnen und Berufsbildner und ihre Schlüsselrolle bei der beruflichen Sozialisierung» beleuchtet den Alltag dieser wichtigen Akteure des Berufsbildungssystems, deren Rolle oft verkannt wird und noch kaum untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen, mit welchen Herausforderungen die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in Betrieben konfrontiert sind (Spannungsfeld «produktiv arbeiten/ausbilden», Zeitmangel, ständige Unterbrechungen, fehlende Anerkennung) und welche Arbeiten und Rollen sie in dieser Schlüsselposition übernehmen.
Lehrgang «Fachleute Berufsbildung»: Neue Website der SBBK

Die SBBK als Trägerin der Ausbildung «Berufsbildungsfachfrau/-fachmann mit eidg. Fachausweis» hat ihre Informationen auf einer neuen Website gebündelt. In der Deutschschweiz wird der Lehrgang von den Kooperationspartnern berufsbildner.ch AG und EB Zürich angeboten, die Modulkurse finden in Bern und Zürich statt. Berufsbildungsleute arbeiten für Lehrbetriebe, Organisationen der Arbeitswelt, Berufsbildungsämter und andere Institutionen der Berufsbildung.
Reto Wyss übergibt Stiftungsratspräsidium von SwissSkills an Christian Schäli

Nach über sechsjähriger Tätigkeit gibt der Luzerner Regierungsrat Reto Wyss per 1. Mai 2022 das Präsidium der Stiftung SwissSkills an Christian Schäli, den Bildungsdirektor des Kantons Obwalden, weiter. Christian Schäli wurde vom verbundpartnerschaftlich zusammengesetzten Stiftungsrat von SwissSkills einstimmig zum neuen Präsidenten der Stiftung SwissSkills und des Vereins SwissSkills Marketing & Events gewählt.
Integrationsvorlehre: Jetzt auch ein kaufmännisches Kompetenzprofil
Die IGKG Schweiz als Trägerin des Berufs Kauffrau/Kaufmann EBA hat in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Migration ein nationales Kompetenzprofil für die Integrationsvorlehre (INVOL) «Kaufmännische Grundbildung» erarbeitet. Es umfasst vier Tätigkeitsfelder. Solche nationalen Profile gibt es schon in gut einem Dutzend anderer Berufsfelder wie Logistik, Detailhandel oder Gebäudetechnik. Der Kanton Bern hat die Absicht, ab dem Schuljahr 2022/2023 eine INVOL-Klasse im Berufsfeld «Wirtschaft und Verwaltung» durchzuführen. Im Kanton Genf existieren bereits seit längerem ähnliche Klassen im Bereich Bürotechnik.
Neue kaufmännische Grundbildung: Infopaket zur Umsetzung in den Betrieben

Wie setzen Berufsbildende die neue kaufmännische Grundbildung in der Praxis um? Antworten liefert ein neues interaktives Informationspaket. Es ist auf den Webseiten der SKKAB (Kaufleute EFZ) und der IGKG Schweiz (Kaufleute EBA) verfügbar. Ein neues Factsheet zeigt zudem, wo welche Informationen zur neuen kaufmännischen Grundbildung verfügbar sind. Allgemeine Informationen zum kaufmännischen Berufsfeld finden Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen unter kaufmännische-grundbildung.ch.
Positionierung höhere Fachschulen

Im Projekt «Positionierung höhere Fachschulen» führt das SBFI 2022 vier Arbeitstagungen mit den beteiligten Akteuren (höhere Fachschulen, Organisationen der Arbeitswelt OdA, Kantone und Hochschulen) durch. An diesen Tagungen geht es darum, gemeinsam Grundsatzfragen zur Positionierung der höheren Fachschulen zu diskutieren, Konsense auszuloten und Massnahmen zu konkretisieren.
Nachhaltigkeit soll nicht nur im Unterricht stattfinden

Als Fachperson für Innovationen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und "New Work" kennt Dr. Noora Buser die Ansprüche an eine nachhaltige Berufsbildung. Im Interview verrät sie, wie Berufe nachhaltiger werden und gewährt einen Einblick in ihre Keynote an der EHB-Tagung vom 31. Mai 2022.
Interview
SustainableSkills – EHB-Tagung zur Nachhaltigkeit in der Berufsbildung
Die Deutschschweiz vertraut stärker auf die Betriebe als die Romandie

Die Bereitschaft der Betriebe, Berufslernende auszubilden, unterscheidet sich in der Schweiz je nach Region. Besonders deutlich wird dies zwischen den Sprachregionen, wo die betriebliche Ausbildungsbeteiligung in der Deutschschweiz höher ist als in der Romandie. Dieser Unterschied lässt sich nicht mit unterschiedlichen finanziellen Anreizen erklären, die für die Ausbildungsentscheidung von Betrieben ansonsten eine wichtige Rolle spielen. In einem kürzlich publizierten Artikel (Aepli et al. 2021) stellen wird eine komplementäre Erklärung für die unterschiedliche Ausbildungsbeteiligung von Betrieben vorgestellt: kulturell geprägte Unterschiede in lokalen Normen.
«Wir haben in den letzten Jahren sehr viel erreicht»

Josef Widmer war während 13 Jahren der oberste Berufsbildner der Schweiz. Als stellvertretender Direktor des SBFI hat er wichtige Weichen gestellt, so im Bereich Höhere Berufsbildung, Weiterbildung oder Steuerung der Berufsbildung. Wie gut die Berufsbildung heute dasteht, lässt sich daran ablesen, dass Corona die Zahl der Ausbildungsplätze nicht nachhaltig beschädigte. Im Interview mit Transfer lässt Widmer noch einmal die wichtigsten Schauplätze der Berufsbildung Revue passieren – und äussert sich durchaus kritisch über die Höheren Fachschulen oder das Verhalten der Kantone.
Christine Davatz wird pensioniert

Während über 35 Jahren war Christine Davatz Ressortleiterin Berufsbildung beim Schweizerischen Gewerbeverband, nun tritt sie auf den 31. März 2022 zurück. Ihre Nachfolge übernimmt Dieter Kläy, der weiterhin auch die Dossiers Arbeitsmarkt und Wirtschaftsrecht betreuen wird. Mit Davatz tritt eine manchmal kontroverse Persönlichkeit zurück – aber das sei ihre Rolle gewesen, sagt sie. Davatz bleibt als Mitglied des Fachhochschulrates der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und in weiteren Gremien aktiv. Unter anderem will sie als Rotarierin versuchen, die rund 70 Clubs für einen Besuch an den SwissSkills zu gewinnen.
Berufliche Weiterbildungen lohnen sich

Weiterbildung lohnt sich. Das ist die Kernaussage einer Online-Umfrage der Bildungsportale Ausbildung-Weiterbildung.ch und Karriere.ch, an der über 1100 Absolventinnen und Absolventen beruflicher Weiterbildungen teilnahmen. 93% der Befragten waren mit ihrer Weiterbildung zufrieden oder sehr zufrieden. Neben erweiterten Kompetenzen und Wissenszuwachs im beruflichen Bereich sieht die Mehrheit der Befragten einen deutlichen Nutzen bei den persönlichen Kompetenzen wie mehr Sicherheit im Auftreten, bessere Stressresistenz oder mehr soziales Ansehen. Bildungsinteressierte würdigen also nicht nur harte Fakten wie Stufen- und Lohnanstiege, sondern auch Soft Skills, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen.
ICT-Berufsbildung unterstützt andere OdA

Eine OdA entwickelt sich zum Dienstleister für andere OdA: Auf diesen Nenner lässt sich die Einrichtung eines neuen Kompetenzzentrums von ICT-Berufsbildung bringen. Zu den Aktivitäten gehören die Entwicklung und Darstellung von digitalen Kompetenzen in der Berufsbildung, die Modularisierung und Flexibilisierung von Bildungsangeboten, die Entwicklung von digitalen Prüfungen und das Aufsetzen von krisenunabhängigen Prüfungssettings für die berufliche Grundbildung und die höhere Berufsbildung. Die Angebote gibt es in Deutsch und Französisch.
Erste Fremdsprache Kaufleute 2023: So wählen die Kantone

Der Kanton Schwyz hat mitgeteilt, dass im Rahmen der KV-Reform an den kaufmännischen Berufsfachschulen des Kantons ab Sommer 2023 Englisch als erste und Französisch als zweite Fremdsprache unterrichtet wird (EFZ). Fast alle Deutschschweizer Kantone handhaben das so. Nur die zweisprachigen Kantone BE, FR und VS sehen für die deutschsprachigen Lernenden Französisch als erste Fremdsprache vor. Für die französischsprachigen Lernenden sehen diese drei Kantone Deutsch als erste Fremdsprache vor. Die Kantone der Romandie definieren mit Ausnahme von Genf ebenfalls Deutsch als erste Fremdsprache, Englisch als zweite. Die Fremdsprache der zweijährigen Grundbildung (EBA) entspricht in aller Regel der ersten EFZ-Fremdsprache.
Neue Website www.kaufmännische-grundbildung.ch
Initiativen zur Förderung der Bildungsgerechtigkeit

Die 2021 gegründete Allianz Chance+ vereint Förderprogramme und Institutionen, die sich für gerechte Bildungschancen im Jugendalter einsetzen. Sie vernetzt Akteurinnen und Akteure und unterstützt Schulen beim Aufbau von Förderprogrammen. Beispielsweise werden begabte Jugendliche aus bildungsfernen, einkommensschwachen oder fremdsprachigen Familien beim Sprung an eine Mittelschule oder in eine Lehre unterstützt. Die Plenarversammlung der EDK ihrerseits hat am 22. Oktober 2021 beschlossen, eine ständige Kommission Bildungsgerechtigkeit einzusetzen. Das Fachorgan wird die Gremien der EDK bei Fragen der Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich unterstützen.
Lehrbetriebe: Keine diskriminierenden Einstellungspraktiken

Die Berufswahl in der Schweiz ist stark segregiert: Frauen wählen überwiegend frauentypische Berufe, Männer oft männertypische. Da letztere oft besser bezahlt sind, trägt dies zum Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern bei. Eine Studie mit fiktiven Bewerbungsdossiers zeigt nun, dass Lehrbetriebe Bewerbende in aller Regel nicht aufgrund ihres Geschlechts oder der Berufe der Eltern bevorzugt behandeln. Die Resultate legen nahe, dass die Geschlechtersegregation in der Schweizer Berufsbildung eine Folge von unterschiedlichen Präferenzen der Bewerbenden ist und nicht aufgrund diskriminierender Einstellungspraktiken der Firmen entsteht. Die Studie wurde von der Berner Fachhochschule und den Universitäten Basel und Freiburg durchgeführt.
SBFI: Rémy Hübschi zum stellvertretenden Direktor ernannt

Bundespräsident Guy Parmelin hat Rémy Hübschi zum neuen stellvertretenden Direktor im Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) ernannt. Darüber wurde der Bundesrat am 17. Dezember 2021 informiert. Rémy Hübschi ist zurzeit Vizedirektor im SBFI. Er verfügt über eine langjährige Vertrautheit in der Weiterentwicklung der Berufsbildung. Er führte und führt verschiedene komplexe Projekte, darunter auch die verbundpartnerschaftliche Initiative «Berufsbildung 2030». Zudem hat er den Vorsitz der Tripartiten Berufsbildungskonferenz (TBBK), die das nationale Spitzentreffen der Berufsbildung vorbereitet und für die Umsetzung der am Spitzentreffen gefassten Beschlüsse sorgt. Im Weiteren hat Rémy Hübschi in verschiedenen Funktionen massgeblich zur Stärkung der höheren Berufsbildung beigetragen.
Erhalt von Lehrstellen während der Pandemie: Erfolgsfaktoren

Warum führte Corona in der Schweiz zu keinem Lehrstellenrückgang? Diese Frage war Gegenstand einer Umfrage der Arbeitgeberverbände bei 87 Berufsverbänden und 823 Betrieben. Von den Antwortenden wurde als zentral erachtet, dass es gelang, Information und Rekrutierung von Lernenden digital zu organisieren. Als Erfolgsfaktoren wurden genannt: «einfach umsetzbare, pragmatische Lösungen», «tun, ausprobieren, nicht lange abwarten» und «Lernende einbeziehen». Als Herausforderungen wurden unter anderem knappe personelle und finanzielle Ressourcen sowie fehlende IT-Kenntnisse angegeben. Es sind ein ausführlicher Schlussbericht und eine Kurzfassung verfügbar, in denen auch eine Reihe von erfolgreichen Massnahmen zum Erhalt von Lehrstellen vorgestellt wird.
Tessiner Fachhochschule: neuer Campus Mendrisio

In Mendrisio ist nach 4-jähriger Bauzeit der Campus Mendrisio Stazione der Tessiner Fachhochschule SUPSI eröffnet worden. Das Gebäude besteht aus über 1500 vorfabrizierten Bauteilen, die wie Legosteine zusammengebaut wurden. Der Neubau wird vom SBFI mit knapp 25 Millionen Franken unterstützt. Ein Dokumentarfilm zeigt nun den gesamten Bauprozess vom ersten Stein bis zum fertigen Campus.
Warum sich die Lehre in der Romandie weniger durchsetzen kann

Dass es in der Romandie weniger Lehrbetriebe gibt als in der Deutschschweiz, könnte auf unterschiedliche kulturelle und soziale Normen in den beiden Sprachregionen zurückzuführen sein. So betrachten die Westschweizer/-innen die Bereitstellung von Dienstleistungen wie etwa Bildung eher als Staatsaufgabe, während die Deutschschweizer/-innen stärker auf Private (zum Beispiel Betriebe) setzen. So jedenfalls lautet die Erklärung, die Forschende der EHB in einem englischsprachigen Artikel vorlegen. Entlang der Sprachgrenze fanden sie eine Korrelation zwischen der Anzahl von Lehrbetrieben und den unterschiedlichen Einstellungen von Deutschschweizern und Romands. Ein weiterer Artikel in der Zeitschrift Transfer zeigt am Beispiel der Kantone Zürich, Genf und Tessin, dass zu Beginn der 1960er-Jahre wichtige politische Weichen gestellt wurden, insbesondere mit der Umsetzung des neuen Berufsbildungsgesetzes. So wurde damals im Kanton Zürich die Initiative den Berufsverbänden überlassen, während man in Genf die Berufsbildung als Bestandteil des ganzen Bildungssystems mit politischen und sozialen Zielen betrachtete.
SBFI-Herbsttagung der Berufsbildung

Die traditionelle SBFI-Herbsttagung konnte dieses Jahr wieder vor Ort stattfinden (Bern, 22. November 2021). Die Gelegenheit, sich mit anderen Akteurinnen und Akteuren der Berufsbildung auszutauschen und zu vernetzen, wurde rege genutzt. Auf dem Programm standen Workshops zu aktuellen Themen mit einem Schwerpunkt zur Digitalisierung der Bildung und der Berufswelt. Ein Höhepunkt des Tages war die Ansprache von Bundespräsident Guy Parmelin. Alle Tagungsbeiträge stehen online zur Verfügung.
Enterprize sucht die besten Berufsbildungsprojekte

Unter dem Patronat von Bundespräsident Guy Parmelin und dem Schweizerischen Arbeitgeberverband verleiht die SVC Stiftung für das Unternehmertum in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB 2022 zum achten Mal den Enterprize. Ausgezeichnet werden Projekte und Persönlichkeiten, die für die Entwicklung der Berufsbildung in unserer Gesellschaft wegweisend sind und einen grossen Nutzen stiften. Für den Preis bewerben können sich Personen, Unternehmen oder Organisationen aus der ganzen Schweiz. Einsendeschluss ist der 17. Januar 2022.
SBFI-News: Weiterbildung und lebenslanges Lernen

In der Schweiz wird der Weiterbildung, der Umschulung und dem lebenslangen Lernen ein hoher Stellenwert beigemessen. Die aktuelle Ausgabe der «SBFI News» zeigt auf, welche Erwartungen mit lebenslangem Lernen verbunden sind und wie sich Unternehmen und der Bund in der Weiterbildung engagieren. Weitere Themen des Magazins sind: Talentförderung, Start des James Webb Teleskops, Sonderpädagogik und Digitalisierung in der Bildung. Ebenfalls in dieser Ausgabe: Ein Interview mit Josef Widmer, der Ende 2021 von seinem Amt als stellvertretender Direktor des SBFI zurücktritt.
Die höheren Fachschulen sollen besser positioniert werden

Auf Einladung von Bundespräsident Guy Parmelin haben sich Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern am 15. November 2021 zum achten Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung getroffen. Die Teilnehmenden beschlossen, ab 2022 gemeinsam Massnahmen zur Stärkung der höheren Fachschulen zu entwickeln. Zudem sollen die Arbeiten der Task Force «Perspektive Berufslehre» in die ordentlichen Strukturen der Berufsbildung überführt werden.
ICT-Berufsbildung will auch andere Branchen unterstützen

Der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz hat seine strategische Ausrichtung für die nächsten fünf Jahre festgelegt. Die neue Strategie sieht unter anderem vor, ICT-Berufsbildung Schweiz als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der Berufsbildung zu etablieren. Ziel ist es, alle Branchen bei der Implementierung von ICT-Kompetenzen in die bestehenden Berufsbilder und bei der Digitalisierung des Prüfungswesens zu unterstützen.
Sprache beeinflusst die Berufswahl

Vermännlichte Sprache beeinflusst unsere Gedanken. Dies ist ein Fazit des Buchs «Le cerveau pense-t-il au masculin?». Pascal Gygax von der Universität Fribourg zeigt anhand zahlreicher Studien auf, wie geschlechterspezifische Sprache sexistische Vorstellungen prägt, so auch in der Berufswelt. Sabine Sczesny von der Universität Bern zeigt auf, dass Mädchen sich mehr für typisch männliche Berufe interessieren, wenn ihnen diese mit der Doppelnennung anstelle der maskulinen Form präsentiert werden. Die inklusive Sprache bietet ein Werkzeug, Stereotype im Zusammenhang mit Berufen abzubauen.
Weitere Informationen: Magazin Horizonte
SBFI Herbsttagung der Berufsbildung 2021

Am 23. November 2021 lädt das SBFI im Kursaal Bern zur Herbsttagung. Diese befasst sich mit der Frage, wie sich Megatrends wie die Digitalisierung oder Ereignisse wie Covid-19 auf die Gesellschaft, den Arbeitsmarkt und insbesondere die Aus- und Weiterbildung auswirken. Die Teilnehmenden erwarten Referate, Fachinputs und Netzwerkmöglichkeiten. Interessierte mit Covid-Zertifikat können sich bis am 9. November anmelden.
ENTERPRIZE sucht die besten Berufsbildungsprojekte

Unter dem Patronat von Bundespräsident Guy Parmelin verleiht die SVC Stiftung für das Unternehmertum in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB 2022 zum achten Mal den ENTERPRIZE. Ausgezeichnet werden Projekte und Persönlichkeiten, die für die Entwicklung der Berufsbildung in unserer Gesellschaft wegweisend sind und einen grossen Nutzen stiften. Für den Preis bewerben können sich Personen, Unternehmen oder Organisationen aus der ganzen Schweiz. Einsendeschluss ist der 17. Januar 2022.
SwissSkills 2022 mit Rekordbeteiligung

Am 7. September 2022 werden auf dem Gelände der Bernexpo die dritten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills 2022 eröffnet. Die Veranstalter können bei diesem fünftägigen Grossevent, der die Vielfalt und Exzellenz der Schweizer Berufsbildung zelebriert, auf eine Rekordbeteiligung zählen. Über 60 Berufsverbände nehmen an den SwissSkills 2022 teil. Sie tragen 80 Schweizer Berufsmeisterschaften aus und präsentieren 60 weitere Lehrberufe in Form von Berufsdemonstrationen von jungen Berufstalenten.
Neues «skilled» zum Thema Nachhaltigkeit
Die Herbstausgabe des EHB-Magazins «skilled» befasst sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Berufsbildung. An allen drei Lernorten können entsprechende Kompetenz gefördert werden. Am effektivsten, indem Nachhaltigkeit vorgelebt wird. Das aktuelle EHB-Magazin zeigt auch, wie sich Berufsfelder durch den Trend zu mehr Nachhaltigkeit verändern.
Die Teilnahme an Bildung und Weiterbildung hat zugenommen

Das SBFI hat eine erste Auswertung im Rahmen des Monitorings des Weiterbildungsgesetzes publiziert. Sie macht generelle Aussagen zur Weiterbildungsbeteiligung und differenziert diese nach Zielgruppen (Frauen, über 55-Jährige, Personen mit Migrationshintergrund usw.). Sie zeigt, dass die Teilnahme an Bildung und Weiterbildung der ständigen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 74 Jahren von 2011 bis 2019 um 9% zugenommen hat; im Jahr 2020 ist sie aber jäh eingebrochen und liegt rund 10% unterhalb des Referenzwerts aus dem Jahr 2011. Werden die Teilnahmehindernisse betrachtet, die von Personen aufgeführt werden, die gerne (mehr) an Weiterbildung teilgenommen hätten, so wird mit Abstand am häufigsten der Zeitmangel genannt (36%), gefolgt von hohen Kosten (15%) und der Beanspruchung durch die Familie (13%).
Moderate administrative Belastung für Lehrbetriebe

Die administrative Belastung der Lehrbetriebe reduzieren und gleichzeitig die Ausbildungsqualität sicherstellen, dies ist eines der Ziele von Berufsbildung 2030. Kürzlich wurde ein entsprechender Bericht mit Empfehlungen veröffentlicht. Der Bericht hält fest, dass nur ein Teil des Aufwands aus administrativer Belastung resultiert. Nun liegt es an den betroffenen Akteuren, die empfohlenen Massnahmen unter der Federführung der Tripartiten Berufsbildungskonferenz umzusetzen.
Grundkompetenzen ermöglichen Erwachsenen Teilhabe am lebenslangen Lernen
Am 8. September 2021 ist Weltalphabetisierungstag. Er erinnert daran, dass weltweit schätzungsweise rund 800 Millionen Menschen Analphabeten sind. Auch in der Schweiz haben rund zehn Prozent der Erwachsenen grundlegende Schwierigkeiten mit Lesen und Schreiben, fünf Prozent mit einfachen Rechnungen und circa ein Viertel verfügt über tiefe oder keine digitalen Kompetenzen. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI fördert zusammen mit den Kantonen, der Wirtschaft und weiteren Akteuren die Grundkompetenzen Erwachsener. Im Zentrum stehen Beiträge an Kantone und Organisationen der Weiterbildung, die Unterstützung der nationalen Sensibilisierungskampagne «Einfach besser!» und der Förderschwerunkt «Einfach besser!... am Arbeitsplatz» des Bundes.
Grosse Zufriedenheit der ICT-Lehrabgänger/innen

Lernende in den ICT-Berufen sind insgesamt sehr zufrieden mit ihrer Lehre, wie eine Befragung von ICT-Berufsbildung Schweiz zeigt. So fühlten sich 92% der befragten Lehrabgänger/innen wohl im Lehrbetrieb und 92% bewerten das Arbeitsklima als gut. 89% sind auch rückblickend "sehr zufrieden" oder "eher zufrieden" mit ihrer Berufswahl. Am meisten profitierten die Lernenden nach eigener Angabe vom Ausbildungs-/Praktikumsbetrieb (87%), vom Selbststudium (84%) oder von privaten Projekten (69%), weniger von der Schule (61%) und den überbetrieblichen Kursen (61%). Der Frauenanteil in den ICT-Lehrberufen ist mit 11% weiterhin sehr tief (Mediamatik 30%).Verfügung.
Berufsbildung.ch: Zwei neue Erklärvideos
Das SDBB hat zwei neue Erklärvideos veröffentlicht. Das eine Erklärvideo stellt die Webseite doku.berufsbildung.ch vor, die Onlineversion der «Dokumentation Berufsbildung». Letztere ist eine umfassende und detaillierte Darstellung des Schweizer Berufsbildungssystems. Es handelt sich um ein Informationsinstrument für Personen, die fachlich präzis über die Berufsbildung informieren wollen. Das andere Erklärvideo soll Lernenden, Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern den Nutzen einer Lerndokumentation aufzeigen und anhand eines praktischen Beispiels die Methodik zur Erstellung von Lernberichten erklären. Die beiden Videos gehören zu einer Reihe von Erklärvideos zu ausgewählten Themen der Berufsbildung. Sie stehen kostenlos in Deutsch, Französisch und Italienisch auf berufsbildung.ch zur Verfügung.
Was ändert sich, wenn das EHB eine Hochschule ist?

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB ist neu die Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB. Am 1. August 2021 ist die entsprechende gesetzliche Grundlage in Kraft getreten. Das neue Gesetz enthält die grundlegenden Bestimmungen zu Aufgaben, Organisation und Zusammenarbeit sowie zu Lehrdiplomen und weiteren Titeln. Es schafft die Grundlage dafür, dass sich die EHB in der Schweizer Hochschullandschaft positionieren und als Hochschule gemäss dem Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz institutionell akkreditieren lassen kann. Diese Akkreditierung will die EHB bis Ende 2022 erwerben. In einem Interview mit dem Online-Magazin Transfer erläutert Direktorin Barbara Fontanellaz die Konsequenzen für ihre Institution.
Auf Lehrbeginn 2023 tritt die neue kaufmännische Grundbildung in Kraft

Nach umfassenden Klärungen mit den Verbundpartnern hat das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI entschieden, die neuen Bildungsverordnungen und Bildungspläne für die beruflichen Grundbildungen «Kauffrau/Kaufmann EFZ» und «Kauffrau/Kaufmann EBA» (bisher Büroassistent/in EBA) auf Lehrbeginn 2023 in Kraft zu setzen. Dank der Reform sind die EBA- und EFZ-Stufe der kaufmännischen Grundbildung inhaltlich und konzeptionell optimal aufeinander abgestimmt. Sie bilden ein kohärentes Berufsfeld und orientieren sich konsequent an den Bedürfnissen des Arbeitsmarkts.
Lernende sind mit ihrer Berufsfachschule zufrieden

Wie erleben die Lernenden ihre Zeit in der Berufsfachschule? Die schweizweit durchgeführte Standardisierte Abschlussklassenbefragung (SAB) geht dieser Frage nach. Sie findet alle drei Jahre statt und gibt den teilnehmenden Schulen Einsicht in die Einschätzungen der Berufslernenden zur Qualität von Schule und Unterricht. Die Ergebnisse der letzten SAB zeigen eine hohe Zufriedenheit der Berufslernenden mit der schulischen Ausbildung. Zur Lernortkooperation und zur gezielten individuellen Förderung äussern sich die Lernenden kritischer.
myidea – Lernprogramm zum Aufbau unternehmerischer Kompetenzen

Das Pilotprojekt «Unternehmerisches Denken und Handeln an Berufsfachschulen der Schweiz» (UDH) will unternehmerisches Denken und Handeln in der beruflichen Grundbildung verankern. Dazu wurde das Lernprogramm myidea.ch lanciert. Es wird zurzeit in den Kantonen Bern, Solothurn, Tessin und Wallis (französischsprachiger Teil) getestet. Finanziert wird das Pilotprojekt vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI. Nach der Testphase soll das Angebot schweizweit verbreitet werden.
Kauffrau/Kaufmann: Bildungsverordnungen und Bildungspläne zum Erlass beim SBFI

In den letzten Wochen wurden wichtige Beschlüsse zur neuen kaufmännischen Grundbildung gefällt. Das SBFI hat entschieden, die Bildungsverordnungen und die Bildungspläne für die beruflichen Grundbildungen «Kauffrau/Kaufmann EFZ» und «Kauffrau/Kaufmann EBA» (heute Büroassistent/in EBA) auf Lehrbeginn 2023 in Kraft zu setzen. Auf Stufe EFZ wurde das Konzept für die lehrbegleitende Berufsmaturität (BM1) durch die Eidgenössische Berufsmaturitätskommission (EBMK) und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) abgenommen und Bundespräsident Guy Parmelin hat das neue Fremdsprachenkonzept genehmigt.
Movetia unterstützt Mobilität in der Berufsbildung

Movetia hat eine zweite Frist (bis 4. Oktober 2021) für europäische Mobilitätsprojekte im Rahmen des Schweizer Programms zu Erasmus+ gesetzt – auch für die Berufsbildung. So werden für Lernende Projektarbeiten während der Ausbildung unterstützt, die den Austausch zwischen Lernendengruppen (CH-EU) und die thematische Zusammenarbeit zum Ziel haben. Für Berufsbildungsverantwortliche besteht die Möglichkeit, in Europa Weiterbildungen mit Bezug zur Ausbildung der Lernenden in der Schweiz zu besuchen. Ausserdem werden neu Lehrtätigkeiten unterstützt, so dass mittels aktiver Unterrichtsgestaltung in einem anderen Bildungssystem Arbeitserfahrungen gewonnen werden können.
Einfacher Lernende rekrutieren – Umfrage zu Best Practice-Massnahmen

Der Schweizerische Gewerbeverband und der Schweizerische Arbeitgeberverband möchten die erfolgreichen Massnahmen, die in den letzten eineinhalb Jahren sicherstellten, dass die Lehrstellen trotz aller Hindernisse besetzt werden konnten, dokumentieren. Diese Best Practice-Beispiele sollen Ausbildungsbetriebe inspirieren. Zudem möchten die beiden Verbände mit der Befragung klären, wie und von wem die Lehrbetriebe dabei unterstützt wurden. Lehrbetriebe können bis am 7. Juli an der Umfrage teilnehmen und aufzeigen, wie sie Lernende erfolgreich rekrutiert haben und welchen Stolpersteinen sie begegnet sind. Die Umfrage dauert höchstens 5 Minuten.
Tagung «Bildung für eine Kreislaufwirtschaft»

Das Bundesamt für Umwelt und das Bundesamt für Energie organisieren am 15. September 2021 (13–17 Uhr) in Bern eine Tagung zur Kreislaufwirtschaft. Die Tagung widmet sich den folgenden Fragen: Welche Rolle soll die Berufsbildung bei der Transition zu einer Kreislaufwirtschaft einnehmen? Welche Kompetenzen brauchen Berufsleute in einer Kreislaufwirtschaft? Wie kann die Berufsbildung über die verschiedenen Lernorte zum Erwerb dieser Kompetenzen beitragen? Die Tagung richtet sich an Bildungsverantwortliche bei Berufsverbänden und Akteure der Berufsbildung.
Cesla Amarelle wird neue Vizepräsidentin der EDK

Die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren haben im Rahmen ihrer Plenarversammlung vom 24. Juni die Waadtländer Staatsrätin Cesla Amarelle als neue Vize-Präsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden die beiden Regierungsräte Alfred Stricker (AR) und Martial Courtet (JU). Die Plenarversammlung hat im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zudem einige Grundsätze für das Schuljahr 2021/2022 beschlossen.
Neue kaufmännische Grundbildung: Einführungszeitpunkt 2023

Nach umfassenden Klärungen mit den Verbundpartnern hat das SBFI entschieden, die Inkraftsetzung von Bildungsplan und Bildungsverordnung Kauffrau/Kaufmann EFZ auf Lehrbeginn 2023 festzulegen. Damit ist das SBFI insbesondere den Kantonen, den Berufsfachschulen und den Lehrerorganisationen entgegengekommen. Die Erlasse werden nun so rasch wie möglich verabschiedet. Dank der so gewonnen Zeit und der erfolgreich angelaufenen Umsetzungsmassnahmen kann die für alle Akteure der kaufmännischen Grundbildung erforderliche Planungssicherheit für eine erfolgreiche Umsetzung geschaffen werden. Aufgrund des grossen Interesses haben die Verbundpartner diesen Entscheid am 4. Juni 2021 kommuniziert (Mitteilung der Verbundpartner, Medienmitteilung von sgv, SAV und kfmv).
Digitale Kompetenzen in der Berufsbildung verbessern

Die Coronakrise hat die Entwicklung der digitalen Kompetenzen von Lehrkräften beschleunigt. Sie zeigte den Lehrpersonen auch Möglichkeiten auf, wie sie Lernende punktuell und individuell besser begleiten können. Eine Umfrage des EHB, an der von Juni bis September 2020 insgesamt rund 3400 Lehrkräfte aus der ganzen Schweiz teilgenommen haben, zeichnet ein Bild von der aktuellen Situation. Deutlich wird dabei: Es gibt noch viel Verbesserungspotenzial.
SBFI-Broschüre: Fakten und Zahlen zur Berufsbildung

Die Broschüre «Berufsbildung in der Schweiz – Fakten und Zahlen 2021» ist ab sofort online und gedruckt verfügbar. Sie erklärt das Berufsbildungssystem der Schweiz und präsentiert die wichtigsten statistischen Daten. Die Publikation ist in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch erhältlich und kann kostenlos bestellt werden. Das SDBB stellt alle Grafiken der Broschüre für Präsentationen unter fz.berufsbildung.ch in allen Sprachen zur Verfügung. Damit das SBFI die Broschüre in Zukunft noch besser auf die Bedürfnisse der Leserschaft ausrichten kann, läuft bis am 30. Juli 2021 eine Onlinebefragung.
Viertes Erklärvideo zum Bildungsbericht
Der Bildungsbericht ist ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Qualitätssicherung in der beruflichen Grundbildung. Das SDBB hat dazu das vierte Erklärvideo herausgeben, das die Gesprächsführung mit den Lernenden thematisiert. Alle Erklärvideos werden auf dem Portal der Berufsbildung in einer Übersicht präsentiert: oben in der rechten Spalte auf www.berufsbildung.ch.
Integrationsvorlehre wird erweitert

Das seit 2018 laufende Pilotprogramm «Integrationsvorlehre» (INVOL) wird bis 2024 weitergeführt und per August 2021 erweitert: Neu haben auch Jugendliche und junge Erwachsene ausserhalb des Asylbereichs die Möglichkeit zur Teilnahme. Im Fokus stehen dabei Personen aus EU/EFTA- sowie Drittstaaten, die über keine Berufsausbildung auf der Sekundarstufe II verfügen. Am erweiterten Programm nehmen 17 Kantone teil. Zudem wurden mit der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) und der kaufmännischen Grundbildung zwei weitere Branchen für die INVOL gewonnen. Im zweiten Durchführungsjahr haben insgesamt 867 Personen an einer INVOL teilgenommen. Davon haben 737 Personen das Ausbildungsjahr erfolgreich abgeschlossen. Nach Abschluss der INVOL haben knapp zwei Drittel (514 Personen) eine EBA- oder EFZ-Lehrstelle gefunden.
HB-Magazin 1/21: Ein Blick in die Zukunft

Die Frühlingsausgabe des EHB-Magazins «skilled» wirft einen Blick nach vorn: Wie sich die Coronakrise auf die Berufsbildung auswirkt, ist ebenso Thema wie die Frage, wo und wie wir künftig lehren und lernen.
Berufsbildungswissen auf Chinesisch

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und das EHB haben das Standardwerk des ehemaligen Preisüberwachers und alt Nationalrats Rudolf H. Strahm über das duale Berufsbildungssystem der Schweiz adaptiert und ins Chinesische übersetzt. In China sind in letzter Zeit verschiedene Reformen im Bereich der Berufsbildung angestossen worden. Dabei besteht auch ein Interesse am dualen Berufsbildungssystem der Schweiz. Nicht zuletzt kommt dies auch durch die zahlreichen Delegationen aus China zum Ausdruck, die das EHB in den letzten Jahren empfangen durfte.
Kaufleute 2022: Fit für die Schweiz, bereit für die Welt

2022 soll die neue, überarbeitete kaufmännische Grundbildung in Kraft treten. Zukünftig sollen die Lernenden nicht mehr in klassischen Fächern ausgebildet werden, sondern in Handlungskompetenzbereichen. Weiter sollen die Profile B und E zusammengelegt und der Fremdsprachenunterricht neu geregelt werden. Die Akteure im Bildungssystem konnten sich bis zum 20. April 2021 im Rahmen der nationalen Anhörung zu den neuen Unterlagen äussern. Momentan wertet das SBFI die zahlreich eingegangenen Stellungnahmen aus und bereitet sie für die verbundpartnerschaftliche Entscheidfindung vor. Ein Konzept zur Vermittlung der Fremdsprachen (Fit für die Schweiz. Bereit für die Welt.) ist erarbeitet worden und wird gegenwärtig unter den Partnern diskutiert. Mit dem Konzept wird das Ziel verfolgt, dass alle Lernenden Kenntnisse in zwei Fremdsprachen (davon eine Landessprache) erwerben.
Distanzunterricht: Weniger gelernt an der Berufsfachschule

Der Fernunterricht hat auch die Lehrpersonen an Berufsfachschulen belastet: Um die Unterrichtsqualität zu gewährleisten, mussten sie einen deutlichen Mehraufwand leisten. Als besonders herausfordernd empfanden die Lehrpersonen den Unterrichtsprozess. Zum einen beurteilten die Lehrpersonen den fehlenden persönlichen Kontakt zu den Lernenden als Schwäche des Fernunterrichts. Zum anderen bekundeten sie im Fernunterricht Schwierigkeiten in den Bereichen Lernbegleitung und Unterrichtsgestaltung sowie bei der Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen und beim Prüfen. Zusätzlich gaben die Lehrpersonen an, dass die Lernenden im Fernunterricht weniger gelernt hätten. Dies sind Ergebnisse einer Befragung von 185 Lehrpersonen durch das EHB.
Das EHB auf dem Weg zur Hochschule

Der Bundesrat hat am 21. April 2021 den Geschäftsbericht 2020 des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB genehmigt. Zwei Themen prägten das EHB im vergangenen Jahr: die beschleunigte digitale Transformation im Zug der Covid-19-Pandemie und die Verabschiedung des EHB-Gesetzes.
Drittes Erklärvideo zum Bildungsbericht
Der Bildungsbericht ist ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Qualitätssicherung in der beruflichen Grundbildung. Das SDBB hat das dritte Erklärvideo herausgeben, das die Vorbereitung auf das Gespräch mit den Lernenden thematisiert. Zur Zeit ist das vierte Video zur Gesprächsführung in Arbeit. Neu werden alle Erklärvideos auf dem Portal der Berufsbildung in einer Übersicht präsentiert.
Verbundpartnertagung 2021: Ergebnisse

Die Verbundpartnertagung vom 23. März 2021 widmete sich dem Projekt «Optimierung von Prozessen und Anreizen in der Berufsbildung» und damit den drei Themen «Ineffizienzen und Fehlallokationen in der Berufsentwicklung», «Finanzierung der überbetrieblichen Kurse» und «Finanzierung der Qualifikationsverfahren». Ziel der Verbundpartnertagung war es, ein gemeinsames Verständnis der Herausforderungen in den genannten Themen zu schaffen sowie Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu diskutieren. Die Ergebnisse wurden an der letzten Sitzung der TBBK konsolidiert und diskutiert.
Projekt «Optimierung von Prozessen und Anreizen in der Berufsbildung»
Ergebnisse
NewSkills: Die nationale Impuls-Veranstaltung für die Berufsbildung

Mit den «NewSkills» (25. Mai 2021) organisiert das EHB online die nationale Impulsveranstaltung für die Berufsbildung zum Thema neue Kompetenzen. Bundespräsident Guy Parmelin, Vorsteher WBF, wird die Tagung eröffnen. Prof. Dr. Gian-Luca Bona, CEO der Empa, wird zu den Herausforderungen und Chancen im Wandel sprechen. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des Enterprize 2020/21. Der Preis wird von der SVC Stiftung für Unternehmertum zusammen mit dem Fachpartner Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB vergeben.
Nach der BM an die FH: Evaluation der Studierfähigkeit

Das SBFI und die SBBK haben eine gemeinsame Studie zur Evaluation der Studierfähigkeit von Berufsmaturitätsabsolventen und -absolventinnen an den Fachhochschulen in Auftrag gegeben. Die Studie knüpft an eine erste Untersuchung an, welche 2014 abgeschlossen wurde. Der Auftrag wurde an die econcept AG vergeben, die bereits die erste Studie durchgeführt hat. Ziel der Evaluation ist es, den Verbundpartnern weitere Grundlagen zur Qualitätssicherung, Steuerung und Weiterentwicklung der Berufsmaturität zu liefern. Die Umfragen bei Studierenden und Studiengangsleitenden an den Fachhochschulen finden zwischen Ende März und Ende Mai 2021 statt. Die Resultate werden im ersten Halbjahr 2022 zur Verfügung stehen.
Bundesrat erlässt Ausnahmeregelungen für Abschlussprüfungen

Die Lehrabschlussprüfungen sowie die schweizerischen und die kantonalen Maturitätsprüfungen sollen 2021 trotz Pandemie wenn immer möglich regulär durchgeführt werden. Für den Fall, dass die epidemiologische Lage die ordentliche Durchführung trotz Einhaltung der Schutzkonzepte landesweit oder regional nicht zulässt, hat der Bundesrat am 12. März 2021 vorsorglich Ausnahmeregelungen erlassen. Mit den Verordnungen sind die Weichen gestellt, dass Absolvierende der Sekundarstufe II im Herbst 2021 einen weiterführenden Studiengang auf Tertiärstufe A oder B aufnehmen können. Ebenso erlangen Lernende einen vollwertigen, auf dem Arbeitsmarkt anerkannten Berufsabschluss.
Im Herzen der Berufslehre

Die interaktive Ausstellung «Au cœur de l’apprentissage» (Im Herzen der Berufslehre) zeigt, wie eine Berufslehre aussehen kann – von der Einstellung in einem Lehrbetrieb bis zum Erhalt des Diploms. Dabei wird die beliebteste Berufslehre unter die Lupe genommen, vor allem der betriebliche Teil, und es werden die Vorteile und Schwierigkeiten aufgezeigt. Die Ausstellung wird an Berufs- und Ausbildungsmessen in der Westschweiz sowie an den SwissSkills, zwischen 2020 und 2022 präsentiert.
Eine Datenföderation in der Berufsbildung

In der beruflichen Grundbildung entstehen an sehr unterschiedlichen Orten Daten von Lernenden. Der Austausch dieser Daten ist oft von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Eine Datenföderation kann den Austausch dezentraler Daten vereinfachen, wie Andreas Klausing, Mitglied der Geschäftsleitung von Educa, im Interview erläutert.
#PROLEHRSTELLEN

Ende Februar ist unter dem Dach von BERUFSBILDUNGPLUS.CH die Kampagne #PROLEHRSTELLEN gestartet. Sie soll das Vertrauen von Jugendlichen und Eltern in die Berufsbildung stärken und sie motivieren, den Prozess der Berufswahl und der Lehrstellensuche engagiert fortzusetzen. Gleichzeitig soll sie die Lehrbetriebe motivieren, im bisherigen Umfang Lehrstellen anzubieten. #PROLEHRSTELLEN wird primär in Sozialen Medien geführt und ermöglicht Lehrbetrieben und allen anderen Berufsbildungspartnern – Organisationen der Arbeitswelt, Branchenverbänden, Kantonen, Berufsfachschulen usw. –, sich aktiv einzubringen. Ab Mai können sie ein individuelles Sujet gestalten und als Post über Soziale Medien teilen. #PROLEHRSTELLEN ist eine Initiative der Task Force «Perspektive Berufslehre».
Wie die Herkunft die Berufswahl bestimmt

Ob Jugendliche eine Berufslehre mit höheren oder tieferen schulischen Anforderungen wählen, hängt weniger von Leistungsmerkmalen ab als von Merkmalen der sozialen Herkunft. Wenn Jugendliche eine Lehre mit geringem berufsschulischen Anteil durchlaufen, wirkt sich das ungünstig auf die späteren Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen aus. Die Wahrscheinlichkeit, einen Abschluss der Tertiärstufe zu erreichen, sinkt massiv. Auf individueller Ebene hindert dies viele Jugendliche daran, ihr Potenzial auszuschöpfen. Aber auch auf gesellschaftlicher Ebene ist dieses unausgeschöpfte Begabungspotenzial dysfunktional. Dies sind Ergebnisse einer Studie, die im Online-Magazin Transfer 1/2021 vorgestellt wurde. Die Daten stammen aus der Studie TREE (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben).
Verbundpartnerschaft erhält zusätzlichen Schub

Die Berufsbildung basiert auf der Kooperation der Verbundpartner. Um sie zu verbessern, haben die Teilnehmenden des nationalen Spitzentreffens der Berufsbildung ein Umsetzungskonzept zur Systematisierung der Governance in der Berufsbildung genehmigt. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Tripartite Berufsbildungskonferenz TBBK ein. "Wir haben die Grundlagen gelegt, um künftig noch enger zusammenzuarbeiten", kommentiert Rémy Hübschi, Leiter der Abteilung Berufs- und Weiterbildung im SBFI. In einem Interview der SBFI-News (1/2021) erklärt er die neue Gremienstruktur und was mit ihr erreicht werden soll.
QV 2021 möglichst regulär durchführen

Die Qualifikationsverfahren (QV) 2021 sollen trotz Pandemie in allen Kantonen, wenn irgend möglich, regulär durchgeführt werden. Dies schreibt die Task Force «Perspektive Berufslehre» in einer Mitteilung. Auf der Website werden die Informationen zum QV 2021 fortlaufend aktualisiert und ergänzt.
Umsetzung koordinieren

Die Reformprojekte «Verkauf 2022+», «Kaufleute 2022» und «Neuausrichtung Büroassistent/in EBA» werden schweizweit einheitlich und ressourcenschonend umgesetzt. Zu diesem Zweck wurde ein Nationales Koordinationsgremium (NKG) geschaffen – ein Novum in der Berufsbildung.
Nachhaltige Entwicklung in der Berufsbildung: Orientierungshilfe

Nachhaltige Entwicklung ist für eine innovative, wettbewerbsfähige Wirtschaft wichtig: Kompetenzen in diesem Bereich sind gefragt. Um diese zu definieren, können die Trägerschaften der beruflichen Grundbildung und der höheren Berufsbildung die «Orientierungshilfe Nachhaltige Entwicklung in der Berufsbildung» des SBFI einsetzen. Diese erklärt, was nachhaltige Entwicklung ist, und schlägt eine berufsspezifische Nachhaltigkeitsanalyse vor. Der Einsatz der Orientierungshilfe bei der Berufsentwicklung ist freiwillig.
Skillsnet.swiss: Die Plattform, die Berufsbildende vernetzt

Studien zeigen, dass Lehrpersonen ein hohes Bedürfnis haben, sich auszutauschen. Skillsnet ist eine neue Plattform dafür. Sie wurde vom EHB lanciert und vom Bund finanziell angeschoben. Die Plattform richtet sich an Berufsbildungsverantwortliche aller Lernorte. Den Kern bilden thematisch geordnete Foren (zum Thema Klassenführung, Unterrichtsplanung, Handlungskompetenzorientierung, bilingualer Unterricht, Blended Learning, Schulentwicklung usw.), denen registrierte Personen folgen können. Skillsnet bietet zudem Foren für anstehende Veranstaltungen und private Chats.
Hohe Zufriedenheit mit der höheren Berufsbildung

Wenn sie erneut wählen könnten, würden etwa 90% der Kandidierenden eines Bildungsabschlusses in der höheren Berufsbildung die gleiche Ausbildung machen. Dies zeigt eine Untersuchung des BFS. Sie thematisiert auch Struktur, Kosten und Finanzierung der Ausbildung. Im Durchschnitt wird fast die Hälfte der Kosten von den Kandidierenden selbst getragen. Die wichtigste externe Unterstützung kommt vom Arbeitgeber, der zwischen 23% (HF) und 41% (eidg. Diplom) der Ausbildungskosten übernimmt. Dieses Engagement ist geringer, wenn Bundesbeiträge bezogen werden. Ob deswegen die Bundesbeiträge die Arbeitgeberfinanzierung verdrängen, beantwortet die Untersuchung nicht abschliessend.
Fernunterricht – Lehren aus dem Lockdown

Der Lockdown im März führte in der Berufsbildung zu neuen Erfahrungen mit Fernunterricht. Was sich daraus für die weitere Entwicklung von digitalen Unterrichtsformen erkennen lässt, zeigt ein neuer «Trend im Fokus»-Bericht des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung OBS EHB auf.
Master und Bachelor auch in der Berufsbildung?

Die Höhere Berufsbildung bildet den wohl am wenigsten bekannten Bereich des Schweizer Bildungssystems. Dabei hat sie hohe Bedeutung: Jedes Jahr erwerben rund 15000 Personen einen Fachausweis und 14000 Personen ein Diplom. Nun soll die Höhere Berufsbildung gestärkt werden. Sie soll im Inland bekannter und im Ausland besser verstanden werden. Mit dem Thema beschäftigte sich auch eine Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung (SGAB). Im Zentrum stand die Frage der Titelbezeichnungen in der Höheren Berufsbildung. Sind Professional Bachelor und Professional Master wie in Deutschland bald Realität?
Höhere Berufsbildung: Arbeitgeber übernehmen zwischen 23% und 41% der Ausbildungskosten

2018 finanzierten die Kandidatinnen und Kandidaten der höheren Berufsbildung (HBB) ihre Ausbildung etwa zur Hälfte selbst. Als wichtigste externe Finanzierungsquelle wird der Arbeitgeber genannt; er übernimmt zwischen 23% (Diplom der höheren Fachschule) und 41% (eidgenössisches Diplom) der Ausbildungskosten. Daneben spielen für die eidgenössischen Prüfungen erstmals die 2018 eingeführten Bundesbeiträge eine Rolle. Wurden Bundesbeiträge bezogen, so deckten diese etwa ein Drittel der angefallenen Kosten.
LehrstellenPuls: Drei von vier Betrieben halten an Lehrstellenangebot fest

Im August 2020 meldete der LehrstellenPuls von ETH und Yousty, dass 84% von 2861 befragten Lehrbetrieben gleich viele oder mehr Lehrstellen für 2021 anbieten werden. Dieser Wert ist in der jüngsten Umfrage vom November auf 74% zurückgegangen. Dennoch spricht LehrstellenPuls davon, dass die im November sehr hohen Corona-Fallzahlen "bisher keine Auswirkungen auf das Lehrstellenangebot für 2021" hätten. Der Grund für diese Interpretation sind statistische Neugewichtungen der bisherigen Zahlen. Die Umfrage zeigt auch, dass sich durch Corona die Art und Weise, wie Berufslernende ihre betriebliche Bildung absolvieren, verändert hat. Ebenso führten die Quarantäne-Massnahmen zu mehr verpasstem Stoff und erschwerten das Aufholen des verpassten Unterrichts.
mySkillbox gewinnt einen Worlddidac Award

Die vom EHB gemeinsam mit dem hep Verlag lancierte Online-Lernplattform mySkillbox für den allgemeinbildenden Unterricht an Berufsfachschulen erhält einen Worlddidac Award. Der Preis ist eine unabhängige Anerkennung für die Innovation und Qualität von Lehrmaterialien und gilt als höchste Auszeichnung in der Bildungsbranche. Mit mySkillbox wird erstmals die am EHB gelehrte Didaktik für den allgemeinbildenden Unterricht in einem digitalen Lehr- und Lernmedium umgesetzt. Die Lernplattform bietet konsequent kompetenzorientierte Inhalte an und erlaubt es den Lehrpersonen, vorhandene durch eigene Inhalte zu ersetzen.
Herbsttagung Berufsbildung: Beiträge online

Thema der diesjährigen Herbsttagung war die Flexibilisierung und wie sie sich auf Jugendliche, den Arbeitsmarkt und das Berufsbildungssystem auswirkt. Ebenfalls thematisiert wurde die neue Governance in der Berufsbildung, die rechtlichen Grundlagen in der beruflichen Grundbildung, die Berufskarrieren in der höheren Berufsbildung sowie grüne Berufe und Branchen. Alle Beiträge und Gespräche finden Sie nun online.
Massive Steigerung der Lernenden erwartet

Die Zahl der Lernenden im ersten Jahr einer beruflichen Grundbildung dürfte in den nächsten zehn Jahren um rund 10'000 Personen auf rund 83'000 Personen wachsen (2019: 73'000), die Zahl der Personen in Gymnasien um rund 4000 auf 27'000. Dies prognostiziert das BFS in seinem neusten Referenzszenario. Das Szenario "hoch" nimmt sogar eine Steigerung um 20'000 Lernende in der beruflichen Grundbildung an, während das Szenario «tief» ein Plus von nur 2000 Lernenden annimmt. Weitere Szenarien betreffen die obligatorische Schule, die Hochschulen und zum ersten Mal die höheren Fachschulen. Die erwartete Steigerung beträgt hier nur rund 800 Personen (12'800 Eintritte 2029).
Szenarien für das Bildungssystem
Foto: SwissSkills
SVEB fordert Unterstützung für die Weiterbildungsbranche in der Corona-Krise

Aktuelle Zahlen zeigen: Die Corona-Pandemie führt zu einem massiven Einbruch der Weiterbildungsnachfrage. Dabei wären viele Branchen gerade jetzt darauf angewiesen, dass sich Arbeitnehmende weiterbilden oder neu qualifizieren, um mit den Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt Schritt halten zu können. Der SVEB fordert, dass der Bund die Weiterbildungsbranche bei der Bewältigung dieser enormen Herausforderungen unterstützt. Notwendig ist einerseits die rasche und pragmatische Umsetzung von Massnahmen zur Förderung der Weiterbildungsnachfrage. Anderseits braucht es einen Ausbau der wirtschaftlichen Hilfe für Weiterbildungsanbieter.
«Suche den Pfeil»: die Tessiner Berufsbildungskampagne
Der Kanton Tessin hat eine Berufsbildungskampagne lanciert, um negative Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Lehrstellenangebot zu vermeiden. Unter dem Slogan «Suche den Pfeil» wird die Bevölkerung mit einem Fernsehspot dazu aufgerufen, lokale Lehrbetriebe zu unterstützen. Diese sind an der Lehrbetriebsvignette (roter Pfeil) erkennbar, die als Kleber an vielen Eingangstüren oder als Banner auf mancher Webseite prangt. Die Fernsehspots werden noch bis Dezember 2020 zu den besten Sendezeiten auf den Kanälen der RSI und auf Teleticino ausgestrahlt. Die Aktion ist Teil des kantonalen Programms «Più duale PLUS» und wird durch die Task Force «Perspektive Berufslehre» des Bundes unterstützt.
Mandat der Task Force «Perspektive Berufslehre» wird verlängert

Die Berufsbildung hat sich 2020 als krisenresistent erwiesen. Zu diesem Schluss kommt die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020», die von Bundesrat Guy Parmelin zu Beginn der Corona-Pandemie eingesetzt wurde. Damit Jugendliche und Unternehmen auch 2021 gute Rahmenbedingungen auf dem Lehrstellenmarkt und beim Übergang in den Arbeitsmarkt vorfinden, wird das Mandat der Task Force um ein Jahr verlängert. Das ist ein Ergebnis des nationalen Spitzentreffens der Berufsbildung vom 9. November 2020.
Coronavirus: Informationen Task Force «Perspektive Berufslehre 2020»

Bestimmungen zur beruflichen Grundbildung: Der Unterricht an allen drei Lernorten (Lehrbetrieb, Berufsfachschulen und überbetriebliche Kurse) wird im Rahmen der Vorschriften des Bundesrats und des BAG grundsätzlich weitergeführt. Die Lehrbetriebe sind aufgerufen, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und ihren Lernenden weiterhin den Besuch der Berufsfachschulen und der überbetrieblichen Kurse zu ermöglichen. Wenn aus epidemiologischen Gründen davon abgewichen werden soll, dann muss dies mit der zuständigen kantonalen OdA geklärt werden. Die Task Force hat zudem für die Sicherstellung der Qualifikationsverfahren 2021 eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Weitere Informationen
Bestimmungen zur höheren Berufsbildung: Das Vermitteln schulischer Inhalte gilt als Unterricht gemäss Artikel 6d der Covid-19-Verordnung besondere Lage (Stand 28. Oktober 2020). Prüfungen sind kein Unterricht nach Artikel 6d Covid-19-Verordnung besondere Lage, sondern gelten als Veranstaltung gemäss Artikel 6. Es ist Artikel 4 der Verordnung zu beachten (Schutzkonzept, nicht mehr als 50 Personen). Die Kantone können weitergehende Massnahmen festlegen. Weitere Informationen
Die SwissSkills als Sprungbrett

Die SwissSkills sind ein wichtiges Marketing-Instrument der Berufsbildung geworden. Aber sie sind auch ein berufliches Förderinstrument und Sprungbrett für die Lernenden, wie die emeritierte Bildungsforscherin Margrit Stamm in einem Dossier schreibt. Sie zeigt auf Basis von Befragungen, dass die SwissSkills-Teilnehmenden in der Sekundarstufe I nur zum Teil zu den guten Schülerinnen und Schülern gehörten. 70% haben einen mittleren oder niedrigen Schulabschluss, und 25% sagen von sich, sie seien sehr schlechte oder lediglich mittelmässige Schüler/innen gewesen.
Die Berufsmaturität hat noch viel Potenzial

Die Berufsmaturität eröffnet den direkten Zugang aus der Berufsbildung in die Hochschulbildung. Die Berufsmaturitätsquote unterscheidet sich je nach Beruf stark. Die kleineren Berufe Elektroniker/in, Laborant/in, Konstrukteur/in und Mediamatiker/in haben die höchsten Anteile. Insgesamt stagniert aber die Quote. Das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB beleuchtet die Herausforderungen in einer neuen Studie. Bild: © EHB / Ben Zurbriggen
Lehrvertragsauflösungen und Wiedereinstiege

Von den ungefähr 81'000 Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2012/2013 in die Sekundarstufe II eingetreten sind, haben 93% einen ersten Abschluss innerhalb von sechs Jahren erhalten, während 5% nicht mehr in Ausbildung sind. Unter den rund 56'000 Jugendlichen, die eine duale berufliche Grundbildung besucht haben (2014–2018), waren 21% von einer vorzeitigen Auflösung ihres Lehrvertrags betroffen. 79% davon traten im Anschluss daran wieder in eine neue berufliche Grundbildung ein. Dies zeigen zwei neue Publikationen des BFS.
Wie sich Berufswünsche junger Frauen und Männer entwickeln

Die Forscherinnen Irene Kriesi und Ariane Basler haben untersucht, wie sich der Status der Wunschberufe von Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren verändert. Junge Frauen wollen am Ende der obligatorischen Schulzeit am liebsten kaufmännische Angestellte werden. Danach folgen die Berufe Ärztin, Kleinkindererzieherin, Fachfrau Gesundheit, Primarlehrerin, Kindergärtnerin, Rechtsanwältin, Detailhandelsangestellte, Modedesignerin und Tierärztin. Obwohl sich die Reihenfolge dieser zehn Berufe später ändert, gehören sieben davon auch im Alter von 21 Jahren noch zu den bevorzugten Berufen junger Frauen. Neu kommen Physiotherapeutin, Polizistin und Innenarchitektin dazu. Kaufmännische Angestellte, Detailhandelsangestellte und Tierärztin verschwinden hingegen aus den Top Ten. Junge Männer wollen mit 15 Jahren am häufigsten Informatiker, Profisportler, Automechaniker, kaufmännischer Angestellter oder Rechtsanwalt werden. Auch Koch, Architekt, Elektromonteur, Schreiner oder Pilot stehen hoch im Kurs. Sechs Jahre später haben sich die häufigsten Aspirationen verändert und erhöht. Anstatt der eher statustiefen Lehrberufe wünschen sich junge Männer nun häufiger die prestigereicheren Berufe Manager, Primarlehrer, Ingenieur, Polizist, Sportlehrer oder Arzt.
Machen Sie sich stark für die Schweiz
Im Rahmen der Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarkts hat die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» eine «Berufsbildungs-Challenge» lanciert.
Unterschreiben Sie das Manifest:
«Ich finde es wichtig, dass die Schweizer Wirtschaft im bisherigen Umfang ausbildet und danke allen Betrieben, die jungen Menschen eine Ausbildung ermöglichen.»
Challenge: «Wir bilden aus».

Im Rahmen der Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarkts und zur Sensibilisierung der Wirtschaft für die Bedeutung der Berufsbildung hat die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» eine «Berufsbildungs-Challenge» lanciert. Sie macht Betriebe sichtbar, die sich für die Berufsbildung engagieren. Dies unter dem Slogan «Wir machen uns stark für die Schweiz. Wir bilden aus.» Denn das Vorbild von engagierten Verfechterinnen und Verfechtern der Berufsbildung macht die Schweiz stärker. Je mehr Ausbildungsbetriebe sich daran beteiligen, desto grösser der Erfolg. Machen Sie mit.
Das EHB wird zur Hochschule

Das neue EHB-Gesetz stellt das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) auf eine solide rechtliche Grundlage. Es ermöglicht zudem die Akkreditierung als pädagogische Hochschule. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat der Vorlage zugestimmt. Das Kürzel EHB wird künftig "Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung" bedeuten (nicht mehr "Hochschulinstitut"). An den Aufgaben der EHB und an der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen ändert sich nichts.
Herbsttagung der Berufsbildung: jetzt anmelden

Das SBFI geht neue Wege und führt die Herbsttagung der Berufsbildung 2020 erstmals digital durch. Diese findet am 24. November statt und widmet sich dem Thema «Flexibilisierung». Möchten Sie an der digitalen Herbsttagung teilnehmen? Dann melden Sie sich bitte bis am 13. November an.
Evaluation von BERUFSBILDUNGPLUS.CH
Die Kampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH (Phase 2015 bis 2019) wird im Auftrag des SBFI von econcept AG evaluiert. Die Evaluation überprüft die Leistungen und Wirkungen der Kampagne und identifiziert Verbesserungsmöglichkeiten für eine allfällige Nachfolgekampagne. In diesem Kontext befragt das Evaluationsteam die kantonalen Berufsbildungsämter, Organisationen der Arbeitswelt, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatungen und Berufsfachschulen.
Neues «skilled» zum Thema Upskilling
Müssen wir alle immer besser qualifiziert sein? Und was heisst das für die Berufsbildung? Die Herbstausgabe des EHB-Magazins «skilled» geht diesen Fragen rund um das Thema Upskilling nach.
«Die Entwicklung unserer Mitarbeitenden garantiert die Entwicklung unseres Betriebs»
Michael Eltschinger ist verantwortlich für Mitarbeiterentwicklung und Talentmanagement bei Liebherr in Bulle. Das Unternehmen ermutigt seine Mitarbeitenden, sich auszubilden oder ihre Berufserfahrung über die Validierung von Bildungsleistungen anerkennen zu lassen. Laut Eltschinger erhöht ein Berufsabschluss das Vertrauen der Erwachsenen in ihre Fähigkeiten und damit die Motivation.
Tagung des EHB-Observatoriums: «Die Berufsmaturität»

Die Stärkung der Berufsmaturität (BM) ist ein strategisches Ziel des Bundes, der Kantone und der Organisationen der Arbeitswelt, um die Attraktivität der Berufsbildung zu erhöhen und um der anhaltenden Nachfrage nach Arbeitskräften mit einem Tertiärabschluss zu begegnen. Das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB widmet daher seine dritte nationale Tagung am 29. Oktober 2020 den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der BM.
Erklärvideo zum Portal der Berufsbildung
Das SDBB hat ein Einführungsdokument in Form einer Mappe erstellt, mit dem Berufsbildungsfachleute, insbesondere neue Mitarbeiter/-innen in den Berufsbildungsämtern, eine Übersicht über die wichtigsten Dienstleistungen der Abteilung Medien Berufsbildung erhalten. Die Themen sind: Arbeitsinstrument für die Praxis, Portal berufsbildung.ch, Informationsdienstleistungen für die Berufsbildung (Flyer und Grafik), Merkblätter, Newsletter PANORAMA. Die Mappe kann beim SDBB bestellt werden. Online steht als Pendant ein Erklärvideo zur Verfügung. Ebenfalls aufgeschaltet ist eine der Erklärvideos.
«Die Task Force ‹Perspektive Berufslehre 2020› bündelt die Kräfte»

Im Mai hat Bundesrat Guy Parmelin das SBFI beauftragt, eine nationale Task Force zur Stärkung der Berufsbildung zu bilden. Im Interview erklärt Projektleiter Dani Duttweiler vom SBFI, wie die bis Ende 2020 tätige Task Force Lehrstellensuchende und Betriebe unterstützt und weshalb es das verbundpartnerschaftliche Engagement braucht.
ÜBER SOZIALE MEDIEN TEILEN, TEILEN, TEILEN

Ab sofort können die Werbemittel der Kampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH ganz einfach über Soziale Medien geteilt werden. Möglich macht dies das neue Sharing Portal. Ziel ist, das Kampagnenmaterial erneut breit zu streuen. Die Aktion richtet sich in erster Linie an die Verbundpartner – aber auch an die Fans der aktuellen Kampagne. Sie alle können ihre Lieblingssujets oder Videos teilen und so kräftig Werbung für die Berufsbildung machen. Die Devise lautet: teilen, teilen, teilen …
«Ein Jahr warten bringt gar nichts»

Auch der Lehrstellenmarkt ist von der Corona-Krise betroffen. Bildungsökonom Stefan C. Wolter rechnet für die nächsten fünf Jahre mit bis zu 20’000 Lehrverträgen weniger. Im Interview mit «Die Volkswirtschaft» (SECO) rät er davon ab, auf die Traumlehrstelle zu warten, denn die Lage könne sich 2021 sogar verschlechtern. Auch auf Berufseinsteigerinnen und Einsteiger kämen härtere Zeiten zu, weil weniger offene Stellen zur Verfügung stünden. Das könne dazu führen, dass mehr Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger sofort in eine weitere Ausbildung wechseln würden (Berufsmaturität, Höhere Fachschule oder Fachhochschule). Längerfristig gesehen sei dies einer der wenigen positiven Aspekte der Corona-Krise. Denn ein Studium sei eine Investition in die nächsten vierzig Jahre.
Task Force 2020: Video-Statements in Sozialen Medien
Der normale Ablauf der Berufswahl und der Einstellungsverfahren wie Schnupperlehren oder Vorstellungsgespräche ist durch die aktuelle Situation beeinträchtigt. Die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» setzt sich deshalb dafür ein, dass trotz allem möglichst viele Jugendliche per Sommer 2020 eine Lehrstelle finden. Gleichzeitig sollen Lehrbetriebe ihre offenen Lehrstellen besetzen und damit ihren Bedarf an künftigen qualifizierten Fachkräften decken können. In den Monaten Juli/August 2020 werden auf Facebook, Instagram und YouTube kurze Video-Statements von Lernenden platziert. Sie rufen Lehrstellensuchende auf, sich weiterhin zu bewerben. Es hat noch freie Lehrstellen auf Sommer 2020.
SBFI-Herbsttagung vom 24. November 2020 findet online statt

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führen zu einer Änderung bei der Herbsttagung der Berufsbildung 2020 des SBFI. Die Tagung findet wie geplant am Dienstag, 24. November 2020 statt. Neu ist jedoch die Form: Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass vieles auch digital möglich ist. Und so findet die diesjährige Herbsttagung erstmals nicht physisch, sondern im digitalen Rahmen statt. Einladung und Programm wird das SBFI nach den Sommerferien versenden.
«Ich unterstütze meine Mitarbeitenden beim Berufsabschluss»
Françoise Guilloud weiss, dass Ausbildung goldenen Boden hat. Deshalb ermutigt sie ihre Angestellten, eine Ausbildung zu machen. Gut ausgebildetes Personal wirke sich positiv auf die Servicequalität ihres Hotels aus, erzählt sie im Interview.
Bundesrat Guy Parmelin dankt Lehrbetrieben für das grosse Engagement
Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), besuchte am 29. Juni 2020 zwei Lehrbetriebe in den Kantonen Waadt und Freiburg. Vor Ort machte er sich ein Bild über die aktuelle Lehrstellensituation. Er betonte den hohen Stellenwert der Lehrbetriebe für Wirtschaft und Gesellschaft und rief dazu auf, die Ausbildungsbereitschaft trotz angespannter Wirtschaftslage aufrechtzuerhalten. Kantone und Organisationen der Arbeitswelt haben umfangreiche Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarktes getroffen. Sie können dafür finanzielle Unterstützung beim Bund beantragen.
Hinweis
Die Verbundpartner können dieses Video über den YouTube-Kanal des SBFI in ihre eigenen Kommunikationskanäle einbinden.
Internetauftritt der bundesrätlichen Task Force «Perspektive Berufslehre 2020»

Die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» setzt sich dafür ein, dass trotz der Coronakrise möglichst viele Jugendliche per Sommer 2020 eine Lehrstelle finden. Gleichzeitig sollen Lehrbetriebe ihre offenen Lehrstellen besetzen und damit ihren Bedarf an künftigen qualifizierten Fachkräften decken können. Unter taskforce2020.ch sind aktuelle Informationen und Unterlagen zu den drei Teilprojekten Massnahmen, Monitoring und Finanzierung abrufbar.
Verbundpartner intensivieren Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarktes

Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt setzen sich dafür ein, dass sich die Covid-19 Pandemie so wenig wie möglich negativ auf die Berufsbildung auswirkt. Dazu beobachtet die von Bundesrat Guy Parmelin eingesetzte «Task Force Perspektive Berufslehre 2020» den Lehrstellenmarkt. Die per Ende Mai 2020 eingeholten kantonalen Trendmeldungen spiegeln trotz angespannter Wirtschaftslage eine gesamtschweizerisch weitgehend stabile Lehrstellensituation. Die Situation in der lateinischen Schweiz ist mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen. Alle Kantone haben Massnahmen ergriffen, um insbesondere das Matching zwischen dem Angebot der Unternehmen und der Nachfrage der Jugendlichen auf dem Lehrstellenmarkt zu verbessern.
Aktualisiertes eBook «Handbuch betriebliche Grundbildung» und Erklärvideos
Das eBook betriebliche Grundbildung ist in der zweiten Auflage erhältlich. Die bisherige Form des eBooks wurde beibehalten. Der Inhalt ist identisch mit der Druckversion des Handbuchs. Des Weiteren wurden drei Erklärvideos für die Benutzung und für den Bestellvorgang entwickelt. Die drei Filme werden mit einem Dokument für Notizen ergänzt. Darin können Nutzer/innen Hinweise und Ergänzungen vermerken. Die Erklärvideos mit den Notizen sind auf der Subdomäne des Handbuchs hochgeladen. Zudem sind bereits zwei Erklärvideos zum Bildungsbericht und eines zum Lehrvertrag realisiert worden.
Ein Viertel der jungen Erwachsenen mit EFZ ist fünf Jahre nach dem Abschluss in einem höher qualifizierten Beruf tätig

Fünf Jahre nach dem Erwerb ihres Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) sind 26% der jungen Erwachsenen in einem Beruf mit höherem Qualifikationsniveau als jenem des erlernten Berufs tätig. 22% arbeiten in einem anderen Beruf, jedoch mit einem vergleichbaren Qualifikationsniveau, und lediglich 4% üben einen Beruf mit einem tieferen Qualifikationsniveau aus. Weniger als die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen einer EFZ-Ausbildung (48%) verbleibt im gelernten Beruf. Dies geht aus den Ergebnissen einer Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Neues «skilled» zum Thema Innovation
Neue Berufe, neue Lernkulturen, neue Formen des Lehrens und Lernens: Die Frühlingsausgabe von «skilled» bietet Einblick in innovative Projekte und Ideen der Berufsbildung. Wie viel Innovationspotenzial in Lernenden steckt, machen zudem in der «skilled»-Umfrage Jugendliche deutlich, die am Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht teilgenommen haben. Mit enorm viel Elan haben sie dafür an ihren Projekten getüftelt.
Statistik 2019 der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Die Schweizerischen Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Berufs- und Studienberatung (KBSB) hat den Statistischen Jahresbericht 2019 der öffentlichen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz veröffentlicht. Die Ausgabe 2019 erscheint in einem neuen Design und mit überarbeiteten Inhalten. Die Kurzberatungen werden nun separat aufgeführt. 2019 waren es 66'600, 78,5% davon in den Schulen. Die Anzahl der längeren Beratungen und die Besuche in den Berufsinformationszentren und Infotheken sind seit zehn Jahren ziemlich stabil, mit einem leichten Rückgang in letzter Zeit. Die Anzahl Besuche des Portals berufsberatung.ch steigt kontinuierlich (+6,9% gegenüber 2018). Seit 2018 werden im Bericht auch "Good Practices" aus verschiedenen Kantonen vorgestellt.
Coronavirus: Bund setzt Task Force zur Stärkung der Berufsbildung ein

Der Bund will auch unter den aktuell erschwerten Bedingungen dafür sorgen, dass möglichst viele Jugendliche per Anfang August 2020 eine Lehrstelle finden. Gleichzeitig sollen Lehrbetriebe ihre offenen Lehrstellen besetzen und damit ihren späteren Bedarf an qualifizierten Fachkräften decken können. Bundesrat Guy Parmelin hat dafür das Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation SBFI beauftragt, zeitlich befristet bis Ende 2020 eine «Task Force Perspektive Berufslehre 2020» einzusetzen.
Evaluation Förderschwerpunkt «Einfach besser!... am Arbeitsplatz»

«Einfach besser!... am Arbeitsplatz» – unter diesem Titel fördert der Bund seit 2018 Weiterbildungen im Bereich Grundkompetenzen, die auf die Arbeitsplatzherausforderungen zugeschnitten sind. Damit sollen insbesondere Arbeitnehmende erreicht werden, die über mangelnde Grundkompetenzen in lokaler Sprache und Alltagsmathematik sowie in der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien verfügen. Im Hinblick auf die Weiterführung des Förderschwerpunkts in der Förderperiode 2021 – 2024 hat das SBFI eine Evaluation des Förderschwerpunkts ausgeschrieben. Ziel ist es, Rückmeldungen der Interessengruppen einzuholen sowie Handlungsempfehlungen zu erhalten.
Interkantonaler Tag der Berufsbildung findet am 6. Mai 2020 statt

Der Interkantonale Tag der Berufsbildung oder «Radiotag» findet dieses Jahr am Mittwoch, 6. Mai 2020, statt. Bei vielen der 25 lokalen Radiostationen in den 20 beteiligten Kantonen wird die angespannte Situation auf dem Lehrstellenmarkt wegen Corona das Hauptthema sein. Weitere Themen sind: «Berufslehren am Puls der Digitalisierung», «Höhere Berufsbildung: Karrierechancen und Positionierung» und «Durchlässigkeit in der beruflichen Grundbildung (EBA/EFZ)». Die Radiostationen bereiten den Interkantonalen Tag der Berufsbildung in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Berufsbildungsämtern vor. Der Radiotag wird durch das SBFI unterstützt.
«Ausgebildete Mitarbeitende sind den heutigen Anforderungen gewachsen»

Im Schweizer Gesundheitswesen nimmt man Erwachsenenbildung ernst – das hat viele Gründe. Im Interview erklärt Heidi Berger, Geschäftsführerin des Branchenverbands für Berufsbildung im Gesundheitswesen des Kantons Zürich, warum es für Arbeitgebende und Arbeitnehmende ein Gewinn ist, wenn Erwachsene einen Berufsabschluss erlangen.
Schweizweit abgestimmte Lehrabschlussprüfungen

Der Bundesrat hat am 16. April 2020 die von den Verbundpartnern der Berufsbildung gutgeheissene Lösung für den Berufsabschluss der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger in diesem Jahr gutgeheissen. Für die praktische Arbeit wird pro berufliche Grundbildung eine schweizweit durchführbare Variante gewählt. Die schulischen Prüfungen werden mit den Erfahrungsnoten ersetzt. Die Verordnung über die Qualifikationsverfahren 2020 in der beruflichen Grundbildung tritt sofort in Kraft und gilt bis am 15. Oktober 2020.
Einigung auf schweizweit abgestimmte Durchführung der Lehrabschlussprüfungen 2020

Unter der Leitung von Bundesrat Guy Parmelin haben sich Bund, Kantone und Sozialpartner an einem ausserordentlichen Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung vom 9. April 2020 auf eine schweizweit abgestimmte Lösung geeinigt, um den diesjährigen Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern ihren Berufsabschluss zu ermöglichen. Für die Überprüfung der praktischen Arbeit wird pro berufliche Grundbildung eine schweizweit durchführbare Variante gewählt. Die schulischen Prüfungen in den Berufskenntnissen und der Allgemeinbildung finden nicht statt, hier zählen die Erfahrungsnoten. Die Sicherstellung der Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten ist oberstes Gebot.
SBFI News: BFI-Botschaft 2021 – 2024

Ende Februar 2020 hat der Bundesrat die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2021–2024 verabschiedet. Welchen Stellenwert misst er künftig dem BFI-Bereich bei? Welche Prioritäten verfolgt er in der neuen Förderperiode? Und welche finanziellen Mittel beantragt er? Antworten darauf finden sich im Fokusthema des Magazins «SBFI News».
EDK: Gemeinsame Grundsätze und Massnahmen für die Bildung

Die Verbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen Massnahmen, die der Bundesrat am 13. März 2020 erlassen hat, haben weitreichende Konsequenzen für das Bildungssystem in der Schweiz. Aus diesem Grund hat die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gemeinsame Grundsätze und Massnahmen verabschiedet. Ziel der EDK sind schweizweit einheitliche Lösungen für die Schulstufen bis zur Sekundarstufe II und für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Berufsbildung in Corona-Zeiten: Sonderausgabe «Berufsbildungsbrief»

Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Bern hat zur Corona-Krise eine Sonderausgabe des Berufsbildungsbriefs realisiert. Das E-Paper (auch als PDF verfügbar) richtet sich an die 17 000 Lehrbetriebe im Kanton. Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler dankt den Akteurinnen und Akteuren der Berufsbildung für den grossen Effort, den sie in der Krise leisten. Auf zwei Seiten wird übersichtlich präsentiert, was Berufsbildende in der aktuellen Situation wissen sollten. Auf den Folgeseiten kommen Lernende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Lehrbetriebe, der Berufsfachschulen und der Organisationen der Arbeitswelt zu Wort – schriftlich oder im Video-Chat.
OECD: Berufsbildung, ein Weg der Zukunft?

Die Ausgabe Nr. 68 der Publikation «Bildungsindikatoren im Fokus» befasst sich mit den Merkmalen der Berufsbildung in den OECD-Ländern. Sie gibt einen Überblick über Personalbestände, Ausbildungsmodalitäten, Erfolgsquoten und berufliche Integration. Laut OECD kann die Berufsbildung auf zwei Ebenen eine Schlüsselrolle spielen: Jugendliche auf die Arbeitswelt vorzubereiten und den Anforderungen des Arbeitsmarkts zu begegnen. Immer mehr Länder erkennen, dass eine qualitativ hochstehende Berufsbildung entscheidend zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann.
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Neues Coronavirus – aktuelle Informationen

Die Corona-Situation wirkt sich stark auf die Berufsbildung aus und führt insbesondere zu zahlreichen Vollzugsfragen. Die Verbundpartner der Berufsbildung haben sich unter Federführung des Steuergremiums «Berufsbildung 2030» auf ein gemeinsames, nationales Vorgehen mit Hauptfokus auf die berufliche Grundbildung geeinigt. Das Steuergremium informiert die Akteure der Berufsbildung fortlaufend über gemeinsame nationale Massnahmen und Beschlüsse. Alle Informationen finden sich auf dem neu eingerichteten Internet-Auftritt.
Corona-Krise darf nicht zu einer Schwächung der Berufsbildung führen

Die Corona-Krise darf nicht zu einer Schwächung der Berufsbildung führen. Alle Betriebe werden weiterhin auf Fachkräfte angewiesen sein. Das bedeutet, es ist im eigenen Interesse der Lehrbetriebe, den beruflichen Nachwuchs zu rekrutieren und auszubilden. Der Bundesrat hat deshalb am 20. März 2020 in Zusammenhang mit den Auswirkungen des Corona-Virus entschieden, dass sich die Kurzarbeitszeitentschädigung auch auf Lernende erstreckt. Zudem appellierte der Bundesrat an der Medienkonferenz, auf Lehrvertragsauflösungen möglichst zu verzichten.
Qualifikationsverfahren in der beruflichen Grundbildung

Das neue Coronavirus wirkt sich auch auf die Qualifikationsverfahren der beruflichen Grundbildung («Lehrabschlussprüfungen») aus. Die Berufslernenden sollen trotz Corona-Virus wie in den Vorjahren ihren Lehrabschluss mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis bzw. einem eidg. Berufsattest realisieren können. Dies gilt auch für die Berufsmaturität. Die Arbeiten für ein national abgestimmtes und auf die gegebenen Umstände angepasstes Verfahren laufen auf Hochtouren. Die Verbundpartner der Berufsbildung haben sich am 19. März 2020 auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt. Gesundheit und Schutz stehen auch in der Berufsbildung an oberster Stelle.
Aufruf der Verbundpartner an die Berufsbildungsakteure

Die Schweiz befindet sich in einer ausserordentlichen Lage, die sich jederzeit ändern kann. Die aktuelle Situation wirkt sich auch stark auf die Berufsbildung aus und führt insbesondere zu zahlreichen Vollzugsfragen. Die Verbundpartner der Berufsbildung
(Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt) haben sich am Dienstag, 17. März 2020, auf ein gemeinsames, nationales Vorgehen geeinigt. Die wichtigsten, allgemeinen Punkte der verbundpartnerschaftlichen Abmachung sind:
- Alle Verbundpartner setzen sich dafür ein, negative Auswirkungen auf die Berufsbildung zu vermeiden.
- Es gelten weiterhin die jeweiligen gesetzlichen Zuständigkeiten. Die Zusammenarbeit der Verbundpartner wird jedoch intensiviert.
- Die Umsetzung von Massnahmen erfolgt national abgestimmt. Auf Alleingänge von einzelnen Kantonen oder Organisationen der Arbeitswelt ist zu verzichten.
- Der Unterricht ist in allen Bereichen der Berufsbildung im Rahmen der Möglichkeiten aufrechtzuerhalten. Priorität haben Abschlussklassen.
- Ziel ist, allen Lernenden im letzten Lehrjahr diesen Sommer trotz schwieriger Rahmenbedingungen den Abschluss zu ermöglichen.
Neues Coronavirus – Informationen des SBFI

Das neue Coronavirus wirkt sich auch auf den Bildungs-, Forschungs- und Innovationsbereich in der Schweiz aus. Das SBFI setzt sich dafür ein, seine Dienstleistungen und Tätigkeiten im Rahmen der Möglichkeiten aufrecht zu erhalten. Es kann unter Umständen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Bericht «Forschung und Innovation in der Schweiz 2020» publiziert

Der im Februar 2020 vom SBFI herausgegebene Bericht «Forschung und Innovation in der Schweiz 2020» evaluiert die Leistungsfähigkeit des Schweizer Forschungs- und Innovationssystems. Nebst einer Beschreibung des Forschungs- und Innovationssystems in der Schweiz enthält der Bericht einen umfassenden Ländervergleich anhand von 90 Indikatoren sowie sieben vertiefte Analysen zu spezifischen Fragestellungen. Der Bericht versteht sich als Diskussionsgrundlage. Er ermöglicht es, Herausforderungen im Forschungs- und Innovationsbereich zu identifizieren und trägt insgesamt zu einem besseren Verständnis von Forschung und Innovation in der Schweiz bei.
Bundesrat will Bildung, Forschung und Innovation weiter stärken

Der Bundesrat hat die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2021–2024 ans Parlament verabschiedet. Für die nächsten vier Jahre beantragt er knapp 28 Milliarden Franken. Ziel ist, dass die Schweiz in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation international führend bleibt. Zu den grossen Herausforderungen zählt der digitale Wandel.
Praxisintegrierter Bachelorstudiengang an Fachhochschulen wird vorerst befristet weitergeführt

Der Bundesrat hat am 26. Februar 2020 den Pilotversuch für praxisintegrierte Bachelorstudiengänge (PiBS) an Fachhochschulen verlängert. Ziel des seit 2014 laufenden Versuchs ist es, die Praxisorientierung der Studierenden zu stärken und den Fachkräftemangel im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu mindern. Insbesondere Personen mit einer gymnasialen Maturität können direkt und ohne vorgängige einjährige Arbeitswelterfahrung in ein vierjähriges praxisverstärktes Fachhochschulstudium einsteigen.
«Wir bieten gezielt Ausbildungsplätze für Erwachsene an»

Wir werden immer älter. In Zukunft braucht die Schweiz qualifiziertes Personal, um die Lebensqualität und Pflege für den ältesten Teil unserer Bevölkerung gewährleisten zu können. Bruno Cariboni erklärt im Interview, warum er Mitarbeitende bei einem Berufsabschluss im Erwachsenenalter unterstützt. Er ist Direktor des Altersheims Aranda in Giubiasco.
«Allgemeinbildung 2030»: Erhebung des Ist- und Soll-Zustands

Mit dem Projekt «Allgemeinbildung 2030» soll die Allgemeinbildung der beruflichen Grundbildung auf die künftigen Anforderungen ausgerichtet werden. Das Projekt ist Teil der Initiative «Berufsbildung 2030». Die verbundpartnerschaftliche zusammengesetzte Begleitgruppe fungiert als Sounding Board und Multiplikatorin.
Das Projekt befindet sich momentan in der Analysephase. Dabei erstellt das vom SBFI mandatierte Büro «Interface Politikstudien Forschung Beratung» eine Übersicht des Ist- und Soll-Zustandes der Allgemeinbildung und formuliert Zukunftsszenarien. Diese dienen als Grundlage für die anschliessende Konkretisierung sowie für allfällige Vertiefungsstudien. Der Abschluss der Analysephase ist auf Ende 2021 geplant. Danach folgt der Entscheid über den möglichen Revisionsbedarf. Eine Anpassung der Grundlagen auf kantonaler Ebene wird frühestens ab 2024 erfolgen, beispielsweise die Überarbeitung der Schullehrpläne
France: l'apprentissage en forte hausse en 2019

2019 registrierte Frankreich 485'800 Lernende in der beruflichen Grundbildung. Ihre Zahl stieg um 16 Prozent. Dies ist der grösste jemals verzeichnete Anstieg. Die Rekordzahl wurde eineinhalb Jahre nach Verabschiedung des Gesetzes über die berufliche Zukunft (Avenir professionnel) erreicht, das den Zugang zur Berufslehre erleichtert und die verfügbaren Ausbildungsangebote erweitert. Mit 140'000 Lernenden in 250 Berufen ist das Handwerk ein Sektor, in dem die berufliche Grundbildung gut entwickelt ist.
Das Klima lässt niemanden kalt

Was heisst Klimawandel? Was sind seine Ursachen? Und was bedeutet er für den Menschen? Ein neues, umfassendes Bildungsangebot für die Volksschule und die Sekundarstufe II stellt sich diesen Fragen. Das Themendossier wurde gemeinsam von vier Pädagogischen Hochschulen der Schweiz entwickelt und ist bei éducation21 online abrufbar.
Unternehmerisches Denken und Handeln in der Berufsbildung

Im Rahmen eines Pilotprojekts sollen im Frühjahr 2020 rund 1000 Lernende der beruflichen Grundbildung aus den Kantonen Bern, Solothurn, Wallis und Tessin eigene Geschäftsideen entwickeln. Ziel des vom SBFI geförderten Projekts ist eine systematische Verankerung des Themas "Unternehmerisches Denken und Handeln" in der beruflichen Grundbildung.
Erklärvideo zum Lehrvertrag

Das SDBB hat ein Erklärvideo "So fülle ich den Lehrvertrag aus" entwickelt. Der kurze Film wird mit einem Dokument für Notizen ergänzt. Darin können Nutzer/innen eigene Kommentare und Ergänzungen vermerken. Das Erklärvideo und das Dokument für Notizen wurden auf www.lv.berufsbildung.ch hochgeladen. Das Erklärvideo eignet sich auch bei Kursen und Veranstaltungen, an denen der Lehrvertrag vorgestellt wird. Es sind weitere Erklärvideos geplant, unter anderem zum eBook "Handbuch berufliche Grundbildung", zum Bildungsbericht und zu den Dienstleistungen Berufsbildung des SDBB.
«Dank ausgebildeten Fachkräften bleiben wir international konkurrenzfähig»

Vielen ist der Schreiner Thomas Zulauf aus der SRF Sendung «Happy Day» bekannt. Doch Zulauf ist auch Geschäftsleiter von H&T Raumdesign und in dieser Funktion verantwortlich für 35 Mitarbeitende. Im Interview erzählt er, warum eine solide Ausbildung in seiner Branche wichtig ist und weshalb es sich für Unternehmen lohnt, die Aus- und Weiterbildung ihrer erwachsenen Mitarbeitenden zu unterstützen.
«Swiss TecLadies» fördert Mädchen

Techniktalente entdecken und fördern ist das Ziel von «Swiss TecLadies». Am 15. März 2020 startet die zweite Durchführung dieses Förderprogramms der Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW. «Swiss TecLadies» besteht aus zwei Teilen. In der Online-Challenge können Jugendliche auf spielerische Weise Fragen zu naturwissenschaftlich-technischen Themen beantworten. Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren können sich zusätzlich für den zweiten Teil qualifizieren, das Mentoring-Programm. Dabei werden die Mädchen neun Monate lang von einer Mentorin aus der Welt der Technik begleitet und können Workshops besuchen.
Tagung zur Innovation der Berufsbildung in der Schweiz

Wie erneuern wir die Berufsbildung? Wie erneuert die Berufsbildung die Arbeitswelt? Mit den «InnovationSkills» (12. Mai) organisiert das EHB die nationale Impuls-Veranstaltung für die Berufsbildung zum Thema Innovation. Neben Expertinnen und Experten des EHB wird Prof. Dr. Gian-Luca Bona, CEO der Empa zu den Herausforderungen und Chancen der Innovation sprechen. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Verleihung des ENTERPRIZE 2020 unter dem Patronat von Bundesrat Guy Parmelin.
«Berufsbildung 2030»: Projektinformationen

Im November 2019 hat das Steuergremium «Berufsbildung 2030» Projektmeilensteine in den Themenbereichen Flexibilisierung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, Berufsabschluss für Erwachsene und Berufsbildungsverantwortliche verabschiedet sowie neue Projekte lanciert:
- Anrechnung von Bildungsleistungen in der höheren Berufsbildung: Bildungsgänge HF
- Erwartungen an die Bildungsgefässe erheben
- Orientierungshilfe digitale Transformation in der beruflichen Grundbildung
- Umgang mit digitalen Lehr- und Lernformen bei der Anerkennung von Bildungsgängen
- Flexible Berufsausbildung aus Sicht der Arbeitswelt
Bericht zu den internationalen Aktivitäten der Schweiz im Bereich Berufsbildung

Der Bundesrat hat am 13. Dezember 2019 den Bericht «Die internationalen Aktivitäten der Schweiz im Bereich der Berufsbildung» verabschiedet. Der Bericht kommt zum Schluss, dass die verschiedenen internationalen Tätigkeiten komplementär sind. Sie verstärken sich gegenseitig und werden durch die bestehende interdepartementale Koordinationsgruppe aufeinander abgestimmt. Verbesserungsbedarf gibt es aber bei der Kommunikation.
Das Image der Berufslehre steigt weiter

Die im Auftrag von SwissSkills und UBS durchgeführte bevölkerungsrepräsentative Umfrage zeigt: Das Image der Berufslehre hat sich in der Schweizer Bevölkerung im Jahr 2019 weiter verbessert: 59,4 Prozent der Schweizer Bevölkerung beurteilen die Karrierechancen einer Berufslehre als gleichwertig mit einem Studium. Im März 2017 lag dieser Wert noch bei 49,6 Prozent. Erstmals wurde auch in der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen die 50-Prozentmarke überschritten.
Die PISA-Ergebnisse 2018 liegen vor

Fünfzehnjährige Jugendliche in der Schweiz erreichen im internationalen Vergleich erneut ein sehr gutes Ergebnis in Mathematik. Wie bereits 2015 liegen sie auch in Naturwissenschaften signifikant über dem OECD-Durchschnitt und wie 2015 stehen sie beim Lesen im OECD-Mittel. Das zeigt die aktuelle PISA-Studie.
Studie zum Übergang in die berufliche Grundbildung

Forschende der Universität Bern befragten im Rahmen des Forschungsprojekts «Determinanten der Ausbildungswahl und der Berufsbildungschancen» 1500 Schüler/innen der Sekundarstufe I nach ihrer Wunschausbildung nach der obligatorischen Schule. Daraus geht hervor, dass gute Arbeitsbedingungen und die Möglichkeit, nach der Ausbildung vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden, höher gewichtet werden als ein hoher Lohn. Den Jugendlichen ist es zudem wichtig, dass die gewählte berufliche Grundbildung inhaltlich ihren Interessen entspricht.
«Mitarbeitende, die gefördert werden, sind motiviert und bleiben der Firma treu»

Patrick Hulmann schätzt die Möglichkeit, dass auch erwachsene Berufstätige einen anerkannten Berufsabschluss erlangen können. Als Geschäftsführer einer Reinigungsfirma ist er sich des Werts gut ausgebildeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst. Er weiss auch, wie wichtig ein Abschluss für die Arbeitnehmenden ist. Warum, das erzählt er im Interview.
Magazin «ventuno»: Nachhaltige Entwicklung und Berufsbildung

Das von der Stiftung éducation 21 herausgegebene Praxismagazin «ventuno» widmet der Berufsbildung eine Sonderausgabe. Die verschiedenen Artikel zeigen auf, wie Lehrbetriebe und Berufsfachschulen ihre Lernenden befähigen können, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.
Thesen zur politischen Bildung erarbeitet

Eine vom SBFI unter Mitwirkung des Generalsekretariats der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) einberufene Expertengruppe hat Thesen zur politischen Bildung auf der Sekundarstufe II formuliert. Die fünf Thesen thematisieren verschiedene Aspekte der Vermittlung von politischer Bildung (Zielgruppe, Ziele, Dimensionen, Verankerung und Rolle wichtiger Akteure). Sie dienen als Referenzdokument für Arbeiten zur politischen Bildung und zu Arbeiten im Rahmen der Prozesse künftiger Revisionen der Rahmenlehrpläne und Bildungspläne auf gesamtschweizerischer Ebene. Foto: Parlamentsdienste 3003 Bern
«Mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden arbeiten wir effizienter»

Der Gipserunternehmer Pepe Russo motiviert erwachsene Mitarbeitende mit Potenzial gezielt dazu, einen Berufsabschluss zu machen. Warum er das macht, erzählt er im Interview.
Jugendbefragung ch-x zur Mobilität

Wie die eidgenössische Jugendbefragung 2016/2017 (ch-x) zum Mobilitätsverhalten zeigt, sind für junge Menschen englischsprachige Länder sowie die Nachbarländer attraktiver als andere Sprachregionen der Schweiz. Eine gute finanzielle Lage während der Kindheit, Eltern mit einem tertiären Bildungsabschluss und Eltern, die selbst im Ausland studiert oder gearbeitet haben, sind der jugendlichen Mobilität förderlich. Bild: © SBB CFF FFS
Rund 1 von 6 Personen nach höherer Berufsbildung neu in Führungsposition

Bei den Personen, die 2016 eine höhere Berufsbildung abgeschlossen haben, liegt der Anteil Führungskräfte ein Jahr nach dem Ausbildungsabschluss je nach Abschlusstyp zwischen 15 und 19 Prozentpunkte höher als vor dem Ausbildungsbeginn. Ausserdem geben je nach Abschlusstyp zwischen 74% und 84% der Absolventinnen und Absolventen an, dass sie ihre beruflichen Ziele erreicht haben. Das zeigen die Ergebnisse der ersten Erhebung zur höheren Berufsbildung des Bundesamtes für Statistik (BFS).
«Schwierig ist der Einstieg für spätmigrierte Jugendliche»

Ein Drittel aller Jugendlichen in der Schweiz hat einen Migrationshintergrund. Mit welchen Schwierigkeiten kämpfen sie beim Einstieg in die Berufsbildung? Wie können Lehrbetriebe das Potenzial dieser Jugendlichen erschliessen? Ein Gespräch mit Ursula Scharnhorst* vom Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB.
Gemeinsame bildungspolitische Ziele

Im September 2019 haben Bund und Kantone die Erklärung 2019 zu den gemeinsamen bildungspolitischen Zielen für den Bildungsraum Schweiz publiziert. Sie tragen dadurch dem Verfassungsauftrag – gemeinsam für eine hohe Qualität und Durchlässigkeit des Bildungsraumes Schweiz zu sorgen – Rechnung. Die bisherigen Ziele bleiben weiterhin relevant. Zur digitalen Transformation sowie zu Austausch und Mobilität ist je ein neues Ziel definiert worden.
Beitrag der Berufsbildung zu Innovation

Die Berufsbildung leistet in der Schweiz einen wesentlichen Beitrag zur Innovation in Betrieben und zur Innovationsfähigkeit der Gesamtwirtschaft. Sie sichert die für Innovationen notwendigen beruflichen Qualifikationen und bietet den Individuen vielfältige Möglichkeiten für Höherqualifizierungen. Zu diesen Erkenntnissen kommt eine vom SBFI in Auftrag gegebene Studie. Sie wurde als Teil des Berichts «Forschung und Innovation in der Schweiz 2020» erarbeitet.
Lage auf dem Arbeitsmarkt im September 2019

Registrierte Arbeitslosigkeit im September 2019 - Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende September 2019 99’098 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 454 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,1% im Berichtsmonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 7’488 Personen (-7,0%).
éducation21 und EHB arbeiten zusammen

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB und die Stiftung éducation21 wollen im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Berufsbildung zusammenarbeiten. Nachhaltige Entwicklung soll in der Berufsbildung als Thema, als Haltung und als Kompetenz gefördert werden. Aus diesem Grund vereinigen die Stiftung éducation21 und das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB ihre Kräfte. Sie beabsichtigen unter anderem in der Aus- und Weiterbildung von Berufsbildungsverantwortlichen wie Berufsfachschullehrpersonen oder HF-Dozierenden zusammenzuarbeiten. Auch soll BNE noch vermehrt in die Berufsentwicklung integriert werden. Darüber hinaus wollen das EHB und éducation21 innovative BNE-Projekte in der Berufsbildung lancieren.
20 Teilnehmende aus China am zweiten Leadership Program der Swiss VET Academy

Im September organisierte die Swiss VET Academy des EHB zusammen mit der China Education Association for International Exchange (CEAIE) die zweite Ausgabe des Leadership Training Program. Am zweiwöchigen Ausbildungsprogramm in Zürich und Lausanne haben 20 Präsidenten, Vizepräsidenten und Direktoren von polytechnischen Schulen, Instituten und Berufsfachschulen teilgenommen. Die Ausbildung umfasste Vorträge, Transfersitzungen und Ausbildungseinheiten bei einschlägigen Akteuren, so etwa beim SBFI, der ETH Lausanne, bei Kantonen, Berufsfachschulen und Unternehmen. 2017 haben das EHB und die CEAIE in Anwesenheit der damaligen Bundespräsidentin Doris Leuthard in Peking ein Abkommen unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zu verstärken.
Neues «skilled» zum Thema Gender

Die Berufsbildung ist bis heute stark von Geschlechterstereotypen geprägt. Wo sich das zeigt, wie es sich auswirkt und wie sich geschlechtsspezifische Barrieren überwinden lassen, beleuchtet die Herbstausgabe von «skilled» (das Magazin des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung) zum Thema Gender.
Studie zur kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Eine im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und des SBFI erstellte Studie zum Entwicklungs- und Koordinationsbedarf der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung ist Anfang September 2019 publiziert worden. Die Studie enthält Erkenntnisse zum Stand der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung sowie ihrer Bekanntheit bei der Bevölkerung und den Unternehmungen.
Berufsmaturität bekannter machen

Die Eidgenössische Berufsmaturitätskommission (EBMK) hat im August 2019 über den aktuellen Stand der Berufsmaturität informiert. Die EBMK ist überzeugt, dass das Potenzial der Berufsmaturität in der Bevölkerung noch zu wenig bekannt ist. Sie ruft unter anderem dazu auf, die Berufsmaturität bei Schulen, Eltern, Lehrbetrieben und Berufsberatungsstellen bekannter zu machen.
Umfrage: Sexuelle Belästigung während der Lehre

Laut einer Umfrage der Unia Jugend ist ein Drittel der Schweizer Lernenden im Rahmen der Berufslehre schon sexuell belästigt worden. Mobbing, Stress und Überlastung sind ebenfalls weit verbreitet. An der Studie beteiligten sich mehr als 800 Lernende.
Barbara Fontanellaz neue EHB-Direktorin

Der Bundesrat hat am 3. Juli 2019 den Wahlentscheid des EHB-Rates genehmigt und Barbara Fontanellaz per 1. März 2020 zur Direktorin des EHB ernannt. Prof. Fontanellaz steht seit 2014 dem Fachbereich Soziale Arbeit der Fachhochschule St. Gallen (FHSG) vor. Als Prorektorin leitet sie zudem verschiedene hochschulübergreifende Organisationseinheiten sowie die Kommission Lehre der FHSG. Das EHB wird zu Zeit von Jean-Pierre Perdrizat interimistisch geleitet.
«Die grossen Lehrstellenüberhänge werden bald Vergangenheit sein»

«Zwei Dinge stechen bei der Wahl der Bildungstypen sofort ins Auge, auch wenn sie nicht wirklich neu sind: Einerseits die markant unterschiedlichen Präferenzen von jungen Frauen und Männern und andererseits die Unterschiede zwischen den Sprachregionen», sagt Prof. Dr. Stefan C. Wolter, Universität Bern, Direktor der Schweizerischen Koordinationsstelle für Bildungsforschung in Aarau. In einem Interview (SBFI News) gibt er Einblick in die Vorgänge an der Nahtstelle I.
Fast 10 Tonnen für die Berufs-Nati:

Letzter Termin für die Berufsnationalmannschaft, knapp einen Monat vor dem Start der WorldSkills – den Berufs-Weltmeisterschaften – in Kazan. Die 41 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer des SwissSkills-Teams haben am vergangenen Samstag auf dem Werksgelände der RUAG in Emmen einen Sattelschlepper voll Werkzeuge und Arbeitsgeräte für die Reise nach Russland beladen.
Enterprize 2020 ausgeschrieben

Unter dem Patronat von Bundesrat Guy Parmelin verleiht die «SVC Stiftung für das Unternehmertum» in Zusammenarbeit mit dem EHB im Jahr 2020 zum siebten Mal den «Enterprize». Sie würdigt damit Projekte, die ein hervorragendes Beispiel für Unternehmergeist in der Berufsbildung geben. Bewerben können sich Personen, Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Schweiz, die zwischen 2016 und 2019 erfolgreiche Projekte im Bildungsbereich umgesetzt haben. Einsendeschluss ist der 30. November 2019. Die Preisträger 2020 werden von einer breit zusammengesetzten Jury ausgewählt. Kriterien sind die erzielte Wirkung des Projekts, der Innovationsgrad und der Grad des unternehmerischen Handelns. Die Teilnahmeunterlagen sind auf der Website des Enterprize erhältlich.
Höhere Fachschulen: Berufsverzeichnis komplett aktualisiert

Das Berufsverzeichnis des SBFI bietet für den Bereich der höheren Fachschulen (HF) neue Informationen und Suchmöglichkeiten. Es enthält die genehmigten Rahmenlehrpläne sowie die anerkannten Bildungsgänge und Nachdiplomstudien. Alle Anbieter von HF-Bildungsgängen sowie ihre Kontaktdaten können angezeigt werden. Die Informationen zum Bildungsangebot können nach Ausbildungsfeld, Bildungsanbieter und Kanton gefiltert werden. Überdies ist auch der Stand des Anerkennungsverfahrens ersichtlich.
Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Mexiko in der Berufsbildung

Botschafter Mauro Moruzzi, Leiter der Abteilung Internationale Beziehungen im SBFI, weilte vom 18. bis 21. Juni in Mexiko und tauschte sich mit den zuständigen Behörden der neuen mexikanischen Regierung über die Zusammenarbeit der beiden Länder in den Bereichen Berufsbildung, Forschung und Innovation aus. Dabei traf er die Verantwortlichen von Schweizer Lehrbetrieben in Mexiko sowie die Arbeitsministerin und den stellvertretenden Bildungsminister, um nach drei Jahren Bilanz über die 2016 begonnene Zusammenarbeit zu ziehen.
Magazin «Eine Welt»: Duales Bildungssystem und seine Grenzen

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gibt das Magazin «Eine Welt» heraus (vierteljährliche Publikation). Die Ausgabe 2/2019 enthält ein Dossier über die öffentlich-privaten Partnerschaften. Einer der Artikel befasst sich mit den neuen beruflichen Perspektiven für Ukrainer/innen. Er beleuchtet die Rolle der Firma Geberit und der DEZA im Rahmen der Sanitärausbildung und der beruflichen Eingliederung junger Menschen. Ein anderer Artikel hinterfragt die Übertragbarkeit des dualen Bildungssystems auf die Partnerländer.
Allgemeinbildender Unterricht 2030

Das Steuergremium Berufsbildung 2030 hatte das Projekt «Allgemeinbildung 2030» Ende 2018 gutgeheissen. Ziel ist es, die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung auf ihre Zukunftsfähigkeit zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Unter der gemeinsamen Trägerschaft von Bund und Kantonen wurde das Projekt Anfang 2019 gestartet. Im April 2019 fand das Kick-off mit der verbundpartnerschaftlich zusammengesetzten Begleitgruppe statt. Es wurden Inputs zu den geplanten Studien gesammelt, welche derzeit für die Analysephase aufbereitet und konkretisiert werden. Diese Studien werden Grundlagen zur Erarbeitung von Revisionsempfehlungen liefern.
Like Dein Sujet

Um auf die Chancen und Karrieremöglichkeiten der Berufsbildung aufmerksam zu machen, hat die Kampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH über die letzten vier Jahre über 24 Lerne-Werde-Werbesujets kreiert und beworben. Verhelfen Sie «ihrem» Sujet bei einem Voting aufs Siegerpodest. Das «Gewinnersujet» wird im September 2019 auf der Kampagnenwebseite bekannt gegeben.
Grundkompetenzen Sprachen und Mathematik: erste schweizweite Erhebungen abgeschlossen

Erstmal wurde schweizweit überprüft, wie viele Schülerinnen und Schüler die Grundkompetenzen erreichen, welche die EDK 2011 in ihren Bildungszielen festgelegt hat. Im Bereich Sprachen zeigt sich eine hohe Übereinstimmung bei den Bildungszielen zwischen den Kantonen. Bei der Mathematik ist die Situation weniger harmonisiert.
Bescheidene Wirkung des Weiterbildungsgesetzes

Seit dem Inkrafttreten des Weiterbildungsgesetzes (WeBiG) Anfang 2017 haben die Kantone den Auftrag, mit Unterstützung des Bundes die Grundkompetenzen Erwachsener zu fördern. Die Interessengemeinschaft Grundkompetenzen, welche vom SVEB koordiniert wird, konstatiert, dass das WeBiG nicht den erhofften Impuls ausgelöst hat. Ein Monitoringbericht zeigt anhand eines Ampelsystems die von den Kantonen erzielten Fortschritte.
Verbundpartnertagung 2019

Die am 8. Mai 2019 in Bern durchgeführte Verbundpartnertagung der Berufsbildung stand ganz im Zeichen von «Berufsbildung 2030». Ziel der Tagung war es, Impulse für laufende und neue Projekte zu gewinnen und sich gegenseitig auszutauschen und zu vernetzen. Zudem wurden gemeinsam sechs Themen in Form von Workshops bearbeitet. Die Zusammenfassungen werden ab 20. Mai 2019 auf dem SBFI-Portal verfügbar sein.
Demografie verschärft Fachkräftemangel

Der demografische Wandel fordert den Schweizer Arbeitsmarkt heraus. Insbesondere im Gesundheitswesen, in der IT-Branche und im Baugewerbe dürfte sich der Fachkräftemangel erheblich verstärken – je nach Kompetenzniveau unterschiedlich stark. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, über die die Zeitschrift «Die Volkswirtschaft» berichtet. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Handwerkerinnen, Ärzte und hoch qualifizierte IT-Spezialistinnen ausgebildet werden sollten, um den inländischen Fachkräftebedarf decken zu können.
Auf dem Weg in die digitale Berufsbildung

Der Bundesrat hat am 17. April 2019 den Geschäftsbericht 2018 des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB genehmigt. Das vergangene Jahr stand für das EHB im Zeichen der Digitalisierung – beispielsweise mit trans:formation, einem Projekt im Rahmen des Förderschwerpunkts des Bundes zur digitalen Transformation der Berufsbildung. Gute Fortschritte erzielte das EHB in den strategischen Arbeiten zur Positionierung als Pädagogische Hochschule.
Der Lehrberuf ist wegweisend für die Laufbahn

Berufliche Verläufe zeichnen sich durch deutlich mehr Kontinuität und plausible Wechsel aus als bisher angenommen. So steigen viele Frauen früh in den Dienstleistungssektor ein und bleiben meist in Berufen der Gesundheit, des Sozialwesens oder von Büro und Verkauf. Bei Männern sind Berufs- und Tätigkeitswechsel häufiger. Die meisten Männer starten mit einer Lehre in einem handwerklichen oder technischen Beruf, viele von ihnen bewegen sich dann zwischen 20 und 35 in Richtung Spezialisierung oder Aufstieg (mittleres oder höheres Kader). Dies geht aus dem Schlussbericht einer Längsschnittstudie der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich hervor.
Neues «skilled» zum Thema Motivation

Die Frühlingausgabe des EHB-Magazins «skilled» ist erschienen. Fachleute des EHB greifen im Heft unterschiedliche Aspekte der Motivationsthematik auf. Die Rolle der Lehrpersonen für die Motivation der Lernenden wird im neuen «skilled» ebenso beleuchtet wie die Frage, warum Jugendliche manchmal für Freiwilligenarbeit motivierter sind als für ihre Berufslehre. Das Centerfold für die Praxis zeigt zudem Möglichkeiten, um besonders begabte Lernende so zu fördern, dass sie motiviert bleiben.
Grundkompetenzen am Arbeitsplatz: 1500 Teilnehmende profitieren

Exakt 1500 Teilnehmende können aktuell mithilfe von subventionierten Bildungsmassnahmen ihre Grundkompetenzen am Arbeitsplatz verbessern. Seit Januar 2018 fördert das SBFI arbeitsplatzorientierte Weiterbildungsangebote im Bereich Grundkompetenzen. Das Verstehen von schriftlichen und mündlichen Arbeitsanweisungen sowie Grundkenntnisse in Alltagsmathematik und im Bereich der Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien sind entscheidend, um den Verbleib im Arbeitsmarkt zu verbessern.
Digitalisierung der Berufsbildung: «Der Bund ist auf vielen Feldern aktiv»

Die Berufsbildung muss Antworten auf die Digitalisierung liefern: So fordert es das Leitbild «Berufsbildung 2030»*. Der Bund fördert deshalb den digitalen Wandel mit Projektbeiträgen. Profitieren können Organisationen der Arbeitswelt und Berufsfachschulen. Im Gespräch: Rémy Hübschi, Vizedirektor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.
Die vielen Motoren der Berufsbildung

Die Organisationen der Arbeitswelt sind für die Berufsbildung unverzichtbar – sie sind die Motoren der Berufsbildung. Das vom SBFI unterstützte Leading House GOVPET (Governance in Vocational and Professional Education and Training) hat erstmals umfassende Daten über die OdA erhoben und ausgewertet. Sie zeigt, dass sich seit der Berufsbildungsreform von 2002 die Anzahl spezialisierter Berufsbildungsorganisationen stark erhöht hat. Diese vereinen oftmals heterogene Mitglieder oder Träger und unterscheiden sich in vielen Aspekten von traditionellen Unternehmensverbänden, Berufsverbänden und Arbeitnehmerverbänden.
Neuer Newsletter des SBFI

Ein neuer Newsletter des SBFI erscheint monatlich in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache. Er bietet einen kompakten Zugang zu Informationen aus dem SBFI sowie zu Veranstaltungen und Ausschreibungen. Auch kündigt er jeweils das zweimonatlich erscheinende Magazin «SBFI News» an.
Motivation führt zu tertiärer Bildung

Junge Menschen entscheiden sich für Ausbildungen aus Interesse an einem Thema oder an einer Tätigkeit. Ein allfälliger Gewinn an Status, Einkommen oder Arbeitssicherheit ist weniger zentral.Das zeigt eine vom SBFI finanzierten Studie, in der junge Erwachsene im Abstand von zwei Jahren dreimal befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, wie Bildungsentscheidungen entstehen und umgesetzt werden. Sie belegen unter anderem den zentralen Stellenwert der Motivation von jungen Menschen bei der Planung von Ausbildungen.
Fast die Hälfte der Pflegenden will den Beruf verlassen

Etwa 47% der Fachleute in Pflege und Betreuung wollen nicht bis zur Pensionierung in ihrem Beruf bleiben. Viele leiden an Erschöpfung, Stress oder Gesundheitsproblemen sowie an Unterbezahlung und mangelnder Freizeit. Grund dafür sind Personalmangel und dauernder wirtschaftlicher Druck. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die Unia bei rund 3000 Pflegenden durchführte. Um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, fordert Unia eine Reorganisation der Pflegefinanzierung und einen Dialog zwischen Fachleuten, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.
Szenarien 2018–2027 für die Sekundarstufe II

Laut den neuen Szenarien für das Bildungssystem des BFS sollte sich 2019 die Anzahl der Lernenden und Schüler/innen im ersten Jahr der Sekundarstufe II stabilisieren, um ab 2020 für die restlichen Jahre des nächsten Jahrzehnts wieder anzusteigen (+11% bis 2027). Die Zahl der EFZ und EBA (68'900 im Jahr 2017) dürfte bis 2022 um 3% abnehmen und dann bis 2027 um 6% steigen (70'700 Abschlüsse). Die Zahl der Berufsmaturitätszeugnisse (14'300 im Jahr 2017) dürfte bis 2024 stabil sein, dann bis 2027 um 4% zunehmen.
Kostenerhebung der kantonalen Berufsbildung

Die Berufsbildung wird von der öffentlichen Hand (Kantone, Bund) und der Wirtschaft finanziert. Die Beteiligung der Kantone macht den grössten Teil der von der öffentlichen Hand übernommenen Kosten aus. Das SBFI hat Ende 2018 die Kostenerhebung für das Jahr 2017 publiziert. Sie zeigt auf, in welchen Berufsbildungsbereichen die Kantone finanzielle Mittel zur Umsetzung aufwenden.
Leitfaden Anrechnung von Bildungsleistungen in der beruflichen Grundbildung

Das SBFI hat Ende Dezember 2018 den "Anrechnung von Bildungsleistungen in der beruflichen Grundbildung" veröffentlicht. Dieser ergänzt das Handbuch Berufliche Grundbildung für Erwachsene. Er beschreibt den Prozess zur Anrechnung von Bildungsleistungen und enthält Empfehlungen an die Kantone und die Trägerschaften. Der Leitfaden richtet sich an die bei der Anrechnung involvierten Stellen.
Leitungswechsel am EHB

Jean-Pierre Perdrizat (Leiter des Zentrums für Berufsentwicklung und bisher stellvertretender Direktor) leitet das EHB ad interim bis zur Wahl einer neuen Direktorin oder eines neuen Direktors. Die Stelle ist noch nicht ausgeschrieben. Die bisherige Direktorin, Cornelia Oertle, hat das EHB per 31. Dezember 2018 nach vier Jahren verlassen. In dieser Funktion hat sie die neu definierte Strategie umgesetzt. Gemäss Recherche der Sonntagszeitung erfolgt der Abgang als Folge einer Intervention des Personalverbandes des Bundes.
Digitalisierung: Zeitbombe Erwerbstätige ohne Weiterbildung

Insbesondere Personen mit einem Berufsabschluss drohen, zwischen Stuhl und Bank zu fallen. In der Schweiz haben in der Vergangenheit rund 900'000 Personen keinerlei berufliche Weiterbildung gemacht. Sollte sich das nicht ändern, droht diese Gruppe von der Digitalisierung überrollt zu werden. Der SVEB schlägt konkrete Massnahmen vor, um dies zu verhindern.
Nächste zentrale SwissSkills finden 2020 in Bern statt

Nach dem Grosserfolg der SwissSkills 2018 werden im September 2020 wiederum zentrale Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern ausgetragen. Der Verein SwissSkills Bern hat sich auf Anfrage der Stiftung SwissSkills bereit erklärt, die SwissSkills 2020 durchzuführen.
Verbundpartner der Berufsbildung lancieren Förderschwerpunkt zur digitalen Transformation

Unter der Leitung von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann hat am 10. Dezember 2018 in Bern das fünfte nationale Spitzentreffen der Berufsbildung stattgefunden. Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt haben ihr gemeinsames Engagement bei der Umsetzung des Leitbildes «Berufsbildung 2030» bekräftigt und den Start erster Massnahmen zur Kenntnis genommen. Vor diesem Hintergrund haben sie den Förderschwerpunkt «digitalinform.swiss» zur digitalen Transformation lanciert. Gemeinsam wollen sie den digitalen Wandel in der Berufsbildung zum Nutzen von Wirtschaft, Gesellschaft und Individuen vorantreiben. Die starke Position der Berufsbildung in der Arbeitswelt soll erhalten und nach Möglichkeit weiter ausgebaut werden.
Neue Gesetzesgrundlage für das EHB

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB soll eine neue Gesetzesgrundlage erhalten. Diese soll den Anforderungen des Legalitätsprinzips der Bundesverfassung und den Corporate-Governance-Standards des Bundes gerecht werden. Der Bundesrat hat dazu am 7. Dezember 2018 die Vernehmlassung eröffnet.
«Berufsbildung 2030»: Erste Massnahmen gestartet

Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt setzen sich mit dem gemeinsamen Strategieprozess «Berufsbildung 2030» für die gezielte Weiterentwicklung der Schweizer Berufsbildung ein. Das Steuergremium «Berufsbildung 2030» hat an seiner Sitzung Anfang November 2018 die Umsetzung erster konkreter Massnahmen gutgeheissen. Es lädt alle Verbundpartner ein, ebenfalls Projekte im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zu erarbeiten. Eine Internet-Plattform ist im Aufbau und wird über «Berufsbildung 2030» und die damit verbundenen Projekte informieren.
Hoher Stellenwert von Schnupperlehrstellen im Selektionsprozess

Schnupperlehren sind für Jugendliche ein wichtiger Bestandteil im Berufswahlverfahren und für Unternehmen ein Mittel zur Eignungsabklärung. Dies zeigt der Bericht «Mehr Schnupperlehrstellen in den MINT-Berufen» (Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), den der Bundesrat am 21. November 2018 verabschiedet hat. Allerdings steht es den Ausbildungsbetrieben frei, wie sie das Rekrutierungsverfahren gestalten. Diese unternehmerische Freiheit will der Bundesrat beibehalten.
SBFI-Herbsttagung 2018: Unterlagen

Im Zentrum der SBFI-Herbsttagung standen acht Workshops, für die grosszügig Zeit eingeräumt wurde. Im Referat zur Tagungeröffnung wurde ein Überblick über die aktuellen Aktivitäten des SBFI gegeben, im Schlussreferat stand die "Berufsbildung 2030" im Fokus. Die Präsentationen zu den Referaten und die Factsheets zu den Ateliers sind auf der Tagungswebsite aufgeschaltet.
Individueller Kompetenznachweis

Die Verbundpartner haben einen Individuellen Kompetenznachweis (IKN) für Lernende entwickelt, die das Qualifikationsverfahren für die 2-jährige berufliche Grundbildung EBA nicht bestanden oder wegen Lern- oder Leistungsbeeinträchtigungen eine 2-jährige standardisierte Ausbildung ausserhalb der beruflichen Grundbildung absolviert haben. Der IKN basiert auf den Qualifikationsprofilen der EBA-Grundbildungen und wird von den verschiedenen Branchen anerkannt. Er fördert die Arbeitsmarktintegration für Jugendliche ohne Berufsabschluss und erhöht die Durchlässigkeit des Bildungssystems, indem er den Einstieg in eine berufliche Grundbildung erleichtert.
Weiterbildungsinitiative für die Bergregionen

Der SVEB und die Schweizer Berghilfe wollen die Weitebildung im digitalen Bereich für Unternehmen in Berggebieten fördern. Die Klein- und Kleinstunternehmen sollen künftig zu reduzierten Preisen Gutscheine für die Weiterbildung ihrer Angestellten erhalten. Die Schweizer Berghilfe übernimmt die Hälfte der Kurskosten und stellt bis Ende 2019 eine Summe von 500 000 Franken zur Verfügung.
Tagungen zur Integration von Migrantinnen und Migranten

Arbeitsintegration Schweiz organisiert im November und Dezember 2018 mehrere Bildungstagungen zur Arbeitsintegration von Migrantinnen und Migranten, dies mit spezifischen Schwerpunkten: Leiden traumatisierter Opfer und Auswirkungen; Arbeitsmarktorientierte Förderung sprachlicher Kompetenzen mit dem System «fide»; Eritreische Migration.
Studie zum Finanzverhalten und -wissen von Lernenden

Mit dem Antritt einer Lehre verdienen Jugendliche typischerweise zum ersten Mal in ihrem Leben regelmässig eigenes Geld. Damit machen sie einen wichtigen Schritt in die ökonomische Selbstständigkeit. Eine Studie im Auftrag des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken zeigt, wie die Lernenden am Anfang ihrer beruflichen Grundbildung mit dem ersten selbstverdienten Lohn umgehen: Sie sind in der Regel sehr sorgsam im Umgang mit Geld und verfügen über ein gutes praktisches Wissen in alltäglichen Finanzthemen. Weniger alltägliche Finanzaspekte bereiten vielen aber Schwierigkeiten.
Szenarien 2018–2027 für die Sekundarstufe II

Laut den neuen Szenarien des BFS für das Bildungssystem dürfte die Gesamtzahl der Lernenden bis 2019 rückläufig sein, bevor sie ab 2020 wieder ansteigt. Die Zahl der Abschlüsse der beruflichen Grundbildung (EFZ und EBA) dürfte zuerst etwas zurückgehen (-3% von 2017 bis 2022) und dann wieder steigen (+6% von 2022 bis 2027). Die Zahl der gymnasialen, der Berufs- und Fachmaturitäten dürfte sich bis 2022 auf dem jetzigen Stand halten und danach wieder wachsen (+7% von 2022 bis 2027).
Berufsabschlusses für Erwachsene

Um die Bekanntheit des Berufsabschlusses für Erwachsene zu steigern, lanciert das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI eine bis Ende 2019 laufende Kommunikationsoffensive. Hauptziel ist, Arbeitgebende und Erwachsene ohne arbeitsmarktrelevanten Berufsabschluss dafür zu sensibilisieren, dass auch Erwachsene ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein eidgenössisches Berufsattest (EBA) erwerben können. Erfolgreiche Bildungsgeschichten realer Testimonials zeigen, dass es sich sowohl für das Individuum als auch für Arbeitgebende lohnt, wenn Erwachsene einen Abschluss der beruflichen Grundbildung erwerben.
Die Herbstausgabe von «skilled» ist erschienen

Im Kontext der SwissSkills 2018 hat das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB die Herbstausgabe seines Magazins «skilled» dem Thema Kompetenz gewidmet. Kompetente Berufsleute finden sich im Alltag in möglichst vielen Situationen zurecht. Ziel der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist es, das dafür nötige Wissen möglichst handlungs- und praxisorientiert – also kompetenzorientiert – zu vermitteln. Was dies für die verschiedensten Bereiche der Berufsbildung vom Unterrichten bis hin zum Prüfen heisst, beleuchten Expertinnen und Experten des EHB in zahlreichen Beiträgen.
Jedes dritte Unternehmen hat ein Fachkräfteproblem

Fachkräfte zu finden ist in der Schweiz derzeit nicht leicht. Der jüngsten Umfrage «Fachkräftemangel» von Manpower zufolge hat jedes dritte Unternehmen Probleme, offene Stellen zu besetzen. Am dringendsten gesucht sind Berufe wie Elektriker/in, Schweisser/in oder Mechaniker/in. Am zweithäufigsten gesucht sind Handelsvertreter/innen, auf Platz drei folgen Angestellte in Management und Geschäftsführung. Ein Mangel herrsche auch im Gastgewerbe, bei Chauffeurinnen, Verwaltungs- und Büropersonal, Ingenieuren, Projektmanagerinnen, Juristen oder Forscherinnen. Dringend gesucht sind laut Manpower auch Reinigungs- und Hauspersonal sowie Buchhaltungs- und Finanzpersonal.
Migration und Berufsbildung in der Schweiz

Das EHB hat den Sammelband «Migration und Berufsbildung in der Schweiz» herausgegeben. Es werden die Herausforderungen und Chancen von Migrantinnen und Migranten im Berufsbildungssystem und am Arbeitsmarkt beleuchtet. Diese gelten als schwierige Gruppe, wenn es um die Beteiligung in Bildung und Erwerbsarbeit geht. Je nach Herkunftsland, Bildungsaspiration und der Wahrscheinlichkeit in der Schweiz zu bleiben, zeigen sich unterschiedliche Muster und Bedürfnisse.
Zeitschrift «Die Volkswirtschaft»: Fokus auf die Bildung

In der Ausgabe 7/2018 befasst sich die Zeitschrift Die Volkswirtschaft mit der Bildung und bietet umfassende Überlegungen dazu. Sie behandelt das ganze Bildungssystem und legt den Akzent auf die Berufs- und Weiterbildung. Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann äussert sich in einem Interview. Stefan Wolter, SKBF, stellt fest, dass das Schweizer Bildungssystem gut bewertet ist, aber Verbesserungspotential beinhaltet. Ursula Renold, KOF, verweist darauf, dass die schweizerischen Steuerungsmechanismen (Gouvernance) der Berufsbildung beispielhaft sind. Und Pierre Dillenbourg, EPFL, spricht die Rolle der neuen Technologien für die Bildung in der Schweiz an.
Der Bundesrat ernennt Martina Hirayama zur neuen Staatssekretärin des SBFI

Der Bundesrat hat am 4. Juli 2018 auf Antrag des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) Martina Hirayama zur neuen Staatssekretärin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) ernannt. Sie tritt am 1. Januar 2019 die Nachfolge von Mauro Dell’Ambrogio an, der Ende November 2018 das ordentliche Pensionsalter erreicht.
«Unsere Botschaft lautet: Informiert die Migrationsbevölkerung»

Wie hat sich der soziale Status der Berufsbildung im Vergleich zum Gymnasium entwickelt? Gibt es Unterschiede zwischen den Landesteilen und verschiedenen Bevölkerungsgruppen? Die KOF Konjunkturforschungsstelle ETH Zürich ist diesen Fragen nachgegangen. Im Gespräch: Thomas Bolli. mehr
135 BERUFE LIVE!

Vom 12. bis 16. September 2018 treffen sich in Bern die besten jungen Berufsleute aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung zu den zweiten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften. Die SwissSkills 2018 bieten 75 Berufsmeisterschaften sowie weitere 60 Berufsdemonstrationen und machen Berufe in einer einzigartigen Atmosphäre erlebbar. Der ideale Anlass für alle, die sich praxisnah über die Vielfalt der Berufswelt und Karrieremöglichkeiten orientieren wollen: Schülerinnen und Schüler, Lernende und Berufsbildende, Lehrpersonen, Eltern, Bildungsfachleute, aktive und pensionierte Berufsleute.
Fachkräftemangel auf Rekordhoch

Der Fachkräftemangel hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert (110 Punkte) erreicht; dies zeigt der soeben publizierte Fachkräfteindex 2018 von B,S,S. Der Wert bezieht sich auf das Jahr 2010, als der Index 100 betrug. Am ausgeprägtesten ist der Mangel an Fachkräften in Graubünden, der Zentralschweiz und der Ostschweiz, am geringsten am Juragürtel und dem Tessin. Spitzenreiter bei den Branchen sind Information und Kommunikation sowie die Baubranche – letztere trotz einer Arbeitslosenquote von 4,9%.
Was Berufsverläufe beeinflusst

Top-Positionen im Management und höchste Löhne sind nicht nur Hochschulabsolventinnen und -absolventen zugänglich, sondern auch Berufsleuten, die sich kontinuierlich weiterbilden. Die Höhere Berufsbildung sollte darum gestärkt und weiterentwickelt werden. Dies ist eine Schlussfolgerung aus der «Zürcher-Längsschnittstudie», deren Schlussbericht nun vorliegt. Im Rahmen der Studie wurden seit 1978 gegen eintausend Personen insgesamt elfmal zu ihrer beruflichen Situation befragt.
SwissSkills-Magazin

Die Nummer 1/2018 des 56-seitigen und dreisprachigen Magazin/Magazine/Rivista ist erschienen und enthält Beiträge zum Ansturm von Schulklassen an die SwissSkills vom 12. bis 16. September 2018, zu Livesendungen am TV, zu erstmals vertretenen Berufen und vielem mehr. Ebenso werden Teilnehmer/-innen porträtiert, die an den EuroSkills Ende September 2018 in Budapest an den Start gehen.
Der soziale Status der Berufsbildung ist konstant geblieben

In der öffentlichen Diskussion wird der Eindruck vermittelt, dass der soziale Status der Berufsbildung in der Schweiz abgenommen habe. Anhand von PISA-Daten haben Forschende der KOF genauer hingeschaut und die relativen kognitiven Kompetenzen von angehenden Berufslernenden mit denjenigen von zukünftigen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein substanzieller Teil der Lernenden mit hohen schulischen Kompetenzen eine Berufslehre wählt. Zudem hat der soziale Status der Berufsbildung – entgegen der öffentlichen Diskussion – nicht abgenommen.
Suva: Sechs Filme zu einer sicheren Lehrzeit

Im Rahmen der Kampagne «Sichere Lehrzeit» hat die Suva sechs Kurzfilme zum Thema «Wie Jugendliche lernen» realisiert. Der Hirnforscher Lutz Jäncke erklärt, welchen Einfluss Berufsbildner/-innen auf Jugendliche haben, worauf in der Ausbildung zu achten ist, wie gute Präventionsarbeit aussieht und was das alles mit dem Hirn zu tun hat.
Referenzwerk zum Bildungswesen Schweiz in dritter Auflage erschienen

Der Bildungsbericht Schweiz 2018 liegt vor. Auf über 300 Seiten ist darin das aktuelle Wissen über das Bildungswesen Schweiz und dessen Leistungsfähigkeit zusammengefasst – von der obligatorischen Schule bis zur Weiterbildung. Er wurde heute an einer Medienkonferenz WBF-Vorsteher Johann N. Schneider-Ammann und EDK-Präsidentin Silvia Steiner übergeben.
«Mehr drauf»: Kommunikationsoffensive Berufsmaturität

Unter dem Slogan «mehr drauf» lancieren die Verbundpartner der Berufsbildung eine breit angelegte Informations- und Kommunikationsoffensive zur Stärkung der Berufsmaturität BM. Kernstück der Offensive ist das Internetportal www.berufsmaturitaet.ch, das Akteuren der Berufsbildung vielfältiges Informations- und Promotionsmaterial bietet.
SBBK: Neuer Präsident

Die Mitgliederversammlung der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) hat einen neuen Präsidenten gewählt. Christophe Nydegger, Dienstchef des Amts für Berufsbildung des Kantons Fribourg, ersetzt seit 1. Juni Theo Ninck. Die Mitgliederversammlung hat das grosse Engagement von Theo Ninck während seines siebenjährigen Vorsitzes verdankt. Er bleibt Mitglied des SBBK-Vorstands.
Bundesrat Schneider-Ammann begrüsst 500 Gäste aus 80 Nationen

Unter dem Motto «Skills for Employability and Careers» hat Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann am 7. Juni 2018 in Winterthur den dritten Internationalen Berufsbildungskongress eröffnet. Am Rande der Veranstaltung unterhielt er sich mit US-Bildungsministerin Betsy DeVos und Bildungsminister Ong Ye Kung aus Singapur über Berufsbildungsfragen
EHB: Digi-Check für OdA

Die Berufsverbände sind verantwortlich für die Berufsentwicklung und fragen sich, wie die Digitalisierung die Arbeitsprozesse, die Mitarbeiter/-innen und die Bedürfnisse der Kundschaft beeinflusst. Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB bietet eine persönliche Beratung, damit die OdA Klarheit darüber erhalten, welcher Handlungsbedarf in ihrer Branche besteht und hilft bei der Erarbeitung von Entscheidungsgrundlagen, insbesondere für die Konzeption und Gestaltung von Bildungserlassen. (Bild: © EHB/Fotolia)
Integrationsvorlehre für Flüchtlinge in 18 Kantonen

Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen mit beruflichem Potenzial sollen gezielt auf eine Berufsausbildung vorbereitet werden, damit sie später erfolgreich im Berufsleben Fuss fassen können. Ab Sommer 2018 bieten zu diesem Zweck 18 Kantone einjährige Integrationsvorlehren an. Sie haben mit dem Staatssekretariat für Migration entsprechende Verträge abgeschlossen. Dieses Pilotprogramm des Bundes dauert vier Jahre.
«Es ist an der Zeit, neue Impulse zu setzen»

Anfang Jahr haben die Verbundpartner (Wirtschaft, Sozialpartner, Bund, Kantone) das Leitbild «Berufsbildung 2030» verabschiedet. Wieso braucht die Berufsbildung ein Leitbild? Was bringt es? Wie wird es umgesetzt? Im Gespräch: Rémy Hübschi vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI.
SVEB-Tagung: Berufsorientierte Weiterbildung für alle

Die Berufsbildung endet nicht nach einer Lehre oder einem Studium. Der technologische Fortschritt und der gesellschaftliche Wandel führen dazu, dass die Anforderungen an die Kompetenzen von berufstätigen Erwachsenen sich stetig erhöhen – und zwar in immer rascherem Tempo. Damit wird berufsorientierte Weiterbildung auch in immer kürzeren Abständen für fast alle Berufstätigen unabdingbar.
Ausbildungverläufe in der Schweiz

Wie und mit welchem Ergebnis durchlaufen Jugendliche in der Schweiz nachobligatorische Ausbildungen? Wie die Schweizer Längschnittstudie TREE zeigt, verlässt knapp die Hälfte der beobachteten Kohorte der heute 30-Jährigen das Ausbildungssystem mit einem Abschluss der beruflichen Grundbildung. Rund 40% erwerben einen Abschluss auf Tertiärstufe (Hochschulen und höhere Berufsbildung). 10% der Kohorte bleiben ohne nachobligatorischen Ausbildungsabschluss.
Neues «skilled» zum Thema Digitalisierung

Digitale Austauschplattformen, interaktive Videos und seriöse Videogames: Das Lehren und Lernen in der Berufsbildung verändert sich. Wie – das greift die Ausgabe 1/18 des EHB-Magazins «skilled» auf. Forschende des EHB zeigen im Heft unter anderem auf, welche Kompetenzen in einer zunehmend digitalisierten Welt von Berufsleuten wirklich gefordert sind. Ebenso ist es Thema, wie sich die neuen Technologien im Berufsbildungsalltag einsetzen lassen.
Bericht zur Kampagne «Einfach besser!»

In Zusammenarbeit mit zehn Partnerkantonen haben der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben und die Interkantonale Konferenz für Weiterbildung im Herbst 2017 die schweizweite Pilotkampagne «Einfach besser!» zur Förderung der Grundkompetenzen lanciert. Dank dieser Kampagne wurde die Thematik der Grundkompetenzen zum ersten Mal schweizweit angesprochen. Der Abschlussbericht der Pilotphase zeigt auch für das Jahr 2018 die Wünschbarkeit der Fortführung der Kampagne. Dies sei besonders wichtig, weil eine stetige, kommunikative Wiederholung für einen langfristigen Effekt auf die Zunahme von Kursanmeldungen notwendig sei.
Drei von vier Lernenden auf Sekundarstufe II erlangen ihren Abschluss auf direktem Weg

73% der Lernenden, die 2011 eine Ausbildung auf Sekundarstufe II begonnen haben, erlangten ihren Abschluss auf direktem Weg. Differenziert nach Geschlecht, Migrationsstatus und sozialer Herkunft bestehen erhebliche Unterschiede. Soweit einige Ergebnisse der Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) über die Verläufe der 78 000 Lernenden in der beruflichen Grundbildung und in allgemeinbildenden Ausbildungen von 2011 bis 2016.
10 Jahre im Dienst der Berufsbildung

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. April 2018 den Geschäftsbericht 2017 des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) genehmigt. Das EHB feierte 2017 sein 10-Jahr-Jubiläum mit einer Tagung zum Thema «Kreativität in der Berufsbildung». Gleichzeitig richtete es seinen Blick nach vorne und unternahm weitere Schritte auf dem Weg zur Akkreditierung als Hochschule.
Befragung zur kaufmännischen Berufslehre im digitalen Zeitalter

Der Kaufmännische Verband führt seit zehn Jahren eine Befragung bei Kaufleuten nach Abschluss ihrer beruflichen Grundbildung durch. Im Jahr 2017 haben 3343 junge Berufsleute daran teilgenommen. Zum ersten Mal konnten sie ihre Änderungswünsche hinsichtlich der Inhalte und Methoden der Lehre äussern. Sie zeigen besonders die Wichtigkeit der neuen Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung auf.
Movetia erweitert das Angebot

Movetia erweitert den geografischen Radius und lanciert im Frühling 2018 ein Pilotprogramm für internationale Mobilität auch ausserhalb Europas. Im Bereich Berufsbildung werden ab Sommer 2018 auch Pilotprojekte innerhalb der Schweiz unterstützt. Getestet werden mit diesem Vorgehen zusätzliche geografische Möglichkeiten und neue Ansätze für Austausch, Mobilität und Kooperationen.
Verbundpartnertagung Berufsbildung

Die Verbundpartner haben sich am 20./21. März 2018 zur traditionellen Jahrestagung getroffen. Ziel war, die Berufsbildung im Sinne der Vision 2030 auf die Zukunft auszurichten. Die Ergebnisse des Treffens werden nun priorisiert und in konkrete Projekte umgesetzt. Einige sollen bereits 2018 starten.
EHB: Neuer Leiter der Sparte Ausbildung

Der EHB-Rat hat Stephan Campi zum Nationalen Leiter der Sparte Ausbildung und Mitglied der Hochschulleitung des EHB gewählt. Campi (51) war zuletzt im Kanton Aargau als Generalsekretär des Departements Gesundheit und Soziales und davor als Stv. Generalsekretär des Departements Bildung, Kultur und Sport tätig.
Zeugniserläuterungen auf supplementprof.ch

Seit Januar 2016 stehen die ersten Zeugniserläuterungen für die berufliche Grundbildung zur Verfügung. Arbeitgeber im In- und Ausland können mit diesen ergänzenden Informationen die fachlichen Kompetenzen der Inhaber/innen einschätzen. Die viersprachige Website (D, F, I, E) supplementprof.ch wird vom SDBB zusammen mit dem SBFI geführt und gewährleistet einen stabilen Zugang zu allen Zeugniserläuterungen. Die bisherige Berufsliste auf supplementprof.ch wurde in das neue Berufsverzeichnis des SBFI integriert. Es stehen aktuell Zeugniserläuterungen für 41 Berufe (plus Fachrichtungen) zur Verfügung.
Leitbild «Berufsbildung 2030» verabschiedet

Die Berufsbildung wird von den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft geprägt. Die Folgen von Megatrends wie Digitalisierung, steigende berufliche Mobilität oder demografischer Wandel stellen neue Anforderung an Fachkräfte und Unternehmen und müssen frühzeitig erkannt werden. Antworten darauf liefert das Leitbild «Berufsbildung 2030», welches das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI zusammen mit den Verbundpartnern Ende Januar 2018 verabschiedet hat.
Kostenerhebung der kantonalen Berufsbildung

Seit 2004 führt das SBFI jährlich in Zusammenarbeit mit den Kantonen die Kostenerhebung der kantonalen Berufsbildung durch. Diese zeigt, für welche Aufgabenbereiche der Berufsbildung die Kantone die Mittel für den Vollzug einsetzen. Ende 2017 sind die Zahlen für das Rechnungsjahr 2016 publiziert worden. Insgesamt zeigt sich eine stabile Entwicklung. Die Kantone wenden das Gros der Ausgaben für die berufliche Grundbildung auf.
Kaufleute 2022: Fit für die digitale Arbeitswelt

Die Arbeitswelt wird digitaler, der Arbeitsmarkt flexibler, der Trend zur Dienstleistungsgesellschaft hält an. Was bedeutet das für die meistgewählte berufliche Grundbildung der Schweiz? Dieser Frage geht die Schweizerische Konferenz der kaufmännischen Ausbildungs- und Prüfungsbranchen (SKKAB) im Projekt «Kaufleute 2022» nach. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die nächste Aktualisierung der Bildungsverordnung sowie des Bildungsplans und der Umsetzungsinstrumente liefern. Die SKKAB ist Trägerin des Berufs Kauffrau/Kaufmann EFZ und vertritt alle 21 kaufmännischen Ausbildungs- und Prüfungsbranchen. Sie hat Anfang Jahr das Projekt offiziell gestartet.
BFS: Quote der Erstabschlüsse

Im Jahr 2015 haben 90,9 Prozent der Jugendlichen bis zum 25. Altersjahr einen Abschluss auf der Sekundarstufe II erworben. Unterschiede bestehen nach Geschlecht (92,9% der Frauen, 88,9% der Männer) oder auch nach Sprachregionen (92,7% in der deutschsprachigen und der rätoromanischen Schweiz, 87,9% in der italienischsprachigen und 86,4% in der französischsprachigen Schweiz). Ausserdem haben 38,6% der Jugendlichen eine gymnasiale Maturität, eine Berufs- oder Fachmaturität erworben. Dies geht aus den Ergebnissen der Längsschnittanalyse des BFS zur Quote der Erstabschlüsse auf der Sekundarstufe II hervor.
SBFI: Neue Präsentation des Berufsverzeichnisses

Seit dem 21. Dezember 2017 präsentiert sich das Berufsverzeichnis des SBFI in neuer Aufmachung. Die Funktionen wurden erweitert und der aktuellen Technologie angepasst. Es ist jetzt möglich, die Suche mit zusätzlichen Beschreibungen der Abschlüsse, nach begleitenden Massnahmen oder gemäss der internationalen Qualifikation ISCED vorzunehmen.
Potenzial von weiblichen Lernenden wird weniger erkannt

Berufsbildner/-innen schätzen das Potenzial von jungen Frauen in der Berufslehre als schlechter ein als das von männlichen Lernenden. Dies geht aus der Studie «Die Berufslehre hat ein Geschlecht» von Margrit Stamm, emeritierte Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Freiburg und Direktorin des Berner Forschungsinstituts Swiss Education, hervor.
Projektförderung im Rahmen der Fachkräfteinitiative

Der Bund fördert auch 2018 im Rahmen der Fachkräfteinitiative (FKI) Projekte, die einen Beitrag zur besseren Nutzung des inländischen Fachkräftepotenzials leisten. Die Fördermittel belaufen sich auf jährlich insgesamt 400'000 Franken und sind bis Ende 2018 befristet.
Lehrvertragsauflösung – Resultate zur dualen beruflichen Grundbildung

Dank der modernisierten Bildungsstatistik und dem Programm Längsschnittanalysen im Bildungsbereich ist das Bundesamt für Statistik neu in der Lage, Verläufe für die gesamte berufliche Grundbildung zu analysieren. Für die knapp 60 500 Jugendlichen, die 2012 zum ersten Mal eine Lehre begonnen hatten, steht nun eine Vielzahl von Informationen zu ihrem Ausbildungsweg durch das System der dualen Berufsbildung zur Verfügung.
SwissSkills CAREER BEGEISTERT AN BERUFSMESSEN

Die im Rahmen der Initiative SwissSkills neu lancierte Plattform „SwissSkills Career“ ist äusserst erfolgreich gestartet. Der SwissSkills Career Visual Test begeisterte die Besucher an verschiedensten Berufsmessen in der ganzen Schweiz. Über 20‘000 Personen, grösstenteils Jugendliche, haben am Stand von SwissSkills Career bereits ihr persönliches Stärkenprofil erhalten.
Digitale Kompetenzen in der beruflichen Grundbildung

Das Departement Informatik der Hochschule Luzern hat für rund 290 Berufsbilder die notwendigen digitalen Kompetenzen identifiziert und stellt diese der Berufsbildungswelt auf der interaktiven Plattform berufsbildungdigital.ch zur Verfügung. Die Plattform bietet zudem die Möglichkeit, sich über die Digitalisierung in der Berufsbildung zu informieren und auszutauschen.
Rückblick SBFI-Herbstagung

Zwei Drittel aller Jugendlichen in der Schweiz steigen über eine berufliche Grundbildung ins Erwerbsleben ein und legen damit den Grundstein für eine Berufskarriere. Im Zeitalter des lebenslangen Lernens sind die Möglichkeiten einer erfolgreichen Laufbahn für Berufsleute zunehmend wichtig. In der dynamischen Berufswelt stehen den Berufsleuten alle Bildungswege offen. Im Mittelpunkt der Tagung (28.11.17) stand die Frage, welche Karrierechancen die Berufsbildung bietet.
Duale Berufsbildung bereitet Jugendliche besser auf den Arbeitsmarkt vor

Duale Berufsbildungsgänge bereiten die Jugendlichen besser auf den Arbeitsmarkt vor als Allgemeinbildungsgänge. Diese Aussage lässt sich anhand eines internationalen Indikatorensets für die Jugendarbeitsmarktsituation belegen, wie ein Forschungsprojekt der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich zeigt. Damit profitiert die Schweiz von der hohen Relevanz der dualen Berufsbildung in ihrem Bildungssystem. Allerdings deuten die Ergebnisse darauf hin, dass insbesondere der Effekt von schulischen Berufsbildungsgängen von deren Ausgestaltung und Qualität abhängt.
EHB-Magazin zum Thema Migration in der Berufsbildung

Die zweite Ausgabe des EHB-Magazins «skilled» behandelt den Schwerpunkt Migration in der Berufsbildung. Eine Studie des EHB zeigt, dass sich die Lehrer/innen oft nicht für die Herausforderung gerüstet fühlen, möglichst alle Lernenden gut zu integrieren. Sieben Persönlichkeiten legen dar, wie sich aus ihrer Sicht eine gute berufliche Integration von Migranten/-innen darstellt. Ein Praxisprogramm zeigt, was Berufsbildnern/-innen bei der erfolgreichen Betreuung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund hilft.
Verbundpartner tragen Berufsbildung in die Zukunft

Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen und Sozialpartnern haben am 13. November 2017 in Bern am vierten Nationalen Spitzentreffen der Berufsbildung teilgenommen, das von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann einberufen wurde. In der Diskussion zum Leitbild «Berufsbildung 2030» richteten sie ihr Augenmerk insbesondere auf neue Anforderungen, die der Arbeitsmarkt von morgen an Fachkräfte und Unternehmen stellt.
Bundesrat will Fremdsprachenerwerb Jugendlicher in der Berufsbildung fördern

Der Bundesrat hat am 8. November 2017 einen Bericht zur Förderung des Fremdsprachenerwerbs in der beruflichen Grundbildung genehmigt. Laut Bericht trägt eine verstärkte Fremdsprachenförderung dazu bei, Jugendliche bestmöglich für den Arbeitsmarkt zu rüsten. Dazu gehört auch, dass die erworbenen Kompetenzen am Ende der Ausbildung einheitlich und verständlich ausgewiesen werden.
Bund und Kantone genehmigen gemeinsame Strategie für Austausch und Mobilität

Die Strategie Austausch und Mobilität soll dazu beitragen, dass Austausch und Mobilität selbstverständliche Teile von Bildungs- und Arbeitsbiographien sowie von ausserschulischen Aktivitäten werden. Ziel ist eine qualitative und quantitative Stärkung von Austausch und Mobilität.
Medienmitteilung
Bild: © SBB CFF FFS
Anteil der weiterbildungsaktiven Bevölkerung und Unternehmen nimmt leicht zu

63 Prozent der Bevölkerung bildeten sich 2016 weiter. Im Vergleich zur letzten Erhebung (2011) hat die Weiterbildungsaktivität der Bevölkerung somit leicht zugenommen (plus 5%). Beim Anteil der Unternehmen, die die Weiterbildung ihrer Beschäftigten unterstützen, ist ein Anstieg auf 89 Prozent zu beobachten (plus 6%). Kaum verändert hat sich mit 44 Prozent (2011: 43%) aber der Anteil der unterstützten Beschäftigten. Dies zeigen die ersten Resultate des Mikrozensus Aus- und Weiterbildung sowie der Erhebung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung in Unternehmen 2016 des Bundesamts für Statistik (BFS).
ICT-Fachfrau/-mann EFZ stösst auf grosses Interesse

Ab Sommer 2018 können Lehrbetriebe neu die dreijährige berufliche Grundbildung ICT-Fachfrau / ICT-Fachmann EFZ anbieten. Der nationale Berufsverband ICT-Berufsbildung Schweiz geht davon aus, dass ab 2018/19 über 100 Lehrstellen geschaffen werden.
Fachkräfteinitiative: Zweiter Monitoring-Bericht zeigt positive Effekte auf

Der Bundesrat hat am 25. Oktober 2017 den zweiten Monitoring-Bericht zur Fachkräfteinitiative gutgeheissen. Die Zahl der FKI-Massnahmen wurde seit dem ersten Bericht von 30 auf 44 erhöht. Die Massnahmen, an denen fünf Departemente beteiligt sind, helfen mit, das inländische Arbeitskräftepotenzial besser auszuschöpfen. Aufgrund des voranschreitenden demografischen Wandels, der Zuwanderungspolitik und der Digitalisierung bleiben Fachkräfte aber weiterhin knapp. Über das weitere Vorgehen wird der Bundesrat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Mehr Jugendliche starten eine berufliche Grundbildung

Gleich wie in den Vorjahren, hat das Lehrstellenangebot von Mitte April bis Ende August 2017 weiter zugenommen (+ 18'000). Am Stichtag 31. August 2017 boten die Unternehmen hochgerechnet 97'000 Lehrstellen an. Davon wurden 90'000 vergeben. Das zeigen die Hochrechnungen des Lehrstellenbarometers, die das LINK-Institut im Auftrag des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI erstellt hat.
SBFI-Tagung «Berufsabschluss für Erwachsene»: Unterlagen verfügbar

Am 27. September 2017 hat das SBFI in Bern eine Tagung zum Berufsabschluss für Erwachsene durchgeführt. Gut 170 Fachleute tauschten sich in Workshops über ihre Erfahrungen sowie über Chancen und Herausforderungen in der Praxis aus. An der Tagung wurden das neue Handbuch "Berufliche Grundbildung für Erwachsene" des SBFI und zwei Studien zum Thema vorgestellt: aus Sicht von Arbeitgebenden und aus Sicht von betroffenen Erwachsenen. Eine Zusammenfassung der beiden Studien findet sich in Ausgabe 5/2017 der Zeitschrift PANORAMA (erscheint am 20. Oktober 2017).
Bundesbeiträge eidgenössische Prüfungen: Servicepaket für Partner

Absolventinnen und Absolventen von Kursen, die auf eine eidgenössische Prüfung vorbereiten, werden ab 1. Januar 2018 vom Bund finanziell unterstützt. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI stellt den Partnern der Berufsbildung ein Servicepaket zur Verfügung, um interessierte Personen über die neue Finanzierung und die Beitragsvoraussetzungen zu informieren.
Das Servicepaket enthält:
- Erklärvideo: erklärt die neue Finanzierung in 2 Minuten
- Infoflyer: zeigt die neue Finanzierung im Überblick
- Textbausteine: unterstützen die Kommunikationsaktivitäten der Partner
- Link-Button (Web-Banner): verlinkt von der Partner-Website zur SBFI-Website mit allen Informationen zur neuen Finanzierung
Bildungsangebote der höheren Fachschulen werden gezielter auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF hat die Verordnung über Mindestvorschriften für die Anerkennung von Bildungsgängen und Nachdiplomstudien an höheren Fachschulen (MiVo-HF) total revidiert. Sie tritt am 1. November 2017 in Kraft. Die Bildungsangebote der höheren Fachschulen werden aufgewertet und auf der tertiären Bildungsstufe klarer positioniert. Durch eine stärkere Arbeitsmarktorientierung wird das Profil der Bildungsangebote geschärft. Zudem trägt die Revision zur Qualitätssicherung bei und vereinfacht die administrativen Verfahren. Sie leistet damit einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs.
Herbsttagung 2017: Berufsbildung macht Karriere(n)

Zwei Drittel aller Jugendlichen in der Schweiz steigen über eine berufliche Grundbildung ins Erwerbsleben ein und legen damit den Grundstein für eine Berufskarriere. Im Zeitalter des Lebenslangen Lernens sind die Möglichkeiten einer erfolgreichen Laufbahn für Berufsleute zunehmend wichtig. In der dynamischen Berufswelt stehen den Berufsleuten alle Bildungswege offen. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Frage, welche Karrierechancen die Berufsbildung bietet.
Fachfrau und Fachmann Gesundheit: Manchmal ein Traumjob, häufig ein Zwischenstopp

Ein Viertel der Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit bleibt dem Beruf langfristig treu: Die grosse Mehrheit zieht es weiter auf die Tertiärstufe im Gesundheitsbereich. Das zeigen die Resultate der ersten nationalen Laufbahnstudie, die das Schweizerische Observatorium für die Berufsbildung OBS EHB und die Nationale Dachorganisation der Gesundheitsberufe OdASanté heute anlässlich einer Tagung zum Thema veröffentlicht haben.
Sucht Schweiz bietet didaktische Mittel für Berufsbildner/innen im Lehrbetrieb

Seit vielen Jahren engagiert sich Sucht Schweiz für die Prävention im Lehrbetrieb. Nun stellt sie den Berufsbildnern/-innen webbasierte Werkzeuge zur Verfügung, um dem Suchtmittelkonsum Lernender zu begegnen. Ein Erklärvideo zeigt, wie bei Verdacht auf Cannabiskonsum gehandelt werden kann. Der neue Leitfaden «Cannabiskonsum bei Lernenden: Wie reagieren?» ergänzt die Broschüre «Suchtmittelkonsum während der Lehrzeit».
Kantone informieren über die Sicherheit der Lernenden

Die Berufsbildenden sind verantwortlich für den Schutz und die Sicherheit der Lernenden. Die Schweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz stellt den kantonalen Berufsbildungsämtern einen Flyer im A5-Format für die Abgabe an die Lehrbetriebe zur Verfügung. Detaillierte Informationen liefert ein Merkblatt mit dem Titel «Gefährliche Arbeiten – begleitende Massnahmen».
«Einfach besser!» – Kampagne zur Förderung der Grundkompetenzen

Die Kampagne «Einfach besser!» will die Bevölkerung auf das Thema der Grundkompetenzen aufmerksam machen und Erwachsene mit Alltagsschwierigkeiten ermutigen, Kurse in Lesen, Schreiben, Rechnen und Computer-Anwendung zu besuchen. Die Kampagne wird vom SBFI mitfinanziert. Die Trägerschaft bilden die Interkantonale Konferenz für Weiterbildung und der Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben.
Weiterbildung in der «letzten Diktatur Europas»

Die Association of Life-Long Learning and Enlightenment (ADOiP) ist der Dachverband der weissrussischen Weiterbildungsanbieter – das Pendant zum SVEB, nur unter ganz anderen politischen Umständen. Seit diesem Jahr läuft im Rahmen der Leistungsvereinbarung des SVEB mit dem SBFI ein Kooperationsprojekt zwischen den beiden Verbänden, dessen Ziel der Know-how-Transfer in den Bereichen Qualitätssicherung und Professionalisierung ist. Wie steht es um die Weiterbildung in einem Land, das von der Presse oft als die letzte Diktatur Europas bezeichnet wurde? Martina Fleischli vom SVEB war im Rahmen des Projektes anfangs Juli in Minsk und berichtet im Interview über ihre Eindrücke.
Tagung zum Berufsabschluss Erwachsener

Der Berufsabschluss Erwachsener rückt immer mehr ins Blickfeld der schweizerischen Berufsbildungspolitik. Am 27. September 2017 organisiert das SBFI eine Tagung mit dem Ziel, die in diesem Bereich beteiligten Akteure unter einem Dach zu vereinen. Das Tagungsprogramm strebt eine Bestandesaufnahme an und bietet Plattformen zu Erfahrungsaustausch und Networking. Präsentiert werden zwei thematische Studien und Auszüge aus dem neuen Handbuch «Berufliche Grundbildung für Erwachsene». Anmeldeschluss ist der 5. September 2017
Konsultation zum Leitbild Berufsbildung

Mitte Juli 2017 hat das SBFI die Konsultation zum Leitbild Berufsbildung 2030 eröffnet. Das Leitbild besteht aus einer Vision, einer Mission und strategischen Leitlinien. Die Konsultationsunterlagen und weitere Informationen sind auf der Website des SBFI verfügbar; Stellungnahmen können bis am 29. September 2017 eingereicht werden. Nach der Verabschiedung des definitiven Leitbilds für die Berufsbildung 2030 werden die Verbundpartner gemeinsam Massnahmen entwickeln, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
Bundesrat Schneider-Ammann in den USA: Berufsbildung geniesst Priorität

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann weilte am 17. und 18. Juli 2017 in Washington. Ziel seines Besuchs war es, Mitglieder des Kabinetts von US-Präsident Donald Trump zu treffen, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zu stärken und sich über die weitere Zusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung auszutauschen. Bundesrat Schneider-Ammann traf unter anderem Handelsminister Wilbur Ross, Bildungsministerin Betsy DeVos, Arbeitsminister Alexander Acosta sowie die Präsidentenberaterin Ivanka Trump.
Finanzierung höhere Berufsbildung: Stellungnahmen zur Vernehmlassung sind online

Die Stellungnahmen zur Vernehmlassung zur Änderung der Berufsbildungsverordnung (BBV) sind auf der Internetseite des SBFI abrufbar. Die Berufsbildungsverordnung regelt die Bestimmungen zur Umsetzung der neuen Finanzierung von vorbereitenden Kursen auf eidgenössische Prüfungen. Die Vernehmlassung dauerte bis zum 30. Mai 2017. Der abschliessende Entscheid durch den Bundesrat ist für September 2017 vorgesehen. Die Finanzierung soll per 1. Januar 2018 in Kraft treten.
Verzicht auf Kandidatur für die Austragung der WorldSkills 2021 in Basel

Die Stiftung SwissSkills, der Bund und der Kanton Basel-Stadt hatten beabsichtigt, für die Durchführung der Berufsweltmeisterschaften 2021 (WorldSkills) in Basel zu kandidieren. Nach eingehender Prüfung der Bewerbung und der damit verbundenen Kosten haben die drei Institutionen beschlossen, auf die Einreichung einer Kandidatur zu verzichten.
Merkblattreihe «Rechtsgrundlagen für die Praxis der Berufsbildung»

Die SDBB-Merkblattreihe «Rechtsgrundlagen für die Praxis der Berufsbildung» beinhaltet eine übersichtliche und verständliche Darstellung der komplexen rechtlichen Verhältnisse im Bereich der Berufsbildung. Die Reihe ist gegenüber den übrigen SDBB-Merkblättern umfangreicher und basiert auf dem Taschenbuch «Rechtsgrundlagen für die Praxis der Berufsbildung» von Franz Dommann.
SDBB-Merkblattreihe
Quelle: panorama.ch
Charta für die Verbundpartnerschaft

Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt geben sich eine Charta für die Gestaltung der Verbundpartnerschaft gemäss Art. 1 des Berufsbildungsgesetzes. Im Fokus steht die Zusammenarbeit auf nationaler Ebene. Im Grundsatz richtet sich die Charta aber an alle Akteurinnen und Akteure der Berufsbildung, in allen Branchen und Kantonen sowie Regionen. Die Charta ersetzt die Magglinger Leitlinien von 2007.
Charta
Quelle: panorama.ch
«Ein Medaillengewinn bringt Ansehen und Erfolg»

Im September 2018 finden die zweiten nationalen Berufsmeisterschaften statt – die SwissSkills 2018. Was bringen solche Anlässe der Berufsbildung? Was zeichnet die Medaillengewinnerinnen und -gewinner aus? Und: Was bringt ihnen dieser Erfolg beruflich? Prof. Dr. Margrit Stamm* ist diesen Fragen in einer Studie nachgegangen. Interview
Bewerbungen von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen

Was erwarten Arbeitgeberinnen und Vertreter von Arbeitsintegrationsangeboten von einer Bewerbung von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen? «Arbeitsintegration Schweiz» hat im Rahmen des TAK-Dialogs nachgefragt und das Wichtigste in einer nützlichen Broschüre zusammengefasst.
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Quelle: panorama.ch
Das EHB als Partner für Berufsbildungsfragen in China

Das Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) unterzeichnete am Samstag, 13. Mai 2017 unter Beisein von Bundespräsidentin Doris Leuthard eine Zusammenarbeitsvereinbarung mit der China Education Association for International Exchange (CEAIE). Dem EHB gelingt es damit, sich als Expertenorganisation für die Berufsbildung in China zu positionieren.
Finanzierungssystem höhere Berufsbildung

Ab 2018 werden Absolvierende von vorbereitenden Kursen auf eidg. Prüfungen eine schweizweit einheitliche finanzielle Unterstützung durch die öffentliche Hand erhalten. Die Vernehmlassung zur Änderung der Berufsbildungsverordnung BBV für die Regelung des Vollzugs läuft vom 22. Februar bis 30. Mai 2017. Das SBFI hat an einer Informationsveranstaltung über die Vernehmlassungsvorlage informiert und sämtliche Fragen und Rückmeldungen für die Umsetzung des neuen Finanzierungssystems protokolliert.
Präsentation der Änderung der BBV
Quelle: panorama.ch
Pilotprojekt Integrationsvorlehre vorgestellt

Ab 2018 soll die Integrationsvorlehre Flüchtlingen den Einstieg in die Berufswelt erleichtern und sie auf eine Berufslehre vorbereiten. An einer Tagung haben das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung und das Staatssekretariat für Migration vor rund 200 Teilnehmenden das Pilotprojekt vorgestellt und die damit verbundenen Herausforderungen beleuchtet. Vorerst startet ein vierjähriges Pilotprogramm mit dem Ziel, 800 bis 1000 Plätze zur Verfügung zu stellen.
Fakten und Zahlen: Die Broschüre 2017 ist da

Die Broschüre «Berufsbildung in der Schweiz» präsentiert die wichtigsten Fakten und Zahlen zur beruflichen Grundbildung, zur Berufsmaturität und zur höheren Berufsbildung im Überblick. Die Ausgabe 2017 ist ab sofort im Online-Shop erhältlich.
Lehrbetriebs-Vignette aufgefrischt

Die Lehrbetriebs-Vignette wurde mehr als zehn Jahre nach ihrer Einführung visuell aufgefrischt. Das neue Erscheinungsbild steht in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Kampagne BERUFSBILDUNGPLUS.CH. Die Wiedererkennbarkeit der Vignette ist durch den roten Pfeil und die Weiterverwendung des bisherigen Slogans «Wir machen Profis» sichergestellt. Zudem wurde der Kleber neu mit einem UV-Lackschutz versehen, der das Ausbleichen verlangsamt. Nachdem im Jahr 2012 bereits eine zweisprachige Vignette lanciert wurde, wird den international orientierten Lehrbetrieben neu auch eine englische Vignette zur Verfügung stehen.
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Quelle: panorama.ch
Weiterbildungen im Bereich Grundkompetenzen sind wichtig

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 5. April 2017 das WBF beauftragt, bis im November 2017 auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes ein Programm für die Weiterbildung von Arbeitnehmenden im Bereich Grundkompetenzen, namentlich mit Blick auf die Digitalisierung der Wirtschaft, zu entwickeln. Die Massnahmen sollen es geringqualifizierten und insbesondere älteren Arbeitnehmenden ermöglichen, im Erwerbsleben zu verbleiben. Ebenfalls bis im November sind die allfälligen notwendigen finanziellen Ressourcen zu beziffern und dem Bundesrat zu beantragen.
Magazin zum Zehnjährigen des EHB

Die erste Ausgabe des Magazins «skilled» behandelt das Thema Kreativität. Das Magazin informiert zweimal jährlich über das Tun des EHB und beleuchtet Tendenzen der Berufsbildung in der Schweiz und international. Mit dem dreisprachigen Magazin soll das Netzwerk in der Berufsbildungsszene gestärkt werden. Die zweite Ausgabe erscheint im November 2017.
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Quelle: panorama.ch
Verbundpartnertagung: Strategie Berufsbildung 2030

Am 16. und 17. März 2017 fand in Bern die alljährliche Verbundpartnertagung statt. Die 160 Teilnehmer/-innen von Bund, Kantonen, Schulen und OdAs setzten sich während den eineinhalb Tagen intensiv mit der «Strategie Berufsbildung 2030» auseinander. Aus verschiedenen Gruppenarbeiten resultierten Entwürfe einer Vision und Entwürfe strategischer Leitlinien. Diese Arbeiten fliessen nun in die nächste Etappe des mehrjährigen Prozesses ein, die Konsensfindung.
Tagungsunterlagen und Resultate
Quelle: panorama.ch
Merkblatt zu den gefährlichen Arbeiten

Lernende können gefährliche Arbeiten ausführen, sofern der ausgeübte Lehrberuf über eine Ausnahmebewilligung verfügt, die in der Bildungsverordnung definiert ist, und die Begleitmassnahmen im Anhang 2 des Bildungsplans festgehalten sind. Das SDBB Merkblatt «Gefährliche Arbeiten – begleitende Massnahmen» gibt ein Gesamtbild des Themas und verschafft einen Überblick zum täglichen Verhalten von Jugendlichen, die gefährliche Arbeiten ausführen müssen.
Merkblatt
Quelle: panorama.ch
Berufsbildung 2030: Ergebnisse zu den Megatrends

Von Mitte November bis Mitte Dezember 2016 fand auf der Plattform berufsbildung2030.ch eine Abstimmung über die Bedeutung der Megatrends statt. Nun stehen die Ergebnisse des Votings und die ersten Ergebnisse der Diskussion der Megatrends bereit (Stand Dezember 2016): Die Voting-Teilnehmenden schreiben dem Megatrend Digitalisierung die grösste Bedeutung zu, gefolgt von den Megatrends Upskilling, Deindustrialisierung und Globalisierung.
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Quelle: panorama.ch
Bundesrat stärkt höhere Berufsbildung

Der Bundesrat hat am 22. Februar 2017 den Entwurf zur Umsetzung der finanziellen Unterstützung von Absolvierenden vorbereitender Kurse für eidgenössische Prüfungen in die Vernehmlassung geschickt. Im Dezember 2016 hatte das Parlament das Berufsbildungsgesetz angepasst. Die damit gelegte Grundlage für die Einführung direkter Bundesbeiträge ist ein wichtiger Beitrag zur verstärkten Ausschöpfung des inländischen Fachkräftepotentials. Die Vernehmlassung dauert bis Ende Mai 2017.
Aktualisierung der Informationen zum Case Management

Auf dem Portal berufsbildung.ch sind die Seiten zum Case Management Berufsbildung inkl. den Adressen der kantonalen Supportorganisationen aktualisiert worden. Die Subdomäne «Unterstützende Massnahmen» enthält neben den Informationen zum Case Management auch das Kapitel «Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderung».
Die Top 200 des beruflichen Nachwuchses

Wer an den Schweizer Berufsmeisterschaften 2014, den «SwissSkills», einen Medaillenrang eroberte, hat in der Zwischenzeit eine beeindruckende berufliche Karriere hingelegt. Dies ist der Lohn für eine harte und entbehrungsreiche Meisterschaftsvorbereitung, zu deren Gelingen auch ein breites Unterstützungsnetz beitrugen. Zwei Drittel der Medaillengewinner beurteilen den persönlichen Nutzen viel grösser und fast ein Drittel etwa so wie erwartet. Das sind Hauptergebnisse des Forschungsprojekts «Die Top 200 des beruflichen Nachwuchses» unter der Leitung von Margrit Stamm. Sie belegen, dass die Schweiz dieser Praktikerelite eine viel grössere Bedeutung als bis anhin schenken sollte.
Finanzierung der SwissSkills 2018

Die Schweizer Berufsmeisterschaften (SwissSkills), die 2014 zum ersten Mal in Bern durchgeführt wurden, finden 2018 wiederum in Bern statt. Neben den Meisterschaften sind sie auch ein grosses Schaufenster für die schweizerische Berufsbildung. Der Berner Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat zur Unterstützung des Anlasses einen Beitrag in der Höhe von 1,6 Millionen Franken. Die Volkswirtschaftsdirektion hat ihrerseits bereits einen Beitrag von 400'000 Franken in eigener Kompetenz bewilligt.
Quelle: panorama.ch
Praktische Ausbildung PrA: Flyer erschienen

Was bringt eine Praktische Ausbildung (PrA)? Welche Perspektiven eröffnet ein PrA-Abschluss? Und welche Fähigkeiten haben Praktikerinnen und Praktiker Arbeitgebern zu bieten? Diese Fragen beantwortet der neue Flyer «Praktische Ausbildung PrA» von INSOS. Er richtet sich primär an potenzielle Ausbildungsbetriebe und Arbeitgeber des ersten Arbeitsmarkts, aber auch an weitere interessierte Kreise.
Link
Quelle: panorama.ch
Berufsabschluss für Erwachsene

Das SBFI führt zurzeit das Projekt «Berufsabschluss und Berufswechsel für Erwachsene» durch. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Abschlussquote von Erwachsenen in der beruflichen Grundbildung zu erhöhen. Um mehr über die Bedürfnisse der Zielgruppe und der Betriebe zu erfahren, hat das SBFI zwei Studien in Auftrag gegeben. Für beide Studien liegen nun die Zwischenberichte vor. Sie zeigen auf, dass für die Stärkung des Berufsabschlusses für Erwachsene eine Vielzahl von Faktoren ausschlaggebend ist.
Link (SBFI-News)
Movetia, die Schweizer Agentur für Austausch und Mobilität

Movetia, die neue nationale Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität, hat eine neue Internetseite. Movetia unterstützt, fördert und ermöglicht Austausch und Mobilität im Bereich der formalen, non-formalen und informellen Bildung. Austausch- und Mobilitätsaktivitäten sowie Kooperationsprojekte umfassen zum Beispiel binnenstaatliche Klassenaustausche, europäische Mobilitätsprogramme für alle Bildungsstufen und Partnerschaften (Erasmus+) auf institutioneller Ebene, konkret zwischen Bildungsinstitutionen.
SBFI-Herbsttagung 2016: Tagungsbeiträge online

Das Thema der Herbsttagung der Berufsbildung vom 15. November 2016 lautete: Berufsbilder – woher, wohin? Über 700 Berufsbildungsfachleute haben teilgenommen. Die Unterlagen der Präsentationen, Referate und die Factsheets der 22 Marktstände sind auf der Tagungswebsite aufgeschaltet. Die nächste Herbsttagung der Berufsbildung wird am 28. November 2017 wieder in Bern stattfinden.
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Quelle: panorama.ch
Online-Community «Berufsbildung 2030» gestartet

Über die Online-Community «Berufsbildung 2030 – strategische Leitlinien und Vision» sind alle Akteure der Berufsbildung – Verbundpartner und weitere Interessierte – eingeladen, sich zu registrieren und die Berufsbildung 2030 mitzugestalten: Welches sind die Megatrends der kommenden Jahre? Welches sind die Prioritäten?
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Quelle: panorama.ch
Das brachliegende Potenzial der Migrantinnen und Migranten

Das Hilfswerk HEKS hat eine Plattform lanciert, auf der 66 Berufsprofile von Migrantinnen und Migranten zu finden sind, die in ihrem Herkunftsland eine Hochschul- oder Berufsausbildung abgeschlossen haben oder über langjährige Berufserfahrung verfügen. Mit der Kampagne «Chancengleichheit zahlt sich aus» informiert HEKS die Schweizer Öffentlichkeit über dieses brachliegende Potenzial von Migrantinnen und Migranten. Zudem schafft HEKS Verbindungen zur Wirtschaft und appelliert an Unternehmen, einen Beitrag zur erfolgreichen Integration von Flüchtlingen und Zugewanderten zu leisten.
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Quelle: panorama.ch
Fachkräfteinitiative: SBFI stellt Foliensatz zur Verfügung

Die Bildung leistet einen substanziellen Beitrag zur Fachkräfteinitiative, kann das Problem allein aber nicht lösen. Attraktive Anstellungsbedingungen, die Berufsverweildauer und weitere Aspekte tragen ebenso zur Verbesserung der Fachkräftesituation bei. Das SBFI hat einen Foliensatz inkl. Notizen erstellt, der den Beitrag der Bildung zur Fachkräfteinitiative aufzeigt und Interessierten für eigene Vorträge zur Verfügung steht. Projekte des SBFI werden vorgestellt und Kurzporträts von Personen, die von Bildungsmassnahmen profitierten, runden die Präsentation ab.
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Quelle: panorama.ch
Maturitätsquoten 2015

Die Maturitätsquote 2015 aller Maturitätstypen in der Schweiz beträgt laut dem BFS 37,5%: Davon sind 20,1% junge Erwachsene, die mit der gymnasialen Maturität und 14,7%, die mit der Berufsmaturität abgeschlossen haben. 2,7% haben die Fachmaturität absolviert. Aufgeschlüsselt nach den Kantonen findet sich die höchste Quote über alle Maturitätstypen im Kanton Tessin (50,5%), an zweiter Stelle folgt Basel Stadt (48,4%). Das Schlusslicht bilden Glarus (27,0%) und Thurgau (29,8%). In den Kantonen Glarus, Schaffhausen und Thurgau verfügen mehr junge Erwachsene über einen Berufsmaturitätsabschluss als über den Abschluss der gymnasialen Maturität.
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Quelle: panorama.ch
Online-Lernspiel «like2be»

Schweizer Jugendliche wählen ihre Berufe sehr geschlechterstereotyp. Als Massnahme zur Förderung einer geschlechtsunabhängigen Berufswahl hat das interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern ein elektronisches Lernspiel entwickelt. Im Spiel übernehmen die Jugendlichen die Rolle von Berufsberatenden. Ihre Aufgabe ist es, für Personen mit unterschiedlichen Lebensläufen und Fähigkeiten möglichst passende Jobs zu finden. Das Spiel ist für die schulische Berufswahlvorbereitung und für Berufsberatungsinstitutionen konzipiert, in drei Landessprachen spielbar und kostenlos verfügbar
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Quelle: panorama.ch
BFS: Szenarien 2016-2025 für die Sekundarstufe II

Gemäss den Szenarien 2016-2025 des BFS für das Bildungssystem werden die Lernendenbestände der Sekundarstufe II bis 2019 leicht rückläufig sein, bevor sie ab 2020 erneut ansteigen. Die Zahl der Abschlüsse der beruflichen Grundbildung (EFZ und EBA) dürfte zwischen 2015 und 2021 um etwa 4% abnehmen und dann wieder ansteigen (+2% bis 2025). Die seit zehn Jahren zunehmende Gesamtzahl der drei Maturitätstypen (gymnasiale und berufliche Maturität, Fachmaturität) dürfte weiter zunehmen.
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Quelle: panorama.ch
Apprenticeship Toolbox online

Die neue «Apprenticeship Toolbox» ermöglicht den Vergleich der Berufsbildungssysteme von Dänemark, Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Das englischsprachige Portal kann als Nachschlagewerk genutzt werden und beschreibt Hauptmerkmale der fünf Berufsbildungssysteme. Diese Online-Ressource regt die Diskussion über die verschiedenen Ausprägungen der dualen Berufsbildung in Europa an und dient dem internationalen Austausch von guten Praktiken.
Auflösung von Lehrverträgen: Bericht des OBS EHB

Anlässlich der ersten nationalen Tagung des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung (OBS EHB) vom 9. September 2016 trafen sich 200 Fachleute in Bern. Das EHB publizierte zu gleicher Zeit seinen ersten Trendbericht zu Häufigkeit, Ursachen und Folgen von Lehrvertragsauflösungen. Mehrere Experten erörterten an einem Runden Tisch Lösungen, die diesem Phänomen künftig entgegenwirken können, sowie relevante Präventionsmassnahmen.
Parlament berät Teilrevision des Berufsbildungsgesetzes

Im Zuge der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) in den Jahren 2017 bis 2020 berät das Parlament derzeit die Teilrevision des Berufsbildungsgesetzes für die geplante Finanzierung von vorbereitenden Kursen auf eidgenössische Prüfungen. Die grundsätzliche Stossrichtung der neuen Finanzierung – die subjektorientierte Ausrichtung der Beiträge durch den Bund – erfuhr sowohl vom Nationalrat als auch vom Ständerat breite Zustimmung. Aktuell bereinigen die Räte ihre Differenzen bezüglich Auszahlungsmodus der Subventionen. Der parlamentarische Entscheid wird in der Wintersession 2016 erwartet
Studie: Beschäftigungs- und Lohnperspektiven nach einer Berufslehre

Auf der Grundlage der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) und des Schweizer Haushaltpanels analysieren die beiden Forscher der Universität Lausanne, Maïlys Korber und Daniel Oesch, die Beschäftigungs- und Lohnperspektiven, die die verschiedenen Ausbildungen im Lauf der Erwerbskarriere bieten. Die Bilanz der dualen Berufsbildung in Bezug auf die Beschäftigung ist ausgezeichnet. Weit weniger positiv fällt allerdings die Lohnentwicklung aus. Die Schweizer Arbeitgebenden entlöhnen die Inhaber/innen einer gymnasialen Maturität besser, sobald sie einige Jahre Erfahrung erworben haben. Diese Resultate sind in der Zeitschrift Social Change in Switzerland (Nr. 6) publiziert.
SBFI-Herbsttagung

Wie haben sich Berufsbilder verändert? Wie verändern sie sich zukünftig? Welche Faktoren beeinflussen die Berufsbilder? Wie wird auf die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen reagiert? Antworten liefert die SBFI-Herbsttagung. Anmeldung bis 28. Oktober.
Erfolgreiche Einführung der zweijährigen beruflichen Grundbildung

Von den 5409 Personen, die im Sommer 2012 eine zweijährige berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) begonnen haben, schlossen fast drei Viertel ihre Ausbildung bis Ende 2014 erfolgreich ab. Die meisten (70,4%) haben dies auf direktem Weg und ohne Lehrvertragsauflösung (LVA) gemacht. Bei knapp der Hälfte der Jugendlichen, bei denen es zu einer LVA kam, gelang ein Wiedereinstieg in eine andere zertifizierende Ausbildung auf Sekundarstufe II.
Studie: Allgemeinbildung versus Berufsbildung

Das Swiss Leading House on the Economics Education hat im Sommer 2015 Schweizer/innen nach ihren Meinungen zu ausgewählten Themen des Schweizer Bildungswesens befragt, so unter anderem nach ihrer Meinung zur Maturitätsquote, zu ihren Bildungspräferenzen für die eigenen Kinder und zur optimalen Anzahl Studierender an den Universitäten. Die Auswertung zeigt, dass Schweizer/innen – auch für ihre eigenen Kinder – immer noch deutlich zur Berufsbildung hin tendieren.
Download Studie
Quelle: panorama.ch
Berufsbildungsstrategie 2030

An der Verbundpartnertagung im März 2016 nahm der Gedanke Form an, am Spitzentreffen der Berufsbildung im April wurde er manifestiert: Die Schweizer Berufsbildung braucht eine breit abgestützte Strategie 2030. Bis im Frühling 2017 erarbeiten die Akteurinnen und Akteure im Berufsbildungsbereich in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten der Wissenschaft die Grundlagen dafür.
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Quelle: panorama.ch
Start des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung

Das EHB bietet mit dem Observatorium OBS EHB eine neue Kompetenzstelle an, die Trends und Herausforderungen in der Berufsbildung frühzeitig identifiziert, analysiert und Lösungen für die Praxis aufzeigt. Ziel ist es, einen innovativen Beitrag zur Steuerung des schweizerischen Berufsbildungssystems zu leisten. Das OBS erarbeitet Trendanalysen und realisiert Auftragsprojekte mit konkreten Entwicklungsmassnahmen für die Verbundpartner. Im September 2016 wird das OBS EHB einen ersten Trendbericht zum Thema Lehrvertragsauflösungen vorlegen und veranstaltet dazu am 9. September 2016 eine nationale Tagung in Bern.
Medienmitteilung
Quelle: panorama.ch
Supplementprof.ch: Zeugniserläuterungen für die berufliche Grundbildung

Seit Anfang des Jahres stehen die ersten Zeugniserläuterungen zur Verfügung. Arbeitgeber im In- und Ausland können mit diesen ergänzenden Informationen die fachlichen Kompetenzen der Inhaber/innen von EFZ und EBA einschätzen. Das SBFI und das SDBB haben zusammen eine viersprachige Website (D, F, I, E) www.supplementprof.ch erstellt, die einen stabilen Zugang zu den Zeugniserläuterungen gewährleistet. Ausserdem ist auf der Seite die elektronische Version eines viersprachigen Flyers zugänglich, der das Wichtigste zu den Zeugniserläuterungen zusammenfasst. Darüber hinaus finden sich Informationen zu den Zeugniserläuterungen zur Berufsmaturität sowie zu den Diplomzusätzen, welche für die Abschlüsse der höheren Berufsbildung ausgestellt werden.
supplementprof.ch
Quelle: panorama.ch
Direktor für die neu gegründete Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität gewählt

Bund und Kantone wollen den Stellenwert von Austausch und Mobilität in der Bildung steigern. Dafür wurde die Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (SFAM) ins Leben gerufen. Ab dem 1. Januar 2017 wird sie mit gezielten Massnahmen in den Bereichen Information, Förderung und Vernetzung ihren Betrieb aufnehmen. Als Direktor hat der SFAM-Stiftungsrat nun Olivier Tschopp gewählt.
Webauftritt Fachkräfte Schweiz

Bund, Kantone und Sozialpartner leisten innerhalb der Fachkräfteinitiative einen Beitrag zur Mobilisierung ungenutzter Potenziale mit dem Ziel, die Arbeitsmarktnachfrage durch inländische Fachkräfte besser zu decken. Dazu gehören auch viele Bildungsmassnahmen. Bund und Kantone haben sich darauf geeinigt, aktiv und langfristig zu kommunizieren. Ziel der dafür eingerichteten Website ist es, bestehende und neue Projekte und Programme zu sammeln, einen Beitrag zum Informationsaustausch zu leisten und das inländische Arbeitskräftepotenzial verstärkt zu fördern. Zielgruppe sind einerseits Unternehmen und staatliche Stellen sowie Medienschaffende resp. die interessierte Öffentlichkeit.
Website
Quelle: panorama.ch
SDBB: Jahresbericht 2015 erschienen

Der Jahresbericht 2015 des SDBB liegt vor. Unter den wichtigsten Neuerungen des vergangenen Jahres sind die Einführung der Online-Test-Plattform, das Redesign von berufsberatung.ch, die neue Web-Anwendung für die Berufsbildung oder auch der PANORAMA.event zu den Anforderungsprofilen. Die Weiterbildungsangebote wurden von 1729 Teilnehmenden genutzt, 83% hatten einen positiven Eindruck. Die Zufriedenheit der Amtsleitenden betrug in der Deutschschweiz 94%, in der Romandie 100%. Der Bericht kann von der Internetseite des SDBB heruntergeladen werden.
Bericht
Quelle: panorama.ch
Auszubildende im Jahr 2015

Gemäss den Zahlen des BFS (Bundesamt für Statistik) absolvierten im Jahr 2015 rund 290'000 Jugendliche eine eidgenössisch anerkannte Berufsausbildung. 77'000 Personen haben eine berufliche Grundbildung begonnen, 70'000 erwarben ein eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ).
Zahlen
Quelle: panorama.ch
Lernplattform «Arbeitssicherheit»

Travail.Suisse will zur Verhütung von Unfällen beitragen. Deshalb beteiligt sich der Dachverband an der dreisprachigen Lernplattform zur Arbeitssicherheit, die der Sensibilisierung der Studierenden an Höheren Fachschulen für ihre künftige Führungsverantwortung dient. Zudem hat Travail.Suisse die Broschüre "Ohne Unfall durch die Lehre" publiziert. Lernende werden dazu ermuntert, sich unter allen Umständen um ihre persönliche Arbeitssicherheit zu kümmern. Die Broschüre ist in Deutsch und Französisch erschienen. Die italienische Ausgabe ist in Vorbereitung.
Fakten und Zahlen: Die Broschüre 2016 ist da

Die Broschüre «Berufsbildung in der Schweiz» präsentiert die wichtigsten Fakten und Zahlen zur beruflichen Grundbildung, zur Berufsmaturität und zur höheren Berufsbildung im Überblick. Die Ausgabe 2016 ist ab sofort im Online-Shop erhältlich.
Verbundpartner rüsten Berufsbildung für die Zukunft

Unter der Leitung von Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann haben Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, Politik und Wirtschaft am nationalen Spitzentreffen (18.04.16) starke Signale zur Weiterentwicklung der Berufsbildung gesetzt. Nebst der Erarbeitung einer zukunftsorientierten Berufsbildungsstrategie setzen die Verbundpartner Massnahmen zur Optimierung von administrativen Prozessen und zur beruflichen Qualifizierung von Erwachsenen auf die gemeinsame Agenda. Die Verbundpartner sind sich einig, dass die erforderlichen Mittel in der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2017-2020 bereitgestellt werden müssen.
Die SFAM ersetzt die ch Stiftung

Die Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität (SFAM) löst die ch Stiftung ab und wird neue Drehscheibe für die Vermittlung von Kontakten und Informationen rund um Austausch und Mobilität von Personen auf allen Bildungsstufen. Die Stiftung, die vom SBFI, dem Bundesamt für Kultur, dem Bundesamt für Sozialversicherungen und der EDK getragen wird, nimmt ihre Tätigkeit am 1. Januar 2017 auf. Diverse Kaderstellen (Direktor/in, Bereichsleiter/innen) sind ausgeschrieben.
Bild: © SBB CFF FFS
Bernhard Grämiger wird neuer SVEB-Direktor

Der bisherige Direktor André Schläfli geht im September nach 25 Jahren beim SVEB in Pension. Der SVEB-Vorstand hat an seiner Sitzung vom 22. März 2016 seinen Nachfolger bestimmt: Bernhard Grämiger, lic. oec. HSG, wird neuer SVEB-Direktor. Er wird das Amt am 1. September 2016 antreten. Grämiger arbeitet seit 12 Jahren im SVEB und ist seit 2012 Vizedirektor. Er hat im SVEB unter anderem den Bereich Grundkompetenzen aufgebaut und zahlreiche nationale und internationale Projekte geleitet. Zu seinen bisherigen Schwerpunkten gehören die Sensibilisierung für lebenslanges Lernen, die Förderung von wenig Qualifizierten und die betriebliche Weiterbildung.
Kantone warnen vor Sparmassnahmen in der Berufsbildung

Die Kantone befürworten die Stärkung der höheren Berufsbildung, wie sie der Bund in seiner Botschaft zu Bildung, Forschung und Innovation vorsieht. Sie befürchten jedoch, dass die Mehrkosten dafür zulasten der beruflichen Grundbildung und anderer Bereiche gehen könnten. Deshalb fordern sie eine Anpassung der im Berufsbildungsgesetz festgeschriebenen Finanzierungsgrundsätze für die Berufsbildung.
2. Internationaler Berufsbildungskongress – jetzt Tickets bestellen

Vom 20. bis 22. Juni 2016 findet die zweite Ausgabe des internationalen Berufsbildungskongresses statt. Sie steht unter dem Motto «Dank Kompetenzen zu Wohlstand – Erfolgselemente teilen». Der Kongress bietet eine Plattform zum Austausch über die zentralen Elemente eines prosperierenden Berufsbildungssystems.
Bundesrat will höhere Berufsbildung fördern

Der Bundesrat hat die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) für die Jahre 2017–2020 verabschiedet. Für die Umsetzung der verschiedenen Fördermassnahmen beantragt er Kredite in der Höhe von rund 26 Milliarden Franken. Zu den Förderschwerpunkten gehört auch die höhere Berufsbildung.
Mehr Pflegefachkräfte dank Masterplan

Der Bundesrat hat den Schlussbericht zum «Masterplan Bildung Pflegeberufe» gutgeheissen. Die bildungspolitischen Ziele wurden zu einem grossen Teil erreicht. Seit 2007 haben sich die jährlichen Abschlüsse Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ mehr als verdoppelt. Sie decken damit über 84% des Nachwuchsbedarfs. Zudem stehen Grundlagen für die Förderung der betrieblichen Arbeitsplätze zur Verfügung. Allerdings können die Bildungsmassnahmen den Mangel an Pflegepersonal nicht alleine beheben.
Bildungsperspektiven: Szenarien 2015 – 2024

Wie viele Schüler/-innen, Lernende und Studierende werden die einzelnen Stufen des schweizerischen Bildungssystems in den nächsten zehn Jahren zählen? Und: Wie viele Abschlüsse werden erteilt? Eine neue Publikation des Bundesamts für Statistik skizziert die zu erwartenden Entwicklungen anhand von drei Szenarien.
Motivationssemester: Die Hälfte fand eine Ausbildung

Im September 2015 wurde zum vierten Mal eine jährliche gesamtschweizerische Umfrage bei den Motivationssemestern (SEMO) durchgeführt (September 2014 bis August 2015). Insgesamt gab es im Programmjahr 5367 SEMO-Teilnehmende, wovon 4996 (93%) einen von der Arbeitslosenversicherung finanzierten Platz hatten. Die Hälfte der Teilnehmenden war unter 18 Jahre alt. 51% der 4706 Personen, die bis zum Stichtag das SEMO abschlossen, haben danach eine Ausbildung in Angriff genommen, 7% ein Praktikum, 3% eine Arbeit; 31% brachen das Semester ab oder blieben ohne Anschlusslösung.
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Quelle: panorama.ch
Bundesrat lanciert Pilotprogramm zur Flüchtlingslehre

Der Bundesrat will die Erwerbsintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen mit einem vierjährigen Pilotprogramm zur Flüchtlingslehre fördern. Mit «Integrationsvorlehren» sollen fähige und motivierte Personen frühzeitig sprachlich und fachlich geschult und mit Praxiseinsätzen an den Schweizer Arbeitsmarkt herangeführt werden. Damit kann das Potenzial von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommen besser genutzt und ihre Sozialhilfeabhängigkeit gesenkt werden.
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Quelle: panorama.ch
«Mit dieser Kampagne stärken wir das Image der Berufsbildung»

Im August 2015 ist die nationale Dachkampagne der Berufsbildung neu lanciert worden. Weshalb muss die Berufsbildung beworben werden? Welche Botschaften sollen transportiert werden? Und: Was kostet das? Josef Widmer, stellvertretender Direktor beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), gibt Auskunft.
Bund fördert Stipendienharmonisierung auf Tertiärstufe

Im tertiären Bildungsbereich sollen Ausbildungen gefördert und Stipendien interkantonal harmonisiert werden. Der Bund bezweckt dies mit dem neuen Ausbildungsbeitragsgesetz, welches das Parlament als indirekten Gegenvorschlag zur «Stipendieninitiative» gutgeheissen hatte.
Englische Titelbezeichnungen für Abschlüsse der Berufsbildung

International verständliche englische Titelbezeichnungen sind für die Vergleichbarkeit und Anerkennung der Berufsbildung im In- und Ausland von zentraler Bedeutung. Ebenso wichtig sind sie für die Mobilität der Trägerinnen und Träger solcher Titel. Im Rahmen des Strategieprojekts höhere Berufsbildung hat das SBFI zusammen den Verbundpartnern der Berufsbildung in einem breit abgestützten Prozess aussagekräftige englische Titelbezeichnungen erarbeitet.
Austausch in der Berufsbildung: Informations- und Vernetzungstagung

Viele Betriebe und Schulen ermöglichen ihren Lernenden Praxiserfahrung in einer anderen Sprachregion. Welche Ziele stehen im Vordergrund? Mit wem arbeiten Betriebe und Schulen zusammen? Welche Erfahrungen machen sie? Die Tagung der ch Stiftung und der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK geht diesen Fragen nach. Sie richtet sich an Lehrpersonen, Berufsbildende, Ausbildungsverantwortliche, Vertreter/-innen von Behörden und Berufsverbänden, Träger von Austausch- und Mobilitätsprojekten und weitere am Thema Interessierte.
Fachleute gesucht für WorldSkills Abu Dhabi

Zum ersten Mal werden 2017 die WorldSkills in einem arabischen Land durchgeführt. Das Organisationskomitee des Emirats Abu Dhabi ist nun auf der Suche nach kompetenter Unterstützung. Gefragt sind Fachleute in allen Bereichen der Organisation eines solchen Grossanlasses.
Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Auf der Plattform von éducation21 finden Berufsbildende sowie Lehrpersonen von Berufsfachschulen ausgewählte Umsetzungsbeispiele zur «Bildung für Nachhaltige Entwicklung» (BNE). Hinzu kommen Informationen über Angebote anderer Anbieter sowie Neuigkeiten zum Netzwerk der BNE in der Berufsbildung. Die Stiftung éducation21 arbeitet im Auftrag der Kantone, des Bundes und der Zivilgesellschaft.
Bundesrat vereinheitlicht Anforderungen an das Gesundheitspersonal

Die Qualität der Ausbildung und der Ausübung der Gesundheitsberufe soll gefördert werden. Der Bundesrat will dies für die Berufe der Fachhochschulen mit einem neuen Gesundheitsberufegesetz sicherstellen. Er hat die entsprechende Gesetzesvorlage, die vom EDI und dem WBF ausgearbeitet wurde, an das Parlament überwiesen.
Studie zur Berufsbildung in der Schweiz und in Europa

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat zusammen mit weiteren Institutionen Stärken und Schwächen der Berufsausbildung in Europa untersucht. Dafür wurden die Berufsausbildungssysteme in sieben Ländern (Schweiz, Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Schweden, Vereinigtes Königreich) analysiert. Die Auswertung zeigt, dass der Erfolg der Berufsausbildung stark mit ihrer Akzeptanz auf dem Arbeitsmarkt zusammenhängt. In vielen Ländern müssen Unternehmen erst noch motiviert werden, sich stärker an der Ausbildung zu beteiligen. Auch hat die Berufsausbildung in einigen Ländern ein Imageproblem.
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Quelle: panorama.ch
Qualität der Beschäftigung in der Schweiz

In der neuen Publikation des Bundesamts für Statistik wird eine Auswahl an Indikatoren präsentiert, anhand derer die Qualität der Beschäftigung und ihre Entwicklung in der Schweiz beurteilt werden kann. Die Publikation wird durch eine Tabelle ergänzt, in welcher ein Grossteil der Indikatoren nach demografischen Kriterien verglichen wird.
Internationaler Berufsbildungskongress 2016 – Vorschläge erwünscht

Vom 20. bis 22. Juni 2016 findet in Winterthur der zweite internationale Berufsbildungskongress statt. Am 22. Juni können an einem Seminar Projekte und Best Practices in der Berufsbildung einem Fachpublikum vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Vorschläge werden bis zum 30. November 2015 angenommen. Vertreter der Trägerschaft treffen die Auswahl.
Reto Wyss neuer Präsident der Stiftung SwissSkills

Am 27. Oktober hat der Stiftungsrat SwissSkills den Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Hans Ulrich Stöckling an, der 20 Jahre lang die Geschicke von SwissSkills massgeblich geprägt hat.
Weiterhin stabiler Lehrstellenmarkt

Wie bereits die April-Erhebung vermuten liess, hat das Lehrstellenangebot bis Ende August 2015 weiter zugenommen (+ 14'000). Am Stichtag 31. August 2015 boten die Unternehmen hochgerechnet 94'000 Lehrstellen an. Davon wurden 85'500 vergeben und 8500 konnten nicht besetzt werden. Das zeigen die Hochrechnungen des Lehrstellenbarometers, die das LINK-Institut im Auftrag des Staatssekretariates für Bildung, Forschung und Innovation SBFI erstellt hat.
Weiterbildungsoffensive für künftige Prüfungsexperten

Das EHB (Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung) startet eine Weiterbildungsoffensive für Berufsbildner/-innen in Lehrbetrieben, damit auch in Zukunft genügend gut qualifizierte Prüfungsexperten/-innen (PEX) für Lehrabschlussprüfungen bereit stehen. Die zunehmende Komplexität und der Reformdruck machen die Nachwuchsplanung bei den PEX immer schwieriger. Als Pilotprojekt wird an verschiedenen Orten, vorerst in der Deutschschweiz, ein «Stammtisch für Berufsbildende» lanciert; später werden unentgeltliche Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen angeboten.
EHB
Quelle: panorama.ch
Postulat «Berufsabschluss von Erwachsenen»

Nach dem Ständerat hat nun auch der Bundesrat die Annahme eines Postulats der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur zur Förderung des Berufsabschlusses von Erwachsenen beantragt. Damit sollen Potenziale zur Deckung des Fachkräftebedarfs namentlich auch durch eine Förderung des Berufsabschlusses von Erwachsenen, die noch über keinen Abschluss auf Sekundarstufe II verfügen, ausgeschöpft werden. Erwähnt wird etwa der Aufbau erwachsenengerechter Berufsbildungsangebote via Artikel 54 und 55 des Berufsbildungsgesetzes.
Postulat
Quelle: panorama.ch
Neue Finanzierung der höheren Berufsbildung stösst auf positives Echo

Der Bundesrat hat die Vernehmlassungsergebnisse zum Entwurf einer Teilrevision des Bundesgesetzes über die Berufsbildung zur Kenntnis genommen. Die geplante Einführung einer Bundesfinanzierung zugunsten von Absolvierenden vorbereitender Kurse auf eidgenössische Prüfungen wurde in der Vernehmlassung grossmehrheitlich begrüsst. Die Teilrevision des Gesetzes und die notwendigen Kredite werden dem Parlament 2016 mit der BFI-Botschaft 2017-2020 unterbreitet werden.
Bundesrat empfängt US-Arbeitsminister

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, hat US-Arbeitsminister Thomas E. Perez in Bern empfangen und gemeinsam mit ihm einen Lehrbetrieb in Bern besucht. Dem amerikanischen Gast bot sich damit die Gelegenheit, sich in der Praxis ein Bild über die Vorteile und Bedeutung des schweizerischen dualen Berufsbildungssystems zu machen. Die beiden Minister unterzeichneten danach eine Absichtserklärung zur vertieften Zusammenarbeit in der Berufsbildung.
Jeder Dritte ohne Berufsausbildung erhält Tieflohn

Im Jahr 2012 haben gemäss einem Bericht des Bundesrats 13,4 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz weniger als 4343 Franken pro Monat verdient. Die Quote liegt damit leicht über dem langjährigen Durchschnitt von 12,6 Prozent. Am meisten betroffen sind der Detailhandel, gefolgt von der Gastronomie, dem Gesundheits- und Sozialwesen, der Reinigungs- und Gartenbaubranche, dem Grosshandel sowie der Haus- und Landwirtschaft. 33 Prozent der Arbeitnehmenden ohne Berufsausbildung verdienen weniger als 4343 Franken.
Bericht
Quelle: panorama.ch
Kampagne unterstützen

Unternehmen, Organisationen der Arbeitswelt und Kantone können BERUFSBILDUNGPLUS.CH unterstützen, indem sie die Kampagne in ihre Kommunikation einbinden. Alle Kampagnensujets stehen als druckfähige Bilder zur Verfügung (JEPG).
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SBFI-Herbsttagung
Facettenreiche Dualität: So lautet der Titel der SBFI-Herbsttagung. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation diskutiert mit Fachleuten über die zahlreichen Möglichkeiten, Theorie und Praxis im Rahmen der Berufsbildung zu kombinieren. 15. September 2015, BERNEXPO, Bern. Anmeldung
WorldSkills 2015: Hopp Schwiiz!

Vom 11. bis 16. August kämpfen die besten jungen Berufsleute der Welt um den Titel als Berufs-Weltmeisterin bzw. Berufs-Weltmeister. Die 43. World Competitions 2015 finden in São Paulo (Brasilien) statt, die Schweiz ist mit einem 40-köpfigen Team am Start. swiss-skills.ch berichtet aktuell über die Wettkämpfe. swiss-skills.ch
Wie der Bund dem Fachkräftemangel begegnet

Der Bundesrat hat am 19. Juni 2015 den ersten Monitoring-Bericht zur Fachkräfteinitiative gutgeheissen. Dieser nennt vier prioritäre Handlungsfelder: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ältere Arbeitnehmer, Höherqualifizierung und Innovation. Zudem haben Bund und Kantone eine Vereinbarung zur besseren Mobilisierung von inländischen Fachkräften abgeschlossen. Schliesslich ist ein Bericht zur unterschiedlichen steuerlichen Behandlung von Ehe- und Konkubinatspaaren erschienen. Der Bericht kommt zum Schluss, dass diesbezügliche Änderungen dem Arbeitsmarkt mehr Fachkräfte zuführen könnten. Medienmitteilung Fachkräfteinitiative, Medienmitteilung steuerliche Massnahmen Quelle: panorama.ch
Berufsbildung als Massnahme gegen Jugendarbeitslosigkeit
Im OECD-Raum sind heute mehr als 35 Millionen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung. Der «OECD Skills Outlook 2015» untersucht, wie junge Menschen in Ausbildung Kompetenzen erwerben, wie sie ihre Fähigkeiten einsetzen und welchen Hindernissen sie beim Berufseinstieg begegnen. Der Bericht gibt auch Empfehlungen für politische Massnahmen, mit denen die Länder die Beschäftigungssituation junger Erwachsenen verbessern können. Eine Möglichkeit ist die Berufsbildung. OECD Skills Outlook 2015 Quelle: panorama.ch
Broschüre «Fakten und Zahlen 2015»
Die Broschüre des SBFI «Berufsbildung in der Schweiz – Fakten und Zahlen 2015» ist online und gedruckt kostenlos verfügbar. Sie enthält Informationen zu Statistiken, zu Eintritten in die Berufsbildung, zu Abschlussquoten, zur Berufsmaturität und Finanzierung sowie generell zum Berufsbildungssystem und zur Aufgabenteilung zwischen den Verbundpartnern. Weitere Inhalte betreffen die Lernorte, den Lehrstellenmarkt und die internationalen Entwicklungen. Die Broschüre ist in sechs Sprachen verfügbar: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch und ab Mai auf Portugiesisch. Das SDBB hat zudem Grafiken und Folien zur Broschüre für Präsentationen in den drei Landessprachen aufbereitet. Broschüre downloaden oder bestellen